Aimi hat geschrieben:Ihr Lieben, danke schonmal für eure Antworten.
@glöckchen09: Das Interview müsste innerhalb der nächsten 4-6 Wochen stattfinden. Ein persönliches Treffen wäre bestimmt angenehmer, gerade weil das Gespräch sehr persönlich sein wird. Wenn es jedoch aufgrund der Entfernung nicht möglich ist, ginge es auch über Skype etc. Ich wohne im Großraum Frankfurt am Main.
@Kaja: Es handelt sich um ein narratives Interview, ich werde also eine Hauptfrage stellen, nämlich "Erzähle mir deine Lebensgeschichte". Ihr sollt die Möglichkeit haben eure Geschichte mit den für euch wichtigen Inhalten frei zu erzählen. Wenn bestimmte Themen, wie bspw. Arbeit, Freizeit, von euch nicht angesprochen werden, würde ich mag. dazu konkretere Fragen stellen. Generell werde ich aber keinen "Fragenkatalog" haben, es soll ein freies Gespräch entstehen. Eine Veröffentlichung wird nur innerhalb meiner Prüfung stattfinden, es dient ausschließlich meinen Zwecken für das Studium und natürlich dem privaten Erfahrungsaustausch als Betroffene. Es gibt also weder einen Träger, noch eine Finanzierung oder eine große Veröffentlichung. Mit Lebensgeschichte meine ich nicht nur die Erkrankungsgeschichte, aber auf diese sollte, soweit ihr das wollt, auch eingegangen werden - am Besten mit allen Erfahrungen, die ihr in diesem Zusammenhang gemacht habt.
Ich selbst habe mit großer Wahrscheinlichkeit Morbus Crohn. Ich stecke aber leider seit langer Zeit in der Diagnosefindung. Auch deshalb bin ich hier Mitglied, da ich hoffe (auch als noch nicht 100% Diagnostizierte) Erfahrungen in Umgang mit meinen Symptomen, Diagnosefindung, Ambivalenter Meinungen von Ärzten etc. zu gewinnen.
Die Personengruppe für das Interview durfte man sich übrigens selbst aussuchen. Aus privatem Anlass habe ich mich für euch als Mitbetroffene entschieden.
Ich hoffe ich konnte all deine Fragen beantworten und ist mein Projekt nun etwas schlüssiger.
LG Aimi
Nachtrag zum besseren Verständnis
Das Interview soll sich an Personen mit einer Behinderung / chronischer Erkrankung richten. Eure Erfahrungen, wie ihr eure Erkrankung in den Alltag eingebaut habt soll eine Basis für dieses Interview darstellen. Dazu zählt auch das persönliche Akzeptieren der Erkrankung, Auswirkungen auf Familie und Freunde, mög. Arbeit und Diskriminierungserfahrungen.
Ich habe vorher nicht erwähnt, dass ich zudem vor vielen Jahren an Pyoderma Gangraenosum erkrankt bin und deshalb schon eigene Erfahrungen mit chronischen Krankheiten und den damit einhergehenden Veränderungen machen musste.