Cannabis Selbsttherapie | Blog, Selbsterfahrung, Diskussion

Ergänzende Wege zur "normalen" Medizin.
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Dauergast
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Re: Cannabis Selbsttherapie | Blog, Selbsterfahrung, Diskussion

Beitrag von 132 »

bliblablau hat geschrieben:
Mo 3. Mai 2021, 03:36
132 hat geschrieben:
Mo 26. Apr 2021, 10:07
Ich denke, dass dieser Satz nicht allzu schwer zu verstehen ist. Über hochwertige CBD Öle kann sich jeder selbst informieren oder hier einen passenden CBD Thread heraussuchen. Werbung möchte ich hier bitte nicht haben. Danke!
132 hat geschrieben:
Di 18. Aug 2020, 11:32
Nein, und ich würde weiterhin bitten, dass diese ganze CBD Sachen jetzt endlich mal in ein anderen Thread geschoben wird. Mir steht hier mittlerweile echt zuviel darüber und es fängt langsam an, das eigentliche Thema unterzugraben :cry:
Find ich toll, dass du eine Empfehlung mit Produktnamen oben gibst, aber selber darf man nichts schreiben. 8-)
Das war eher zu Anfang. Dann hatte sich das Thema sehr zu nem CBD Thema ist, was nicht das Ziel ist. Es ist eine einfache Bitte, um den thread nicht unnötig unübersichtlich zu machen und ne halbe Werbeveranstaltung zu machen. :lol:

Wenn ihr unbedingt jeder CBD Produkte empfehlen wollt: Auch ihr könnt hier im Forum Themen eröffnen! Wie wärs denn mit einem CBD Beratungs Thread? Bevor ich noch 10 mal schreiben muss, dass ich hier gerne beim Thema bleiben möchte :roll:

bliblablau
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Re: Cannabis Selbsttherapie | Blog, Selbsterfahrung, Diskussion

Beitrag von bliblablau »

132 hat geschrieben:
Mo 3. Mai 2021, 18:46
bliblablau hat geschrieben:
Mo 3. Mai 2021, 03:36
132 hat geschrieben:
Mo 26. Apr 2021, 10:07
Ich denke, dass dieser Satz nicht allzu schwer zu verstehen ist. Über hochwertige CBD Öle kann sich jeder selbst informieren oder hier einen passenden CBD Thread heraussuchen. Werbung möchte ich hier bitte nicht haben. Danke!

Find ich toll, dass du eine Empfehlung mit Produktnamen oben gibst, aber selber darf man nichts schreiben. 8-)
Das war eher zu Anfang. Dann hatte sich das Thema sehr zu nem CBD Thema ist, was nicht das Ziel ist. Es ist eine einfache Bitte, um den thread nicht unnötig unübersichtlich zu machen und ne halbe Werbeveranstaltung zu machen. :lol:

Wenn ihr unbedingt jeder CBD Produkte empfehlen wollt: Auch ihr könnt hier im Forum Themen eröffnen! Wie wärs denn mit einem CBD Beratungs Thread? Bevor ich noch 10 mal schreiben muss, dass ich hier gerne beim Thema bleiben möchte :roll:
Habe ich gerade gemacht, und schon ist das Thema erledigt ;)
https://forum.dccv.de/viewtopic.php?f=9&t=8541

132
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Re: Cannabis Selbsttherapie | Blog, Selbsterfahrung, Diskussion

Beitrag von 132 »

Sehr schön, danke dafür! 👍🏼

Lucie
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Re: Cannabis Selbsttherapie | Blog, Selbsterfahrung, Diskussion

Beitrag von Lucie »

Hallo ihr Lieben,

ich habe mir nun alles interessiert durchgelesen.
Eine für mich wichtige Frage aber wurde noch nicht beantwortet: wie ist es mit der Kombination von Cannabis und Cortison? Gibt es Wechselwirkungen? Wirkt dann das Cortison eventuell weniger gut?
Ich habe gerade einen Schub und würde zur Entspannung und für einen besseren Schlaf gerne ein wenig Gras rauchen (mache ich auch sonst manchmal, aber immer in winzigen Mengen). Möchte aber nicht das Risiko eingehen, dass das irgendwie negativ mit dem Cortison reagiert (nehme gerade 40mg am Tag).

Würde mich sehr freuen, wenn jemand mehr dazu weiß oder von Erfahrungen berichten kann! :)

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Dauergast
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Re: Cannabis Selbsttherapie | Blog, Selbsterfahrung, Diskussion

Beitrag von 132 »

Hallo Lucie!

Sorry erstmal für meine doch sehr späte Antwort. Hatte das einfach nicht gesehen... Hoffentlich kann ich dir noch helfen!

Nein, laut aktuellem Stand sollte man keine Wechselwirkungen haben. Höchstens, dass man eventuell mit Cannabis sogar weniger Cortison braucht, da es ja auch je nach Dosis und Sorte entzündungshemmend wirken kann.
Hatte mich damit auch einige Zeit beschäftigt und nehme momentan ja auch wieder Cortison. Mir hilft es auch sehr mit den Nebenwirkungen. Ich nehme bei weitem nicht soviel zu, habe weniger Probleme mit diversen Schmerzen und habe auch keine Schlafprobleme. Das war bei allen vorherigen Kortison Zyklen (ohne Cannabis!) definitiv anders! Wenig Schlaf, sehr starke Gewichtszunahme und noch weitere Beschwerden. Damit habe ich dank Cannabis dieses mal fast garnicht zu kämpfen gehabt.

Gruß!

Flexi420
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Re: Cannabis Selbsttherapie | Blog, Selbsterfahrung, Diskussion

Beitrag von Flexi420 »

Hi, ich bin Felix

und habe seitdem ich 10 bin Colitis Ulcerosa, also jetzt seit 15 Jahren um genau zu sein.

Habe mittlerweile auch so gut wie jedes Medikament eingenommen was der Markt so hergibt und leide trotzdem unter ständigen starken Durchfällen, bis zu 15x am Tag.

Vor 2 Jahren habe ich dann zufällig mal Cannabis bei nem Kollegen probiert und der Durchfall war aufeinmal für mehrere Stunden weg. Seitdem konsumiere ich Cannabis täglich in kleineren Mengen durch einen Vaporizer und es hilft mir wirklich gut.

Ich konnte den Durchfall deutlich reduzieren auf 3-5x mal am Tag und auch das rausgehen und soziale Interaktion fallen mir wieder leichter da ich mich nicht dauerhaft um ein Klo kümmern muss.

Seit 3 Monaten habe ich auch ein Privatrezept für Cannabis und darf offiziell und legal Cannabisblüten konsumieren, das einzige Problem daran sind nur die Apotheken Preise der Medizin, für 20g im Monat bezahl ich mal gerne 300€.

Der nächste Schritt ist jetzt einen Kassenarzt zu finden der mir das verschreibt um dann eine Kostenübernahme bei der Krankenkasse zu bekommen.

Das ist meine Erfahrung mit der Heilpflanze, bleibt gesund!

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Re: Cannabis Selbsttherapie | Blog, Selbsterfahrung, Diskussion

Beitrag von 132 »

Hey Flexi,

ja, das deckt sich ja sehr mit meinen Erfahrungen.

Ich habe aktuell sehr günstige Apos, schreib mir gerne eine PN, wenn du näheres wissen möchtest. Wenn du für 20g 300€ bezahlst, kannst du noch einen recht hohen Betrag davon sparen 😁

Ransom
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Re: Cannabis Selbsttherapie | Blog, Selbsterfahrung, Diskussion

Beitrag von Ransom »

Hallo,

ich verfolge die Beiträge hier schon länger und möchte jetzt auch einmal von meinen Erfahrungen berichten.

Ich habe seit 12 Jahren CU und mittlerweile fast alle Medikamente durch (Prednisolon, Azathioprin, Humira, Entyvio; daneben durchgehend Mesalazin). Mittlerweile bin ich bei Stelara angelangt, was aber auch nicht immer ausreichend wirkt, sodass ich oft trotzdem noch zusätzlich Cortison einnehmen muss.

Da die Medikamente alle mit hohen Nebenwirkungen verbunden sind, informiere ich mich schon seit längerer Zeit über ergänzende Alternativen. So bin ich auch zu Cannabis gelangt, womit ich bisher gar keine Erfahrungen hatte.
Zuerst habe ich es einzelne Male probiert. Dabei konnte ich eure Erfahrungen, dass Cannabis gut gegen Durchfall wirkt, auf jeden Fall sofort teilen, v.a. weil es schon nach einmaligem Konsum den Stuhlgang maßgeblich verbesserte.
Später habe ich mal versucht herauszufinden, wie lange ein einmaliger Konsum auf den Darm wirkt. Bei allen Versuchen konnte ich danach 1-2 Wochen lang auf das Cortison verzichten, bis ich wieder Bauchschmerzen und Durchfälle bekam. Der Nachteil, um diese Wirkung zu erreichen, war allerdings, dass ich bei diesem einmaligen Konsum soviel Cannabis eingenommen habe, dass ich davon immer ziemlich high wurde, was zwar nicht unangenehm war, aber in meinem Fall ja nicht Sinn der Sache und v.a. auch nicht für den Alltag geeignet ist. Dazu muss ich allerdings noch sagen, dass ich schon von einer sehr geringen Menge high wurde, da ich Cannabis ja nie regelmäßig konsumiert habe und dementsprechend keine Toleranz besitze.
Schließlich habe ich dann versucht, nur eine so geringe Menge zu konsumieren, dass ich davon nichts spürte und klar im Kopf blieb, um so auch den Alltag uneingeschränkt meistern zu können. Dabei merkte ich aber schon, dass diese geringe Menge einmalig auch auf den Darm nicht lange wirkte. Also habe ich es mal eine Woche lang mit täglichem minimalen Konsum versucht, so wie ein paar von euch es hier ja auch geschrieben haben, was sich wiederum sehr positiv auf meinen Darm auswirkte und auch nach dem Absetzen noch ein paar Tage länger anhielt.
Abschließend kann ich noch ergänzen, dass sich der orale Cannabiskonsum bei mir besser/nachhaltiger auf den Darm auswirkte, als es zu rauchen. Aus meiner Sicht ist das auch erst einmal logisch, weil es dann ja auch direkt den Darm passiert und da vor Ort wirken kann. Ob sich das medizinisch aber auch so bestätigen lässt, weiß ich natürlich nicht ;)

Aufgrund dieser Erfahrungen (Verbesserung des Darmzustands und Absetzen der Medikamente) würde ich Cannabis gerne auch regelmäßig einnehmen. Mein Gastro ist da aber bisher leider noch nicht so offen für. Er lehnt es zwar nicht grundsätzlich ab, verweist aber auf bisher fehlende Forschungen zu dem Thema.
Also bin ich jetzt auf der Suche nach einem Arzt, der mir Cannabis auf Rezept verschreibt, am besten als Kassenrezept, damit ich zumindest erstmal wieder ohne Cortison auskomme und langfristig vielleicht auch ganz ohne Medikamente. Allerdings finde ich diese Suche wirklich schwierig. Wie sind da eure Erfahrungen? Habt ihr irgendwelche Tipps?

Ich kann also viele eurer Erfahrungen bestätigen und finde es traurig, dass es für CED-Patienten immer noch so schwierig ist, legal an Cannabis zu gelangen, obwohl die Pflanze doch ein großes medizinisches Potential aufweist.

132
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Re: Cannabis Selbsttherapie | Blog, Selbsterfahrung, Diskussion

Beitrag von 132 »

Hi Ransom!

Freut mich erstmal, dass du mit Cannabis so gute Erfahrunge sammeln konntest. Bei mir macht es entzündungstechnisch keine markanten Unterschiede.

Mal generell zu den Nebenwirkungen und dem High:
Du sagst, dass du immer so wenig nimmst, dass du nicht high wirst und auch nicht regelmäßig. Das ist das Konsummuster, bei dem erfahrungsgemäß mit Abstand am meisten Nebenwirkungen auftreten. Würde ich das machen, wäre ich den TAg nicht mehr Alltagsfähig.
Das legt sich aber mit der regelmäßigen Einnahme. Die Toleranz wird immer größer, man erhöht die Menge, bis man ein gutes Verhältnis zwischen Nebenwirkungen <-> Wirkungen hat. Mit dem Steigen der Toleranz sinken die Nebenwirkungen. Ich nehme aktuell max 0,5g am Tag durch einen Vapo (geraucht bräuchte ich deutlich mehr) und high werde ich nicht mehr, obwohl ich zu Beginn auch sehr empfindlich drauf reagiert habe und nur kleinste Mengen vertragen hab.
Mittlerweile kommt nach der Einnahme je nach Sorte nur noch eine leichte Entspanntheit, ein gedämpftes Schmerzempfinden und evtl. trockene Augen. Von einem klassischen Cannabis High ist keine Spur mehr.
Oral hilft mir auch immer gut, allerdings ist für mich der lange Wirkungseintritt nicht immer so praktisch. Habe ich Krämpfe und nehme es dann oral ein, kommt die Wirkung erst, wenn die Krämpfe schon längst vorbei sind. Da brauch ich die inhalative Einnahme und den schnellen Wirkeintritt.

Mit Kassenrezept ists nicht so einfach. Ein Kassenarzt muss erstmal einen Antrag auf Kostenübernahme stellen, der in den meisten Fällen abgelehnt wird. Mit deiner Austherapiertheit (wirklich ALLE Medikamente durch?) hättest du allerdings Chancen. Evtl. aber auch nur, wenn du vor Gericht ziehst. Die Krankenkassen zeigen hier selten Gnade, egal wie krank man ist, sie versuchen alles erstmal abzulehnen.
Die Kosten sind mittlerweile aber human. Der aktuell günstigste Preis für eine Sorte ist 4,99€/g, gibt einige für 7,99€/g und das geht dann auch noch hoch bis 14€/g. Da ist aber mittlerweile was für jeden Geldbeutel dabei. Und die günstigen sind qualitativ garnicht mal wirklich schlechter.

Weiter informieren kannst du dich hier: https://www.cannabis-medic.de/
Da bin ich auch unterwegs und da kannst du weitere Fragen zum Thema Cannabis als Medizin stellen, falls es da Bedarf gibt. Vielleicht kennt dort ja auch jemand einen Arzt in deiner Nähe.

Gruß!

Felicitas
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Registriert: Fr 2. Sep 2022, 09:24

Re: Cannabis Selbsttherapie | Blog, Selbsterfahrung, Diskussion

Beitrag von Felicitas »

Halló! Habe auch vor mir Rezept für cañabais vom Arzt geben zu lassen. Adresse habe ich schon . Momentan hilft mir CBD die Mittel starke Variante. Eine Firma aus holland, da ist auch Kurkuma drin. Das CBD macht mir wieder Appetit. Gedanklich ruhiger. Relaxter allgemein.leider bei starken Schmerzen dauert es bis zu 1 -2 Stunden die Wirkung. Da muss man dann das ganz starke CBD kaufen was teuer ist. THC ist eben der „ Stoned“ Effekt! Weiß jemand welche Sorte da schonend wirkt , und ist es mit vapo Rauchen besser? Danke Liebe Grüße und allen Good vibes!

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