Neues Phosphatidylcholin von Prof. Stremmel

Ergänzende Wege zur "normalen" Medizin.
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neptun
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Re: Neues Phosphatidylcholin von Prof. Stremmel

Beitrag von neptun »

Ich hatte mal dieses Produkt geschenkt bekommen.
PC mit Eudragit ummantelt.
Hat ein Chemiker gemacht mit dem Hinweis, ist überhaupt kein Problem.

LG Neptun
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Maxi
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Re: Neues Phosphatidylcholin von Prof. Stremmel

Beitrag von Maxi »

Hat es dir geholfen?

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neptun
Inventar - wird täglich mit abgestaubt
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Re: Neues Phosphatidylcholin von Prof. Stremmel

Beitrag von neptun »

Ich hatte es nicht genommen.
Wäre ja eine langwierige Einnahme geworden und eine Quelle für das Produkt hatte ich ja nicht.

Ich wollte nur darauf hinweisen, anscheinend war und wäre es überhaupt kein Problem, so etwas herzustellen.

LG Neptun

Jamido
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Re: Neues Phosphatidylcholin von Prof. Stremmel

Beitrag von Jamido »

Hallo zusammen,
bin in diesem Forum schon lange "Mitleser". Habe seit 2008 eine mäßig chronisch aktive Collitis. Habe bei der 2. und 3. Lecithin-Studie teilgenommen und jedes Mal eine komplette Remission erreicht. Kurz nach Ende der Studie wurde die CU wieder aktiv. Habe glaube jedes auf dem Markt erhältliche Lecithin versucht - nie mit durchschlagendem Erfolg. Seit Dezember 2021 nehme ich das Lecithin von Strelec und bei meiner letzten Darmspiegelung Ende Januar wurde nur noch eine leichte Rötung und histologisch eine "wenn überhaupt nur" sehr gering aktive CU diagnostiziert. Da sehe ich definitiv einen Zusammenhang zum neuen Lecithin. War auch sehr skeptisch mit der Magensaftresistenz, weil es eben den Anschein hat, als wäre es nur Gelatine als Ummantelung. Herr Stremmel hat auf Nachfrage wie das denn genau funktioniert gemeint, dass er es nicht ins Detail gehen kann, es aber eine quasi netzartige Ummantelung hat. Er hat definitiv bestätigt, dass das Lecithin im Dickdarm ankommt.

Beste Grüße
Jamido

Maxi
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Re: Neues Phosphatidylcholin von Prof. Stremmel

Beitrag von Maxi »

Lieber Jamido, freue mich mit dir über den Erfolg.
Hat dir Herr Professor Stremmel gesagt, welche
Erhaltungsdosis jetzt notwendig ist damit die Cu nicht wieder aufflammt?
Ich war vor 21 Jahren Teilnehmer der 1. Lecithin Studie. Nach 3 Wochen Lecithin hörten die blutigen Durchfälle auf. Trotzdem musste ich die volle Dosis 1 Jahr weiternehmen. Erst danach wurde die Dosis schrittweise reduziert. Die letzten 10 Jahre auf nur 2x wöchentlich 1 Dosis. Seit paar Jahren nehme ich auch kein Lecithin oder andere Medikamente gegen Colitis. Bin beschwerdefrei!
Alles Gute wünsche ich dir.
Denk dran: Mesalazin verhindert die Wirkung des Stremmel Lecithins!

Christian3000
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Re: Neues Phosphatidylcholin von Prof. Stremmel

Beitrag von Christian3000 »

bei dem neuen Lecithin von Stremmel sollen 3- maximal 6 Kapeln pro Tag genommen werden was bei 3 Kapseln 1g und 6 Kapseln 2g Phosphatidylcholin sind

bei den SpongiCol Kapseln von Klinipharm heisst es bei max. 6 Kapseln täglich nur 0,96g Phosphatidylcholin(also weniger als bei dem von Stremmel) aber 3,1g Phospholipiden.......... wieviel Phospholipiden sind das dann bei dem von Stremmel

wo ist denn da der Unterschied zwischen Phospholipiden und Phosphatidycholin? Phosphatidycholin ist schon klar soweit, das es bei CUlern vermindert in der Darmschleimhaut vorhanden ist und sich das durch Zugabe wieder theoretisch regenerieren soll, aber was bezweckt Phospholipiden? oder beinhaltet das Eine das Andere?

wenn bei dem Spongicol bei 6 Kapseln nur 0,96g, also bei 3 Kapseln nur 0,48g enthalten sind, ist das dann nicht zu gering als das es eine Wirkung geben kann bzw dann wäre das doch von Stremmel besser oder nicht? ich nehme jetzt seit 2 Monaten das von Stremmel und bin am überlegen mal das Spongicol zu probieren, da ich von den guten Erfahrungswerten gelesen habe

JayBee
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Re: Neues Phosphatidylcholin von Prof. Stremmel

Beitrag von JayBee »

phosphatidylcholin ist ein phospolipid, die phospholipide sind also eine übergruppe. übrigens ist auch phospatidylcholin nicht sehr spezifisch, da auch phosphatidylcholin eine gruppe vieler fettsäuren ist. und nicht alle dieser fettsäuren werden in die mucosa eingebaut, nur ein teil.

ich denke es ist schwierig zu beurteilen, welches phospholipid gemisch am besten wirkt, bin mir nicht sicher ob die forschung hier eine antwort hat. das falk testlecithin, welches anscheinend hochkonzentriertes PC war, war ja unwirksam. evtl. auch, weil die falschen fettsäuren enthalten waren. dies ist aber reine spekulation.

die besten erfolge erziele ich selber mit ungehärtetem ei phosphatidylcholin, 70% PC

Avocado
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Re: Neues Phosphatidylcholin von Prof. Stremmel

Beitrag von Avocado »

Was man im Forum zum Thema Lecithin liest, wirkt auf einen Neuling wie mich ziemlich eigenartig.

Habe ich das richtig verstanden: Ein in ersten Studien erfolgreiches Mittel wird von einer Pharmafirma in der entscheidenden Studie anders zusammengesetzt, sodass es keine Wirkung mehr hat? :?:

Ich kann das gar nicht richtig glauben. Könnte es auch sein, dass die ersten Lecithin-Studien methodisch schwach waren und alles überschätzt wurde?

Auf dem Markt gibt es eine riesige Lecithin-Auswahl. Ist denn kein Mittel dabei, das so zusammengesetzt ist wie jenes aus den "erfolgreichen" Studien?

LG
Avocado

JayBee
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Re: Neues Phosphatidylcholin von Prof. Stremmel

Beitrag von JayBee »

Habe ich das richtig verstanden: Ein in ersten Studien erfolgreiches Mittel wird von einer Pharmafirma in der entscheidenden Studie anders zusammengesetzt, sodass es keine Wirkung mehr hat?
zumindest habe ich es so schon oft gelesen: die ersten versuchspräparate waren lecithin mit 30% PC, ummantelt mit eudragit für dickdarm lieferung. das zulassungspräparat war fast reines PC, mit verzögerter freisetzung, also im dünndarm

bodenturnen
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Re: Neues Phosphatidylcholin von Prof. Stremmel

Beitrag von bodenturnen »

Die Kapseln lösen sich im Mund nach ca. 1min vollständig auf. Für mich kaum vorstellbar, dass diese die Magensäure überleben.

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