CBD-Öl

Ergänzende Wege zur "normalen" Medizin.
BeStoic
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Re: CBD-Öl

Beitrag von BeStoic »

Außerdem habe ich mit meinem betreuenden Gastro sowie (auf einem Arzt-Patienten-Seminar) mit zwei anderen Gastros über das Thema gesprochen. Aber alle 3 hatten keinen blassen Schimmer wovon ich rede. Die sind m. E. direkt davon ausgegangen, dass ich einfach "Zeug zum Kiffen" bekommen möchte, und haben sich erst gar nicht auf ein detaillierteres Gespräch mit mir darüber eingelassen. Aus meiner Sicht haben sie (noch) nicht begriffen, dass es das CBD-Öl ist, was angeblich Hilfe bei MC verspricht... Das fand ich sehr enttäuschend und schade.
So siehts aus, das ist halt der traurige Normalzustand. Ärzte, die in ihrer eigenen Box leben und neue Entwicklungen nicht weiter verfolgen, meist haben die auch keine Zeit zu (oder auch nicht den Willen).

Weswegen ich meinen unregelmäßigen CBD Konsum auch nicht erwähne. Die Blicke, die man dann vielleicht bekommt, kann man sich sparen.

Na gut, fairerweise ist die Studienlage zu Cannabis und CED wohl auch nicht ausreichend, um den Einsatz zu rechtfertigen. Hinzu kommt, dass es auch in den Leitlinien wohl nicht wirklich erwähnt wird. Da will sich auch keiner aus dem Fenster lehnen und es mal eben verschreiben. Dann muss er das vllt. sogar der Krankenkasse erklären? Außerdem muss er sich die Frage stellen, wenn er es verschreibt, ob es mit Glucorticoiden, Biologika, Mesalamine, Aza und sonstigen Medikamenten interagiert? Wahrscheinlich nicht, denn ich bezweifle dass es dazu Studien viele Studien gibt. Das heißt, er müsste vielleicht die Standardmedikamente absetzen, was also auch wieder ein Risiko ist. Also selbst wenn ein Arzt denkt, Cannabis (oder auch nur CBD) wäre einen Versuch Wert, ist ihm das einfach zu viel Stress letzten Endes.

Goldmund
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Re: CBD-Öl

Beitrag von Goldmund »

Moin Moin,
mein Gastro ist relativ jung und meinte, dass er mir Cannabis verschreiben würde, es aber nicht darf - Oberarzt ist dagegen.
Dennoch glaubt er auch an die Zukunft von medzinischem Cannabis und meinte, dass sich die Situation in den nächsten Jahren sicherlich ändern wird.
Sind wohl eher die älteren Ärzte, die das konservativ handhaben.

LG Goldmund

MG12
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Re: CBD-Öl

Beitrag von MG12 »

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Re: CBD-Öl
Beitragvon HazeHans89 » Mo 19. Mär 2018, 12:44
Lupin hat geschrieben:
Danke für deine Antwort, Damokles!

Scheinbar scheinen es noch nicht so Viele ausprobiert zu haben.
Da es mir momentan sowieso etwas schlechter geht, werde ich wohl auch erstmal abwarten und nochmal überlegen, ob ich es ausprobieren soll, u.a. auch deshalb weil das Öl ja nicht so ganz billig ist.


Da CBD Produkte sehr teuer sind empfehle ich euch CBD Kristalle zu kaufen sie sind 99% Pures CBD und auf lange Zeit sehr viel billiger als jedes mal das Öl zu kaufen. Ich spare mir damit sehr viel Geld eine Dose 500mg reicht ungefähr 2 Monate und erziele die besten Ergebnisse, eben weil dieses CBD so hochdosiert ist. Mein persönlicher Favorit ist mit Abstand Nordic Oil hier gehts zu den Kristallen [Mod-Edit:Werbelink entfernt]

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josh97
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Re: CBD-Öl

Beitrag von josh97 »

Hey Lupin,
ich habe mich erst vor kurzem auf dieser Seite angemeldet, deshalb schreibe ich erst jetzt. Ich leide schon seit ca. 4 Jahren an einer CU. Dazu habe ich noch eine autoimmune Bauchspeicheldrüsenentzündung. Mit meinen 21 Jahren habe ich schon sämtliche Medikamente ausprobiert. Seit ca. zwei Jahren nehme ich für beide Erkrankungen Azathioprin (200mg). Jedoch erleide ich trotz des Medikaments immer wieder Schübe, mal schlimmere, mal leichtere.
Zu mir persönlich: Ich betreibe sehr viel Sport (Fußball und Fitness) und ernähre mich seit meinem 14. Lebensjahr sehr sehr gesund. Ein Ernährungstagebuch führe ich ebenfalls, wozu ich nur jedem raten kann.
Aufgrund meiner Verzweiflung und dem Gedanken auf Infliximab umzustellen (in meinem jungen Alter) habe ich mich noch einmal nach Alternativen umgeschaut. Auch ich bin auf das immer beliebter werdende "Allheilmittel" CBD Öl gestoßen. Ich besitze 12%iges CBD Öl und nehme am Tag 2x 5 Tropfen. Ich habe mich dazu sehr ausgiebig mit dem Thema Cannabis und den enthaltenen Cannabinoiden auseinandergesetzt. Also fing ich an das Öl zu nehmen (während einem akuten Schub), da auch Cortiment (9mg) bei mir keine Wirkung mehr zeigte. Schließlich bin ich jetzt seit 2 Wochen schubfrei und fühle mich viel besser. Kaum hatte ich das Öl einen Tag vergessen, wurde die Aktivität wieder stärker (alles in meinem Tagebuch dokumentiert).
Auch die Ernährung hielt ich im kompletten Zeitraum gleich (Art Schonkost), um sicher zu gehen, ob es das Öl ist oder etwas anderes. Das ist für mich ein eindeutiger Beweis, dass das Öl optimal hilft (bei mir). Natürlich ist jeder individuell.

Ich habe mich nicht nur aus Verzweiflung hier angemeldet, sondern vor allem mit dem Gedanken, Menschen, welche sich in einer ähnlichen Situation befinden, zu helfen. Aus diesem Grund kann ich nur dazu raten es einmal auszuprobieren. Auch aus dem Grund, dass das Produkt so gut wie keine Nebenwirkungen mit sich bringt. Es ist ein pflanzliches Produkt.

Craby
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Re: CBD-Öl

Beitrag von Craby »

Lupin hat geschrieben:Hallo zusammen,

ich habe CU und bin gerade auf die Wirkung von CBD-Öl gestoßen.
Der Vorteil von Cannabidiol (CBD) ist dabei, dass es die schmerzlindernden und vielleicht auch entzündungshemmenden Wirkstoffe von Cannabis enthält, allerdings ohne, dass es zu einer durch THC verursachten Rauschwirkung kommt. Daher ist es in Deutschland auch legal zu erwerben.

Aus diesem Grund würde mich interessieren, ob schon jemand Erfahrungen mit CBD-Öl gemacht hat und ob es sogar Ärzte gibt, die es verschreiben.

Liebe Grüße
Lupin

Ich selbst nutze auch bei meiner Darmerkrankung MC. CBD Öl - es hilft mir sehr gut. Es gibt allerdings große Unterschiede in der Qualität. Ich nehme [Mod-Edit: Werbelink entfernt] von Hanfvita, aber habe davor schon andere genommen, da taugen nicht alle was.

132
Dauergast
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Re: CBD-Öl

Beitrag von 132 »

Hi!

Mein Gastro wirkte immer leicht intressiert, wollte mir aber nie Cannabis verschreiben. Habe es dann auf eigene Faust gemacht und meine Erfahrungen geteilt. Er meinte aber immer wieder, dass er noch nie davon gehört habe, wenn es hílft, ich es doch weiter machen solle. Bei meinem letzten Termin erzählte er mir dann, dass auf einem Ärzte Kongress eine Studie zum Thema Cannabis bei CED vorgestellt wurde und diese sich mit meinen Berichten decke. Seitdem ist er ein bisschen intressierter an der ganzen Sache. Ich bekomme es dennoch im Moment von einem Hausarzt verschrieben, der sich damit momentan massiv beschäftigt.
Ich glaube, dass das größte Problem ist, dass die Ärzte dafür nicht ausgebildet wurden und dazu noch falsch erzogen wurden. Drogen wurden in der letzten Generation massiv verteufelt, meist ohne Argumente, aber eine der schädlichsten Drogen wurde einfach total verharmlost, nämlich der Alkohol. Deswegen haben vor allem Ärzte meiner Elterngeneration (40-60 Jahre) ein total falsches Bild, unter anderem auch eben von Cannabis. Dazu kommt noch, dass sie sich eben total auf ihren Patienten verlassen muss, weil eben sie meist wesentlich mehr Erfahrung als die Ärzte haben. LEIDER! Aber hoffentlich ändert sich das bald. Die Ärzte müssen sich momentan einfach voll auf ihre Patienten einlassen und ihnen totales Vertrauen entgegenbringen, und wenn das nicht der Fall ist, verschreiben sie es meist eben nicht, da Cannabis in unserer Gesellschaft einfach illegal und nicht akzeptiert ist und eben sehr oft missbraucht wird, da es für den Freizeit Konsum nicht zugelassen ist.

Gruß
132

Klonki
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Re: CBD-Öl

Beitrag von Klonki »

132 sagt es: viele Ärzte sind leider noch auf einem alten Gleis unterwegs. :o jeder sollte seine eigene Erfahrung machen. Mittlerweile gibt es ja einige Anbieter und Packungsbeilagen sind ebenfalls vorhanden.

Tapion
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Re: CBD-Öl

Beitrag von Tapion »

Lupin hat geschrieben:Hallo zusammen,

ich habe CU und bin gerade auf die Wirkung von CBD-Öl gestoßen.
Der Vorteil von Cannabidiol (CBD) ist dabei, dass es die schmerzlindernden und vielleicht auch entzündungshemmenden Wirkstoffe von Cannabis enthält, allerdings ohne, dass es zu einer durch THC verursachten Rauschwirkung kommt. Daher ist es in Deutschland auch legal zu erwerben.

Aus diesem Grund würde mich interessieren, ob schon jemand Erfahrungen mit CBD-Öl gemacht hat und ob es sogar Ärzte gibt, die es verschreiben.

Liebe Grüße
Lupin
Jup, habe sehr gute Erfahrungen mit CBD gemacht. Und es kann auch durchaus dazu beitragen, die Darmflora zu stabilisieren, Aktivitäten im Organismus zu sortieren und wieder in ein gesundes Gleichgewicht zu bringen. Liegt aber auch am Omega-6-zu-Omega-3-Verhältnis.

Klonki
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Re: CBD-Öl

Beitrag von Klonki »

Tapion hat geschrieben:Jup, habe sehr gute Erfahrungen mit CBD gemacht. Und es kann auch durchaus dazu beitragen, die Darmflora zu stabilisieren, Aktivitäten im Organismus zu sortieren und wieder in ein gesundes Gleichgewicht zu bringen. Liegt aber auch am Omega-6-zu-Omega-3-Verhältnis.
Wichtiger Beitrag. Meine Worte - CBD wirkt auf mich schmerzlindernd. Verstehe nur den part mit dem "Omega-6-zu-Omega-3-Verhältnis" nicht.

Grüße

Tapion
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Re: CBD-Öl

Beitrag von Tapion »

Klonki hat geschrieben:
Wichtiger Beitrag. Meine Worte - CBD wirkt auf mich schmerzlindernd. Verstehe nur den part mit dem "Omega-6-zu-Omega-3-Verhältnis" nicht.

Grüße
Okay, lass es mich versuchen.. Wir verzehren in der Regel zu viele Omega-6-Fettsäuren und zu wenig Omega-3-Fettsäuren. Dabei ist das Verhältnis und die Art der Fettsäuren für unsere Gesundheit wichtig. Während Omega 3 als Entzündungshemmend gilt, ist Omega 6 genau für das Gegenteil bekannt.

CBD kommt in Regel mit einem Verhältnis von 1:3!

Jetzt wird es spannend: Jeder Mensch verfügt über ein sogenanntes „Endocannabinoidsystem“. Hier wird mittels Zufuhr von Omega-3 dafür gesorgt, dass die Aufnahme von CBD reibungslos verläuft. Bedeutet: Gerade gute Fette sorgen für die optimale Transport, um das Endocannabinoidsystem zu stärken

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