Persönlicher Erfahrungsbericht diverser komplementärer Ansätze

Ergänzende Wege zur "normalen" Medizin.
CU2017
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Re: Persönlicher Erfahrungsbericht diverser komplementärer Ansätze

Beitrag von CU2017 »

dccv-user hat geschrieben:
Sa 28. Nov 2020, 19:16
Hallo zusammen,

in den letzten 3 Jahren habe ich neben Standardmedikation mit diversen komplementären Ansätzen "experimentiert" da mein Zustand zwar hinnehmbar war, aber die Entzündungen in kurzen Zeitabständen wieder aufgeflammt sind (leicht bis mittelschwer).
Hi Erik,

ich habe auch einiges aus der Liste ausprobiert und möchte hier noch einiges hinzufügen, vllt. hilft es jemandem:
Aus der Schulmedizin zeigen bei mir gewisse Wirkung nur Mesalazin-Zäpchen. Alleine reichen die nicht aus, nur in Kombination mit "experimentellen" Produkten.

Vitamin D: keine Verbesserung. Ich nehme es selten zu mir.
Myhrre: keine Verbesserung
Curcurmin: keine Verbesserung
Heidelbeeren Muttersaft: leichte Verbesserung, aber sehr kurzfristig
Flohsamenschalen: leichte Verbesserung im Stuhl, aber alleine hat es mir nichtgeholfen.
Kefir: leichte Verbesserung. Ich trinke es trotzdem, um Darmflora zu verbessern. Ist probiotisch.

Omni-biotic aktiv Bakterien: hat mir bei nach einem 9-Monatigen Schub geholfen. Danach hatte ich jahrelange Remission. Beim nächsten Schub hat es weniger Wirkung gezeigt. Ich nehme es trotzdem ab und zu, da es generell für die Darmflora gut ist

(selbst gemachtes) Probiotisches Jogurt mit Beimischung von Omni-biotic aktiv Bakterien: gute Wrikung, habe ich wöchentlich gegessen und blieb in der Remission einige Jahre.

Buchweizentee: hat mir nach starken (letzten) Schub geholfen. Über eine Woche habe ich den Tee 2-4 Tassen am Tag getrunken. Den trinke ich jetzt täglich 1-2 mal und mittlerweile auch Mesalazin-Zäpchen abgesetzt. Ich trinke den hier: bucktea punkt de

Ich habe mehr dazu in diesem Thread geschrieben, sollte es Dich interessieren: https://forum.dccv.de/viewtopic.php?f=11&t=9620

LG
CU2017

Lucky1972
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Re: Persönlicher Erfahrungsbericht diverser komplementärer Ansätze

Beitrag von Lucky1972 »

kiam2009 hat geschrieben:
Fr 8. Jan 2021, 18:24

Bei entsprechender Resonanz halte ich Euch gern auf dem Laufenden. Ich möchte mit dem Beitrag auch ermutigen, dass es noch etwas anderes gibt. Und ich kann es noch nicht beweisen, aber hoffe, dass die Aussage stimmt: Autoimmunkrankeiten gibt es nicht, dies wird uns von der Pharmaindustrie und der Schulmedizin eingeredet.

Liebe Grüße von Maik
Hi Maik, mich würde sehr interessieren wie es weiterging bei dir.

Der ganze Thread ist sehr interessant.
Ich habe seit 1989 auch schon sehr viel ausprobiert. Einiges half vorübergehend aber nicht dauerhaft. Was ich, zusätzlich zu Mesalazin und Cortison (immer mal wieder vorübergehend, momentan nehme ich keins) + aktuell Remisma seit 7 Wochen, immer wieder zu mir nehme ist:

- Eichenrindentee
- Heidelbeermuttersaft (1 Schnapsgläschen voll pro Tag)
- Myrrhinil intest
- Gute Darmbakterien - immer mal wieder andere (aktuell mybiotik pur)
- Selen

Ich mache bei allem immer wieder längere Einnahmepausen, weil ich das Gefühl habe, es wirkt sonst nicht mehr, außerdem ist es teuer

Was ich dauerhaft nehme ist Vitamin D3, ich habe aber auch einen festgestellten Mangel.

Geholfen hat auch schon Weihrauch (aber nur das H15 von ayurmedic) und Aloe vera Saft. Anett irgendwann nicht mehr.

Ich möchte jetzt einen Versuch machen auf Gluten zu verzichten, alles andere habe ich mehr oder weniger konsequent schon durch.


@CU2017 jetzt hast du mich soweit, ich teste das mit dem Buchweizentee ..... wehe es hilft nicht 😉
Viele Grüße
Lucky

„Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende.“
(Oscar Wilde)

MarkusBecker
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Re: Persönlicher Erfahrungsbericht diverser komplementärer Ansätze

Beitrag von MarkusBecker »

Hallo zusammen,

ich kann an dieser Stelle nicht für mich selbst sprechen, aber eine sehr gute Freundin von mir hat ebenfalls diverse Ernährungsansätze ausprobiert und war von vielem enttäuscht. Erstaunlicherweise konnte sie mit einer Art Ayurveda-Ansatz einige Erfolge erzielen. Vielleicht liegt es auch nur an einer Art Placebo-Effekt, jedoch fühlt sie sich viel besser, seitdem sie auf einer derartige Ernährung umgestiegen ist. Falls ihr euch unter Ayurveda nichts vorstellen könnt, dann schaut doch beispielsweise mal bei Wikipedia vorbei: https://de.wikipedia.org/wiki/Ayurveda.

Wenn man auf der Suche nach Kochbüchern ist, dann hilft beispielsweise eine solche Seite: [Mod-Edit:Werbelink entfernt]. Meine Freundin hat sich auch erstmal so ein Kochbuch gekauft und dann nach und nach angefangen bestimmte Gerichte nachzukochen, die Zutaten enthielten, von denen sie wusste, dass der Verzehr keine negativen Folgen mit sich bringen würde. So konnte sie sich nach und nach einen Fundus an Rezepten zulegen, mit denen sie bis heute gut klarkommt. Manchmal klappt auch etwas nicht, dann wird das neue Rezept eben nicht mehr gekocht. Vielleicht hilft euch der Tipp ja weiter, ich war wirklich überrascht davon.

CU2017
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Re: Persönlicher Erfahrungsbericht diverser komplementärer Ansätze

Beitrag von CU2017 »

Lucky1972 hat geschrieben:
Fr 18. Nov 2022, 08:48
@CU2017 jetzt hast du mich soweit, ich teste das mit dem Buchweizentee ..... wehe es hilft nicht 😉
:D @Lucky1972, hast Du es schon probiert und Verbesserungen gesehen? Bei mir waren es täglich mehrere Tassen für mind. eine Woche. Bin gespannt auf deinen Erfahrungsbericht.

Lucky1972
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Re: Persönlicher Erfahrungsbericht diverser komplementärer Ansätze

Beitrag von Lucky1972 »

CU2017 hat geschrieben:
Di 29. Nov 2022, 12:22
Lucky1972 hat geschrieben:
Fr 18. Nov 2022, 08:48
@CU2017 jetzt hast du mich soweit, ich teste das mit dem Buchweizentee ..... wehe es hilft nicht 😉
:D @Lucky1972, hast Du es schon probiert und Verbesserungen gesehen? Bei mir waren es täglich mehrere Tassen für mind. eine Woche. Bin gespannt auf deinen Erfahrungsbericht.
Ich habe mit 3 Tassen angefangen und habe Sodbrennen bekommen. Pausiert. Nochmal versucht. Wieder Sodbrennen. Eine Chance kriegt er noch, aber ich warte noch ein bisschen.
Viele Grüße
Lucky

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(Oscar Wilde)

CU2017
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Re: Persönlicher Erfahrungsbericht diverser komplementärer Ansätze

Beitrag von CU2017 »

oh Schade. hätte nicht gedacht, dass man von so etwas Sodbrennen bekommen kann. Wenn es mit dem Tee nicht klappt, kannst Du auch mit omni-biotic-aktiv Bakterien probieren.

kiam2009
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Re: Persönlicher Erfahrungsbericht diverser komplementärer Ansätze

Beitrag von kiam2009 »

Lucky1972 hat geschrieben:
Fr 18. Nov 2022, 08:48
kiam2009 hat geschrieben:
Fr 8. Jan 2021, 18:24

Bei entsprechender Resonanz halte ich Euch gern auf dem Laufenden. Ich möchte mit dem Beitrag auch ermutigen, dass es noch etwas anderes gibt. Und ich kann es noch nicht beweisen, aber hoffe, dass die Aussage stimmt: Autoimmunkrankeiten gibt es nicht, dies wird uns von der Pharmaindustrie und der Schulmedizin eingeredet.

Liebe Grüße von Maik
Hi Maik, mich würde sehr interessieren wie es weiterging bei dir.
Unser Körper will stets zum Ursprung zurück, wir müssen ihm nur die Bausteine zur Verfügung stellen.

kiam2009
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Re: Persönlicher Erfahrungsbericht diverser komplementärer Ansätze

Beitrag von kiam2009 »

Hallo Lucky und sonstige Interessierte,

ich war lange nicht mehr aktiv im Forum, daher erst jetzt mal wieder eine kurze Info.
Es hätte zwischenzeitlich nicht viel gebracht zu schreiben. ich habe lange gebraucht, um den jetzigen Krankheits- oder besser Gesundheitszustand zu erreichen. Nur soviel, ich hab seit Oktober 2021 keine nennenswerte Krankheitsverläufe durch den Darm. Entzündungen im Körper sind seit September 2022 im Blutbild nicht mehr nachweisbar. Ich bin zwar immer noch sehr skeptisch, jedoch hat das Blutbild vom Januar auch kein Auffälligkeiten angezeigt und ich komme ohne Medikamente aus. Die alles durch Umstellung der Ernährung, Einnahme von Vitaminpräparaten und Mikronährstoffen.

Wie gesagt, da der Erfolg nun sichtbar und lang anhaltend ist, werde ich mir demnächst Zeit nehmen und einen Erfahrungsbericht verfassen.
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Lucky1972
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Re: Persönlicher Erfahrungsbericht diverser komplementärer Ansätze

Beitrag von Lucky1972 »

@kiam2009 da bin ich schon sehr gespannt auf deinen Erfahrungsbericht und bei welchen NEM du letztlich dauerhaft geblieben bist.
Ich freu mich jedenfalls für dich, dass es dir gut geht 👍🏼👍🏼👍🏼
Viele Grüße
Lucky

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chocognocci
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Re: Persönlicher Erfahrungsbericht diverser komplementärer Ansätze

Beitrag von chocognocci »

Hallo, ich bin neu im Forum und auch relativ neu in der Gemeinde der CEDs, aber leider in einer (subjektiv) ziemlich schnellen Eskalationsspirale mit meiner Colitis und auch schon bei Imraldi angekommen.
Da ich gemerkt habe, dass Ernährung entgegen aller Aussagen meiner Ärzte einen riesen Einfluss hat, würde ich mich mega freuen, wenn du uns mit deinen Erfahrungen bereichern könntest. Vielen Dank Maik!
An der Wahrheit läuft man anfangs vorbei.

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