Hallo Leute,
ich wollte dieses Thema nochmal ansprechen. Laut der neuen Leitlinie steht Curcumin ja weiterhin als potenziell wirksames Mittel bei einer CU in Diskussion. Leider bezieht sich die neue Leitlinie weiterhin auf die bereits lange bekannte Studie, siehe zum Beispiel
hier (PDF Download). Da die Ergebnisse damals positiv waren und die Studie doppelblind sowie mit Placebo-Kontrolle durchgeführt wurde und somit aus meiner persönlichen Sicht als vielversprechend anzusehen sind, ist es sehr schade, dass das Thema in der Schulmedizin offenbar etwas in Vergessenheit gerät. Vielleicht fehlt der monetäre Anstoß, oder man erhofft sich von Curcumin nicht viel, oder vielleicht gilt auch einfach beides...
Ich würde gerne einen Selbstversuch starten, schaden kann es nicht. Nun gestaltet es sich unfassbar schwer bis unmöglich, ein wertiges, hochdosiertes Curcumin ohne Piperin zu finden. Oder meint ihr, dass wir Piperin ignorieren dürfen? Ich möchte da nichts riskieren. Die gängigen Produkte jedenfalls reichen bei normaler Dosierung niemals aus, um auch nur in die Nähe der Curcumin-Dosierung der Studie zu gelangen. Und das würde im Umkehrschluss vermutlich auch bedeuten, dass die meisten Selbstversuche mit diesen gängigen Präparaten zum Scheitern verurteilt sein dürften.
Hat jemand einen Produktvorschlag für mich oder weiß jemand, welches Produkt in der Studie verwendet wurde? Bitte keine Produktnamen hier posten, sondern mit mir via PN teilen. Wichtig ist zu beachten, dass tatsächlich 2x 1g Curcumin pro Tag eingenommen wurde, dies darf man nicht mit 2g Kurkuma verwechseln.
PS: Was ich noch anmerken wollte, da es über mir angesprochen wurde. Ich glaube nicht, dass der Einsatz von Kurkuma im Essen einen wirklich messbaren Erfolg bei einer schwereren Entzündung wie einer CU haben kann, da die Bioverfügbarkeit des Curcumin auf diesem Wege nicht ausreichen dürfte. Das aber ist nur meine persönliche Einschätzung, ich bin kein Arzt.
Danke sehr und beste Grüße