Hi!Bambola hat geschrieben: ↑Mi 4. Nov 2020, 19:01Hallo zusammen
Ich war heute bei meinem Gastroenterologen zur Besprechung. Habe ihn gefragt, was er von einer zusätzlichen Einnahme von Kurkuma/Weihrauch-Präparaten hält. Die prompte Antwort lautete schroff: "gar nichts. Freut sich nur der Hersteller"
Jetzt bin ich doch sehr verunsichert, ob ich so viel Geld für ein aus schulmedizinischer Sicht wirkungsloes Produkt ausgeben soll.
Im Moment werde ich mit Entyvio behandelt, was wohl anschlägt (Calprotectinwert um die Hälfte verringert).
Mein Hausarzt ist gegenüber der Alternativmedizin etwas aufgeschlossener.
Schade, dass es in dieser Frage unter den Medizinern keine Einigkeit gibt.
Beste Grüße
Bambola
Wenn Entyvio hilft, würde ich nicht noch zusätzlich mit Kurkuma oder Weihrauch anfangen. Weihrauch ist sehr teuer, Kurkuma nicht, das ist relativ günstig und könnte man probieren. Aber wenn die Medikamente anschlagen, dann würde ich es persönlich nicht machen. Das ist aber nur meine Sichtweise. Bei mir ist es so, dass ich Aza und auch Pentasa absetzen musste, aufgrund schwerwiegender Nebenwirkungen. Deshalb nehme ich Kurkuma. Viel zu bringen scheint es aber nicht, mein Calprowert war heute bei 700. Na mal sehen, in einem Monat soll ich nochmal eine Probe abgeben, ich werde bis dahin Kurkuma weiternehem und abwarten. Wenn er dann nicht gesunken ist, lass ich es bleiben. Es schmeckt nämlich extrem ekelhaft.
Weihrauch hat bei mir nichts gebracht, wird aber auch von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein. ICh habs auch mit CBD Öl probiert, schweineteuer und überhaupt keine Wirkung. Am besten helfen mir noch Darmbakterien (Omni Biotic AAD) aber auch das ist mir einfach zu teuer. Ich habe diese Dinger so lange genommen und das geht auf Dauer wirklich ins Geld.
Kurkuma ist dagegen noch sehr günstig, ich habe fünf Euro für eine 125 g Packung gezahlt. Im Netz bekommt man das sicher noch günstiger. Am besten gewirkt hat bei mir Pentasa, ich bin immer noch traurig, dass ich es nicht vertragen habe.
"Schade, dass es in dieser Frage unter den Medizinern keine Einigkeit gibt." Das stimmt und ist oft bei Medikamenten nicht anders. Mein Gastro meinte damals auch, dass Mesalazin nur für CU ist, er hats mir dann erst viel später verschrieben. Auch da gibt es Unstimmigkeiten. Wenn man hier so liest, manche Ärzte scheinen ja nicht mal was von Calprotectinwert gehört zu haben. Da gibts Patienten die noch nie eine Stuhlprobe abegeben mussten. Andere rennen jedes Jahr zur Darmspiegelung, dabei haben mir beide Gastros gesagt, dass das so nicht gemacht wird. Sieht wohl jeder anders.
LG