Moin,
Nasimiyu hat geschrieben:Aber da gebt es glaube ich kein Patentrezept...
So ist das.
Die Ursachen von Tinnitus sind nicht immer klar. Man kann da nichts messen, oder mit körperlichen Beeinträchtigungen, wie z.B.: Durchblutungsstörungen in Verbindung bringen. Man kann lediglich damit rechnen, dass man im "fortgeschrittenen" Alter davon betroffen sein kann.
Die persönlichen Maßnahmen dagegen sind vielfältig: Stressabbau, Entspannungsübungen, Gegensteuern durch Musikstücke mit ähnlichen Frequenzen, ... .
Ich selber hatte 2015 einen Hörsturz links mit 100%, mein Gehör ist nie wieder zurück gekommen. Durch den Tinnitus (Presslufthammer) bin ich nachts oftmals aufgewacht, die Belastung durch so etwas ist enorm. 04/2016 habe ich dann ein CochleaImplantat erhalten, durch das der Hörnerv elektrisch angeregt wird. Seit der sogenannten Erstanpassung, bei der der Sprachprozessor in Betrieb genommen wird, habe ich kaum noch Probleme mit Tinnitus. Meine Theorie: Man muss dem Hörnerv was zum Verarbeiten geben, sonst macht der sich seine Musik wohl selber
Mein Rat an alle mit Problemen mit Tinnitus: Erste Anlaufstelle ist der HNO, der feststellen kann, ob ein Hörverlust vorliegt, und ggf.eine Verordnung für ein Hörgerät ausstellt. Muss ja nicht gleich so drastisch sein wie bei mir mit totalem Hörverlust einseitig. Vllt.ist damit die Sache auch schon gut. Erst wenn der HNO nichts findet würde ich weitere, auch alternative Maßnahmen prüfen
LG Konrad