Cannabis Selbsttherapie | Blog, Selbsterfahrung, Diskussion

Ergänzende Wege zur "normalen" Medizin.
Felicitas
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Re: Cannabis Selbsttherapie | Blog, Selbsterfahrung, Diskussion

Beitrag von Felicitas »

Halló! Habe auch vor mir Rezept für cañabais vom Arzt geben zu lassen. Adresse habe ich schon . Momentan hilft mir CBD die Mittel starke Variante. Eine Firma aus holland, da ist auch Kurkuma drin. Das CBD macht mir wieder Appetit. Gedanklich ruhiger. Relaxter allgemein.leider bei starken Schmerzen dauert es bis zu 1 -2 Stunden die Wirkung. Da muss man dann das ganz starke CBD kaufen was teuer ist. THC ist eben der „ Stoned“ Effekt! Weiß jemand welche Sorte da schonend wirkt , und ist es mit vapo Rauchen besser? Danke Liebe Grüße und allen Good vibes!

bodenturnen
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Re: Cannabis Selbsttherapie | Blog, Selbsterfahrung, Diskussion

Beitrag von bodenturnen »

Am besten weder Rauchen noch Vapo sodern oral einnehmen. Dazu muss das Cannabis decarboxyliert werden, indem es bei 100 Grad für eine Stunde in den Backofen kommt. Oral eingenommen benötigt man geringere Mengen, es schädigt die Lunge nicht und flutet sanfter an.

132
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Re: Cannabis Selbsttherapie | Blog, Selbsterfahrung, Diskussion

Beitrag von 132 »

Hey Bodenturnen, & Felicitas

Das ist so nicht richtig bzw auch stark vom subjektiven Empfinden und dem Patienten abhängig. Viele Konsumenten brauchen Oral deutlich mehr, kannst dich dazu auch mal bei Cannabis-medic.de melden. Höchstens in der Eindosierungsphase braucht man weniger, mit Toleranz braucht man oft mehr, wenn man oral einnimmt, da es kein Wirkpeak gibt und dadurch die Wirkung nur sehr Unterschwellig kommt.
Ein ordentlicher Vapo schädigt die Lunge übrigens auch kaum bis garnicht. Da braucht man sich wenig Sorgen machen. Dafür kann man es sehr genau dosieren, da die Wirkung sehr schnell eintritt. Das ist übrigens auch bei Schmerzen hilfreich, da man sofort die Wirkung bekommt und auch sehr flexibel im Dosieren ist. Die Vorteile hat man bei oralem Konsum eher weniger, dfaür hält oral die Wirkung sehr viel länger an.

Als Sorte zum Einsteigen kann ich dir balanced Sorten oder eher THC Arme Sorten empfehlen. Ich fand Cannamedical CBD (forte) Cali-O sehr hilfreich (allerdings auch sehr teuer). Alternativ sonst Aphria Typ 3, auch balance mit THC und CBD, hab ich aber noch nicht probiert.
Unter den schwachen THC Sorten fallen mir Meidcan Herijuana ein (13% THC) und Aphria Typ 2 (auch 13%) ein. Das Typ 2 hat aber mit Micro Seeds zu kämpfen, kann da eher das Herijana empfehlen.

Bei Fragen kannste dich gerne melden, unter cannabis-medic.de bin ich besser erreichbar, falls ich hier mal nicht antworte.
Viel Erfolg und beste Grüße!

bodenturnen
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Re: Cannabis Selbsttherapie | Blog, Selbsterfahrung, Diskussion

Beitrag von bodenturnen »


132
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Re: Cannabis Selbsttherapie | Blog, Selbsterfahrung, Diskussion

Beitrag von 132 »

@bodenturnen
Solche "Vapes" wie die in der Studie bezeichnen E-Zigaretten/Cannabisverdampfer mit Liquids. Das Dampfen von medizinischen Blüten per Vapo ist was ganz anderes. Einmal Vapen von Flüssigkeiten wie Glycerin und Lösungsmitteln und sowas, einmal das Vaporisieren von getrockneten Blüten.

Unter dem Artikel stehts auch schon: "Der Artikel führt in die Irre, da es nicht um das Verdampfen von Marihuana (Pflanzenteile) geht, sondern um Cannabinoide die in sog. "Liquids" enthalten sind, was in den USA vor wenigen Jahren als Gesundheitsproblem erkannt wurde."
Außerdem gehts bei den Lungenschäden in Amerika meist um Prdukte vom Schwarzmarkt, die gestreckt waren. Klar, dass es ungesund ist, wenn ich Zucker, Blei und Co rauche ;)

MCHämmer
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Re: Cannabis Selbsttherapie | Blog, Selbsterfahrung, Diskussion

Beitrag von MCHämmer »

Hallo, kann mir jemand von euch sagen, ob Cannabis auch bei MC funktioniert, oder hat damit noch niemand Erfahrung gemacht?
Vorwärts immer rückwärts nimmer.

tschanni
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Re: Cannabis Selbsttherapie | Blog, Selbsterfahrung, Diskussion

Beitrag von tschanni »

MCHämmer hat geschrieben:
Fr 13. Jan 2023, 22:01
Hallo, kann mir jemand von euch sagen, ob Cannabis auch bei MC funktioniert, oder hat damit noch niemand Erfahrung gemacht?
Ich konsumiere nun schon seit ich 17 bin (mittlerweile 23), mal mehr und mal weniger. Seit 2019 habe ich meine MC Diagnose und habe damals aufgehört Alkohol zu trinken und dafür an Wochenenden mehr Cannabis konsumiert.
Während meiner Schübe habe ich kaum konsumiert da ich mich nicht berauschen wollte während ich mich in einer schlechten körperlichen und geistigen Verfassung befand.

Um auf deine Frage zurück zu kommen: Cannabis hat mir geholfen meinen Darm, sowie mich zu beruhigen und hatte NIE negative Auswirkungen auf meine MC Erkrankung. Man sollte es nicht als wunder Heilmittel ansehen, aber es kann dabei helfen zu entspannen !

Ich werde aktuell mit Immunsuppresiva in Form von Infusionen behandelt und bin aus diesem Grund alle 8 Wochen zur Blutabnahme bei meinem Arzt, Cannabis hatte nie Auswirkungen auf meine Blutwerte. In meinem Fall kann man leider auch schwer feststellen ob das konsumieren mir jemals geholfen hat meine Entzündungswerte zu verringern, da ich es ja nicht aus medizinischen Maßnahmen gegen den Schub eingesetzt habe sondern seit Jahren in unterschiedlichen Dosierungen konsumiere.

Grüße

Vandergaze
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Re: Cannabis Selbsttherapie | Blog, Selbsterfahrung, Diskussion

Beitrag von Vandergaze »

Hab Azathioprin, Flohsamen, Humira etc bekommen. Wurde dickdarmamputiert 2011. kleine Dosen Cannabis helfen mir sehr innere Entspannung zu finden. War ursprünglich jemand, der viel Spannung in sich getragen hat, ohne es zu wissen.

Dann selber gegrowt und mit Vapo alle 3 Tage geraucht.

Jetzt bin ich Cannabis Patient. 1:1 THC:CBD Strains halten einen ziemlich Rauschfrei und helfen gut. Ansonsten helfen mir Sativa Strains wie Jack Herer, Super Lemon Haze, Power Plant gegen Schmerzen und Spannung während des Tages.

Bin 33, hab das erste mal Cannabis überhaupt probiert mit 29. bin bis heute kein großer kiffer. Aber ich kann wenn ich einen Schub bekomme ihn innerhalb von einem Abend beenden. Diese Möglichkeit hatte ich einfach nie.

CBD alleine hilft zu 15-20%. THC ist das was mir tendenziell erheblich mehr hilft.
Zuletzt geändert von Vandergaze am Sa 18. Feb 2023, 17:48, insgesamt 1-mal geändert.

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Dauergast
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Re: Cannabis Selbsttherapie | Blog, Selbsterfahrung, Diskussion

Beitrag von 132 »

Freut mich sehr zu hören, dass es dir auch hilft. Ich bin auch immer noch Patient und ich kaufe mir aus finanziellen Gründen zwar meist keine 1:1 Strains, kaufe mir zu den Apothekenblüten aber noch CBD Blüten vom legalen Markt und mische mir das dann selbst. Finds genauso wie du, es hilft irgendwie am besten und die Wirkung ist nicht so penetrant.
Aber wie meinste das:"Bin 33, hab das erste mal mit 29 probiert, bin bis heute kein Kiffer." Dachte du bist Patient, oder konsumierst du nicht täglich?

Beste Grüße!

Vandergaze
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Re: Cannabis Selbsttherapie | Blog, Selbsterfahrung, Diskussion

Beitrag von Vandergaze »

Nein. Ich konsumiere manchmal jeden Tag, manchmal 2 Wochen nicht. Ich hatte ein Wort vergessen oben. Ist korrigiert.

Mmh. Mischen mit Justbob CBD Blüten ist halt wahnsinnig günstig. Wenn die CBD Blüten im größeren Paket 1,50€ pro Gramm oder so kosten…

Find das eine gute Idee von dir. Gar nicht drüber nachgedacht. Ich wollte als der Arzt mich fragte was ich will einfach etwas was im Zweifelsfall viel hilft. Top Vorschlag!

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