Im vergangenen Jahr hatte ich einige OPs und etliche Darm- und Magenspiegelungen. Bisher hatte ich danach kein Problem mit dem Essen/der Ernährung. Ich konnte im Grunde alles essen, auf das ich Hunger hatte, ausgenommen Nüsse. Von denen habe ich ganz schlimme Bauchschmerzen bekommen. Aber ansonsten war wirklich alles gut und ich habe mich ernährt wie vor meiner Crohn-Diagnose. Überhaupt hatte ich bisher nicht den Eindruck, dass sich meine Crohn-Beschwerden durch Essen in irgendeiner Form beeinflussen lassen und dadurch besser oder schlimmer werden.
Seit der letzten OP im November habe ich Probleme im Zusammenhang mit dem Essen. Angefangen hat es, als ich aus dem KH entlassen worden bin und nicht mehr nur pürierte Schonkost und beilagenlose Suppenbrühe bekommen, sondern eben "normales" Essen zu mir genommen habe. Bei Sachen wie Joghurt, Kartoffelpüree, Gemüsesuppen, gedünstetes Gemüse geht es mir darmmäßig gut. Sobald ich dann wieder "festere" Nahrung zu mir nehme, z.B. ein Schinkenbrot, Spaghetti etc. geht es los mit den Beschwerden: Der Bauch bläht sich stark auf, ich spüre förmlich, wie sich das Essen durch den Darm windet, ich habe viele Blähungen. Am schlimmsten aber sind die kolikartigen Bauchschmerzen, sodass ich mich auch hinlegen muss und kurz davor bin, mich zu übergeben. Die Beschwerden beginnen relativ bald nach dem Essen, ca. 1-2 h danach, und halten oft über mehrere Stunden an. Ich kann mir das alles nicht erklären. Wie sonst auch kaue ich bewusst alles klitzeklein, lasse mir Zeit beim Essen - das habe ich auch bisher so gemacht und hatte da keine Probleme. Aber seit Dezember ist der Wurm drin und ich hab keine Ahnung, wie ich den wieder rausbekomme. Die Ernährungsberaterin, bei der ich im Januar war, hat mir nicht wirklich weiterhelfen können.