bei mir wurde nach einer schweren Colitis nun leider der Verdacht auf MC bestätigt (yay -__-).
Ich habe bei meinem AG nach der Diagnose nach Home Office- Arbeit gefragt (gleiche Stunden, gleiche Konditionen, nur eben von zuhause aus), um die Gefahr der Arbeitsunfähigkeit zu minimieren und erstmal zu lernen mich mit der Krankheit und den Medis zu arrangieren- erst ohne die Krankheit zu erwähnen. Es gibt aufgrund meiner aktuellen Position und meiner Aufgaben bereits so viele Gründe, die dafür sprechen würden, aus Unternehmenssicht aber eigentlich keinen, der dagegen spricht. Diese Argumente haben meinem AG aber leider nicht ausgereicht...
Insofern habe ich mich dazu entschlossen mit offenen Karten zu spielen und meinen Vorgesetzten über die Diagnose in Kenntnis gesetzt (trotz Probezeit) und dass dies für mich der Hauptgrund wäre zumindest die nächsten Monate (bis die Medikation klar ist und man sich dran gewöhnt hat) von zuhause aus zu arbeiten. Eben auch, damit ich NICHT ständig krank geschrieben werden muss - weil mit Bauchschmerzen zuhause zu sein und aufs Klo zu müssen finde ich nicht so dramatisch als im Büro, dafür müsste ich mich ja krank schreiben lassen, was ich nicht möchte.
Er sagte dann, dass sie darüber einen Attest bräuchten...
Nun zu meiner eigentlichen Frage:
Kann der AG einen Attest verlangen, obwohl der Angestellte NICHT arbeitsunfähig ist? O_o Und haben Ärzte nicht eigentlich Schweigepflicht? Müsste ich meinen Arzt davon befreien?
Wäre sehr dankbar, wenn ihr mir sagt, wie das so ist - für mich ist das alles noch ganz neu und ich war sonst eigentlich nie viel krank in meinem Leben, deswegen habe ich da leider keine Ahnung von

Liebe Grüße,
Mel