Cannabis Selbsttherapie | Blog, Selbsterfahrung, Diskussion

Ergänzende Wege zur "normalen" Medizin.
Nickxxx
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Re: Cannabis Selbsttherapie | Blog, Selbsterfahrung, Diskuss

Beitrag von Nickxxx »

Nur mal so:

Ich habe 1 gramm Hasch (Nicht aus der Apotheke) für zehn Kekse genommen.

Das gramm hat mich 5 € gekostet. Vielleicht würde es normal 7,5 € kosten.

Ein halber Keks reicht bei mir vollkommen um sechs Stunden gut drauf zu sein.

Ein Viertel würde vermutlich auch reichen.

1 Keks kostet 0,5 €. Ein halber 25 Cent, ein viertel ....

Nur mal so zu den Kosten :roll:

Die sind so gut wie egal

Nickxxx
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Re: Cannabis Selbsttherapie | Blog, Selbsterfahrung, Diskuss

Beitrag von Nickxxx »

Eines muss ich allerdings noch hinzufügen:

Auch wenn es mal ganz lustig ist knülle zu sein, kann es ja keine Dauerlösung sein.

Zumindest nicht für mich.

LG an alle

132
Dauergast
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Re: Cannabis Selbsttherapie | Blog, Selbsterfahrung, Diskuss

Beitrag von 132 »

Hi nick,
Es geht ja auch nicht ums dicht sein. Man muss es so eindosieren, dass man nicht high wird. Eine Therapie mit cannabismedikamenten ist nur mit einer toleranzbildung möglich.

Gruß

Nickxxx
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Re: Cannabis Selbsttherapie | Blog, Selbsterfahrung, Diskuss

Beitrag von Nickxxx »

Das ist mir schon klar.

Was ich nur damit sagen wollte ist, dass es gar nicht so teuer ist.

Im Endeffekt kann man ja auch CBD nehmen.

LG

132
Dauergast
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Re: Cannabis Selbsttherapie | Blog, Selbsterfahrung, Diskuss

Beitrag von 132 »

Moin,

Ich würde gerne meine Erfahrungen hier zusammenfassen.
Bis jetzt hatte ich die Sorten:
Bedrocan
Bedrobinol
Klenk 18/1
Pedanios 20/1
Bakerstreet
Pedanios 8/8
Blue no.3
Argyle
Penelope
Green no.3

Bedrobinol:
War meine erste Sorte, die Qualität war miserabel. Sehr trockene, muuffig ekelig riechende Buds. Geschmack hat mich angeekelt.
Wirkung war trotzdem in Ordnung. Leichte Indica, gut für Abends und gegen Schmerzen/Krämpfe.

Bedrocan:
Hier war die Qualität deutlich besser. Das klassische Jack Herer, super für den Tag. Mir war die Wirkung aber etwas zu sativalastig, ich konnte mich unter dem Einfluss dieser Sorte nicht mehr sonderlich gut konzentrieren bzw. gut auf eine Sache fokussieren.

Klenk 18/1:
Bis jetzt immer noch einer meiner Favouriten. Für mich war es gefühlsmäßig das beste zwischen Indica & Sativa. Die Wirkung war sehr körperlich, optimal bei Schmerzen und Krämpfen, dazu aber ein leichter Sativa Kick, ich konnte mit der Sorte gut auch über den Tag und das mit einer sehr großen Schmerzlinderung.

Pedanios 20/1:
Sehr ähnlich zu dem Klenk 18/1, nur hier fehlte meiner Meinung nach dieser kleine Sativa Anteil. Habe die Sorte meist Abends genutzt.

Bakerstreet:
Sehr starke Indica, mir persönlich zu stark. Nutze sie nur Abends, weil ich danach meist bereit fürs Bett bin. Hilft aber gut gegen Krämpfe. Würde das Klenk dem Bakerstreet aber klar vorziehen, evtl. auch das Pedanios.

Ausgeglichene Sorten
Die ausgeglichenen Sorten gefallen mir sehr gut, weil sie die Nebenwirkung lindern. Außerdem wirkt es halt einfach milder, dennoch erreichst es bei mir aber eine ähnlich gute Schmerzlinderung. Außerdem tut CBD der Entzündung auch sicherlich gut. Ich würde jedem empfehlen, solche Sorten mal zu testen!

Blue no.3:
Meine erste ausgeglichene Sorte. Geruch war merkwürdig frisch, roch später aber besser. Wirkung war trotz nur 5,8% THC und 7,2% CBD gut, Schmerzen waren gut weg und ich war nicht so ,,beeinflusst". Durch diese wurde ich auf diese ausgeglichenen Sorten aufmerksam.

Argyle:
Gute Indica, mir persönlich wirkte sie nur irgendwie immer nicht richtig. Wirkung war mir persönlich zu schwach, würde das Pedanios 8/8 und das Green no.3 definitiv vorziehen.

Penelope:
Geruch merkwürdig, würde fast vanillig sagen. Wirkung in Ordnung, aber nicht mein Favourit. Irgendwie zu Sativa Lastig, mein Kopf wurde irgendwie etwas hibbelig.

Pedanios 8/8:
Einer meiner beiden Favouriten der ausgeglichenen Sorten: Das Pedanios wirkt sehr gut bei Schmerzen und Krämpfe. Qualität ist gut, es riecht wunderbar. Würde es indica lastig beschreiben, dennoch gut für den Tag geeignet.

Green no.3:
Mein zweiter Favourit. Diese Sorte schränkt mich fast garnicht ein, sie geht quasi garnicht wirklich in den Kopf. Riecht gut und ist seeeehr stark mit Trichomen besetzt, es ist richtig klebrig. Starke Indica Wirkung, aber ohne müde zu machen. Schmerzen gut reduziert und man ist gut entspannt. Sehr geile Sorte!

Nickxxx
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Re: Cannabis Selbsttherapie | Blog, Selbsterfahrung, Diskuss

Beitrag von Nickxxx »

Sind das Sorten aus der Apotheke?

Karmen
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Re: Cannabis Selbsttherapie | Blog, Selbsterfahrung, Diskuss

Beitrag von Karmen »

Karmen hat geschrieben:Hallo liebe Leute,
erstmal finde ich das genial wie ihr das beschreibt und beobachtet! Ich konnte zum Thema CBD und alternative Behandlung eine Menge lernen. Ich habe mich jetzt Wochen intensiv mit dem Thema CBD beschäftigt und nach einem Vollspektrum gesucht. Die Preise variieren extrem aber vordergründig ist es vor allem mal teuer! Ich habe dann da ein relativ günstiges CBD Öl gefunden.
https://www.puna.co.at/collections/cbd-oel
Auch sehr gut finde ich die Öle von Cbdnol, die sind halt gleich um eine Ecke teurer https://www.nooon-cbd.com/produkt-kategorie/cbd-oel/
Mittlerweile muss ich aber ehrlich sagen, dass ich auf Extrakte umgestiegen bin. Die gibt zwischen 30% und 60%. Der Vorteil ist wie ich finde, dass das wirklich reine Stoffe sind. Die Extrakte bei Puna z.b. finde ich auch nicht teuer! 30% Extrakt 1 Gramm knapo über 30 euro....
Finde die Erfahrungsberichte hier spitze. Ich nehme die CBD Öl abends hab eines mit Sonnenblumenöl statt Hanfsamenöl als Träger Öl. Das finde ich geschmacklich um einiges angenehmer. Wichtig ist mir einen CBD Öl Vollextrakt zu nehmen. Die ganzen billig Angebote da draussen beinhalten oft nur einen CBD Auszug. Die anderen wertvollen Cannabinoide gehen so verloren. An die Dosierung musste ich mich anfangs etwas rantasten.
Mittlerweile kenne ich meine Dosis

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Re: Cannabis Selbsttherapie | Blog, Selbsterfahrung, Diskuss

Beitrag von 132 »

Nickxxx hat geschrieben:Sind das Sorten aus der Apotheke?
Ja, sind alles die Sorten aus der Apotheke.

Gruß!

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Re: Cannabis Selbsttherapie | Blog, Selbsterfahrung, Diskussion

Beitrag von 132 »

Bin mal wieder gewechselt, im Moment statt Bakerstreet & Pedanios 20/1 und statt Green no.3 & Pedanios 8/8.

Das Bakerstreet hat mich immer so platt gemacht und umgehauen, dass ich danach bereit fürs Bett war. Die Wirkung war gegen Krämpfe optimal, aber ich wollte mal wieder etwas anderes, was mich nicht so umhaut, aber trotzdem Indica ist. Wollte eigentlich wieder das Klenk 18/1, das gibt es aber momentan aufgrund unserer tollen Versorgungslage :? nicht gibt. Habe mich dann für das Ped20/1 entschieden.
Die aktuelle Charge 20/1 ist super. Große Blüten, gut getrimmt, wenig Kleinzeug, gut getrocknet und Geruch in Ordnung (liegt aber an der Sorte, die riecht nunmal so :D ). Wirkung ist ähnlich gut und sie macht finde ich nicht so müde, matt und platt. Bin gut zufrieden!
Das 8/8 ist dafür umso schlechter: Leider sehr viele kleine Blüten und fast nur Kleinzeug. Die Dose könnte auch der Abfalleimer der Produktion sein... Geruch dafür in Ordnung. Wirkung finde ich gut, ich war mal wieder überrascht, wie stark die Sorte wirkt. Trotz ähnlicher THC Wirkstoffgehalte zu dem Green (Green THC: 6,4%, CBD: 10,5%; Ped8/8 THC: 7,1%, CBD: 7,5%) haut mich die 8/8 schneller von den Socken. Niedrig dosiert ist die Wirkung aber sehr schön, Schmerzen gehen gut zurück und ich bin gut entspannt, ohne sehr stark eingeschränkt zu sein. Bin ich gut mit zufrieden. Weiß so nicht, ob ich das Green oder das 8/8 bevorzugen sollte. Das Green empfinde ich als besser verträglich und leichter zu dosieren. Das 8/8 ist nicht so verträglich und muss vorsichtig dosiert werden.

Aufgrund der aktuellen Lage: Alles gute euch und bleibt gesund!
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Re: Cannabis Selbsttherapie | Blog, Selbsterfahrung, Diskussion

Beitrag von 132 »

Achso, noch was.

In der jetzigen Situation kann man sehen, welches Glück ich habe, mich mit Cannabis durchgesetzt zu haben. Mein Gastro wollte mir kein Cannabis verschreiben und mir Immunsuppressiva verabreichen. Ich habe dies immer abgewehrt, mit dem Argument, dass ich schon immer sehr Infektanfällig bin und teilweise sehr häufig Antibiotika nehmen muss, welche sich ja auch nicht gerade positiv auf den Darm auswirken. Die hohe Infektanfälligkeit wäre mir jetzt vermutlich zum Problem geworden.

Cannabis hingegen hilft: Ich bin seit der Therapie kaum mehr krank und musste seit Mitte 2018 nur einmal Antibiotika nehmen. Mein Immunsystem scheint durch die Therapie sehr viel stärker geworden zu sein. Das ist keine Einzelmeinung und wird mittlerweile in anderen Foren schon diskutiert.

Ich bin allerdings mit meinen 20 Jahren froh, diesen Weg gegangen zu sein und meinen Dickkopf durchgesetzt zu haben.

Gruß und bleibt gesund!

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