Neues Phosphatidylcholin von Prof. Stremmel

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curio
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Re: Neues Phosphatidylcholin von Prof. Stremmel

Beitrag von curio »

bodenturnen hat geschrieben:
Sa 11. Dez 2021, 22:29
Ich fürchte, das ist wie bei seinem Pulver das Prinzip Hoffnung, dass das Hartlecithin irgendwie den Darm erreicht, wenn es vor dem Essen genommen wird. Hatte mir auch mehr von dem Produkt versprochen…
Sieht für mich auch so aus & finde ich schwer ernüchternd.
Dabei wäre es doch bestimmt nicht so kompliziert gewesen, die Kapseln z. Bsp. zusätzlich in Schellack zu tunken, um wenigstens eine unbeschadete Magenpassage zu gewährleisten. Naja...

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neptun
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Re: Neues Phosphatidylcholin von Prof. Stremmel

Beitrag von neptun »

Ich denke,

es hätte eine Ummantelung mit Eudragit (L,NE,S) sein sollen. Meist wird ja eine Mischung derselbigen verwendet, um eine Freisetzung erst ab dem Ende des Dünndarms zu erreichen.

LG Neptun

Christian3000
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Re: Neues Phosphatidylcholin von Prof. Stremmel

Beitrag von Christian3000 »

aber wenn das so wie es jetzt ist, nicht im Darm erst freigesetzt werden sollte, sprich nicht dort ankommt, dann hätte Professor Stremmel das doch sicher nicht so auf den Markt gebracht.....ich nehme es jetzt seit 4 Tagen, werds mal 2 Monate versuchen ob dann eine Wirkung hoffentlich eintritt oder nicht

mal davon abgesehen, woher erfahren die Leute eigentlich überall, das es jetzt bei Noracent erhältlich ist....wenn ich z.b. das hier nicht im Forum gelesen hätte, hätte ich davon auch nix gewusst....meine damit ich habe keinen Artikel gefunden wo darüber berichtet wird, wie bei anderen Sachen

Catze
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Re: Neues Phosphatidylcholin von Prof. Stremmel

Beitrag von Catze »

Ich meine mich zu erinnern, dass es auf die Art und Struktur des Lecithins ankommt.
Ich war mal bei ihm in der Praxis und habe sein reines Lecithin-Pulver eine zeitlang probiert.
Meiner Erinnerung nach hat er es aus der Industrie (siehe Verwendung als Emulgator o.ä.) bekommen.
dieses hat die Eigenschaft, dass es sehr schwer durch die Bauchspeicheldrüse zu knacken ist, wodurch es im Dünndarm nicht verdaut wird und so relativ viel unbeschadet im Dickdarm ankommt.
Möglicherweise ist es so auch bei diesem Produkt von ihm.

Dann braucht man keine Hilfsstoffe wie Eudragit mehr.

Im übrigen könnte es sein, dass auch die im Magen oder Dünndarm gelösten Lecithine helfen. Nämlich dann, wenn das eigentliche Problem/ Reizung/ Entzündung im Dünndarm oder Magen ist und erst in der Folge der Dickdarm mitstrapaziert wird und sich mit entzündet.
Dann könnte Lecithin mit der bei der Schleimhautheilung helfen.
Alle Organe interagieren ja :)

Wünsche jedem viel Erfolg!

Mainzer
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Re: Neues Phosphatidylcholin von Prof. Stremmel

Beitrag von Mainzer »

bodenturnen hat geschrieben:
Sa 11. Dez 2021, 22:29
curio hat geschrieben:
Sa 11. Dez 2021, 19:42
80sFan hat geschrieben:
Fr 10. Dez 2021, 20:40
Hmm, und welcher Inhaltsstoff sorgt jetzt für die späte Freisetzung??
Glycerin klingt auch irgendwie bedrohlich

Bei der Zutatenliste konnte ich allerdings auch nichts erkennen, was die Aussage "Freisetzung im Darm" auf dem Etikett rechtfertigen würde.
:shock:
Ich fürchte, das ist wie bei seinem Pulver das Prinzip Hoffnung, dass das Hartlecithin irgendwie den Darm erreicht, wenn es vor dem Essen genommen wird. Hatte mir auch mehr von dem Produkt versprochen…
Ich denke richtig vor und nach den Mahlzeiten eingenommen, kommt es im Dickdarm an. Jedenfalls bekomme ich massive Winde (wie bei 40% der Studienteilnehmer) und veränderte Stuhlgang davon. Nimmt man übliches Lecithin merke ich das gar nicht.

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curio
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Re: Neues Phosphatidylcholin von Prof. Stremmel

Beitrag von curio »

neptun hat geschrieben:
Mo 13. Dez 2021, 18:59
es hätte eine Ummantelung mit Eudragit (L,NE,S) sein sollen. Meist wird ja eine Mischung derselbigen verwendet, um eine Freisetzung erst ab dem Ende des Dünndarms zu erreichen.
Laut Aussage von Prof. Stremmel ist Eudragit (zumindest bezog er sich in seiner Aussage auf Eudragit S100, mit dem das ursprüngliche Sterpur P-30 ummantelt war) nicht für Nahrungsergänzungsmittel zugelassen. Wobei ich nicht sagen kann, wieviel an dieser Aussage wirklich dran ist. Es kann auch andere Gründe haben, warum er Eudragit als Überzugsmittel nicht nehmen kann/darf oder wollte.

Catze hat geschrieben:
Mo 13. Dez 2021, 20:37
Ich meine mich zu erinnern, dass es auf die Art und Struktur des Lecithins ankommt.
Ich war mal bei ihm in der Praxis und habe sein reines Lecithin-Pulver eine zeitlang probiert.
Meiner Erinnerung nach hat er es aus der Industrie (siehe Verwendung als Emulgator o.ä.) bekommen.
dieses hat die Eigenschaft, dass es sehr schwer durch die Bauchspeicheldrüse zu knacken ist, wodurch es im Dünndarm nicht verdaut wird und so relativ viel unbeschadet im Dickdarm ankommt.
Möglicherweise ist es so auch bei diesem Produkt von ihm.

Dann braucht man keine Hilfsstoffe wie Eudragit mehr.
Das hat er mir damals auch so erklärt, allerdings halte ich das für nicht viel mehr als einen frommen Wunsch. Klinische Untersuchungen dazu gibt es nicht & sein kleines Vorabexperiment mit dem reinen gehärteten Lecithinpulver verlief, zumindest laut Rückmeldungen hier im Forum, eher durchwachsen.

Ich habe sein Pulver aus reiner Neugier ebenfalls eine Weile genommen, eine Wirkung konnte ich aber nicht wirklich feststellen. Ähnliche Rückmeldungen dazu gab es auch von anderen Usern in den entsprechenden Threads.
Es gab natürlich auch positive Wortmeldungen, allerdings war das allgemeine Echo dazu hier im Forum aus meiner Sicht in Summe zu negativ, um Stremmels Behauptung größere Bedeutung beizumessen.

Catze hat geschrieben:
Mo 13. Dez 2021, 20:37
Im übrigen könnte es sein, dass auch die im Magen oder Dünndarm gelösten Lecithine helfen. Nämlich dann, wenn das eigentliche Problem/ Reizung/ Entzündung im Dünndarm oder Magen ist und erst in der Folge der Dickdarm mitstrapaziert wird und sich mit entzündet.
Dann könnte Lecithin mit der bei der Schleimhautheilung helfen.
Alle Organe interagieren ja :)
Entzündungen außerhalb des Dickdarms sind charakteristisch für Morbus Crohn. Zu MC gab es aber keine klinischen Untersuchungen zur Wirksamkeit von Sterpur P-30 oder LT-02.

Ein Mangel an Phosphatidylcholin in der Dick- & Enddarmschleimhaut liegt bei MC außerdem nicht vor. Darüber hinaus ist PC meines Wissens nach sowieso kein Bestandteil der Schleimhäute anderer Darmabschnitte abseits der beiden Genannten.

Auch würde ich mich bei dem Preis seines Präparates nicht auf einen Konjunktiv verlassen wollen.

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neptun
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Re: Neues Phosphatidylcholin von Prof. Stremmel

Beitrag von neptun »

Hallo Curio,

das war mir nicht bekannt mit den Nahrungsergänzungsmitteln.

LG Neptun

Tom1971
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Re: Neues Phosphatidylcholin von Prof. Stremmel

Beitrag von Tom1971 »

Maxi hat geschrieben:
Fr 26. Nov 2021, 22:58
Hat schon jemand das Lecithin bestellt?
LG Maxi
Heute angekommen. Werde nach Weihnachten damit beginnen.
LG T

Christian3000
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Re: Neues Phosphatidylcholin von Prof. Stremmel

Beitrag von Christian3000 »

Nehme es jetzt seit knapp 2 Wochen
Bisher keine Veränderung dadurch bemerkbar..
Ich werde es 3 Monate probieren um sicher zu sein obs was bewirkt oder nicht, sollte sich da nix ändern, dann höre ich damit auf

Christian3000
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Re: Neues Phosphatidylcholin von Prof. Stremmel

Beitrag von Christian3000 »

nach wie vielen Wochen oder Monaten wurde denn in der Studie damals bei den Probanden dadurch Änderungen/Wirksamkeiten erzielt? also ab wann müsste man dadurch etwas merken im Durchschnitt?

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