Patiententag Heidelberg Schwerpunkt Lecitihin
Patiententag Heidelberg Schwerpunkt Lecitihin
FYI - geht jemand hin und kann berichten?
Samstag, 14. Dezember 2013
9.30 –13.30 Uhr
Großer Hörsaal
Medizinische Klinik
Universitätsklinikum Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 410
69120 Heidelberg
9.45 Uhr Neue Therapiemöglichkeiten bei
chronisch entzündlichen Darmerkrankungen
(CED) – Was bringt die Zukunft?
Lecithin, Wurmeier und was noch?
Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Stremmel, Heidelberg
Prof. Dr. Wolfgang Stremmel wird über neue Therapiemöglichkeiten bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen referieren. Insbesondere wird er über die Therapie mit Lecithin sprechen, und die Ein- und Ausschlusskriterien der in Kürze beginnenden Lecithinstudie bei Patienten mit Colitis ulcerosa erläutern.
Samstag, 14. Dezember 2013
9.30 –13.30 Uhr
Großer Hörsaal
Medizinische Klinik
Universitätsklinikum Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 410
69120 Heidelberg
9.45 Uhr Neue Therapiemöglichkeiten bei
chronisch entzündlichen Darmerkrankungen
(CED) – Was bringt die Zukunft?
Lecithin, Wurmeier und was noch?
Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Stremmel, Heidelberg
Prof. Dr. Wolfgang Stremmel wird über neue Therapiemöglichkeiten bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen referieren. Insbesondere wird er über die Therapie mit Lecithin sprechen, und die Ein- und Ausschlusskriterien der in Kürze beginnenden Lecithinstudie bei Patienten mit Colitis ulcerosa erläutern.
Re: Patiententag Heidelberg Schwerpunkt Lecitihin
Wird es da nicht wieder ein YouTube-Beitrag geben... die hab ich mir schon alle reingezogen.. ich finde das toll... könnte in den letzten Jahren erst bei einem Patiententag teilnehmen
Da ist YouTube schon praktisch...
http://www.youtube.com/channel/UCxKbTzoRHauztDSLFPoGkvQ
Heidelberg ist mir leider auch zu weit weg..
Da ist YouTube schon praktisch...
http://www.youtube.com/channel/UCxKbTzoRHauztDSLFPoGkvQ
Heidelberg ist mir leider auch zu weit weg..
Gruß Matze
MCW - Morbus Crohn Würzburg
BB-Z10-PIN: 24DEB816
---
Ein gesunder Mensch ist auch nur ein Mensch, der nicht gründlich genug untersucht wurde.
---
MCW - Morbus Crohn Würzburg
BB-Z10-PIN: 24DEB816
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Ein gesunder Mensch ist auch nur ein Mensch, der nicht gründlich genug untersucht wurde.
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Re: Patiententag Heidelberg Schwerpunkt Lecitihin
Hallo,
ich könnte gerne hingehen. Wohne 2 Minuten von der Klinik entfernt.
Könnte also auch danach dementsprechend berichten.
Vielleicht kann man mich nochmal dran erinnern da ich momentan sehr viel zu tun habe von der Uni aus.
Liebe Grüße
geowi22
ich könnte gerne hingehen. Wohne 2 Minuten von der Klinik entfernt.
Könnte also auch danach dementsprechend berichten.
Vielleicht kann man mich nochmal dran erinnern da ich momentan sehr viel zu tun habe von der Uni aus.
Liebe Grüße
geowi22
Re: Patiententag Heidelberg Schwerpunkt Lecitihin
Hallo Geowi22,
ich persönlich fände es super! Wohne leider am anderen Ende von Deutschland, sonst würde ich selber hin. Vielleicht wird ja doch anschliessend noch der Inhalt im Internet veröffetlicht, ich wäre jedenfalls gerne dabei.
ich persönlich fände es super! Wohne leider am anderen Ende von Deutschland, sonst würde ich selber hin. Vielleicht wird ja doch anschliessend noch der Inhalt im Internet veröffetlicht, ich wäre jedenfalls gerne dabei.
Re: Patiententag Heidelberg Schwerpunkt Lecitihin
Ich hab bei der Organisatorin vom DCCV schon bzgl. einer Übertragung ins Internet nachgefragt. Die Antwort war leider negativ. Wäre also toll, wenn jemand hingehen und berichten könnte.
Oder noch mehr Leute nachfragen bzw. um eine Veröffentlichung bitten, villeicht überlegen sie es sich dann anders.
Oder noch mehr Leute nachfragen bzw. um eine Veröffentlichung bitten, villeicht überlegen sie es sich dann anders.
Re: Patiententag Heidelberg Schwerpunkt Lecitihin
Hi,
war von euch jemand in Heidelberg?
Ich habe mir nur die ersten beiden Fachvorträge angehört:
Neue Therapiemöglichkeiten bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) – Was bringt die Zukunft?
Lecithin, Wurmeier und was noch?
Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Stremmel,
Wer sollte heutzutage noch operiert werden – und wie?
Prof. Dr. Alexis Ulrich, Heidelberg
War beim letzten Vortrag:
Biologikatherapie und Langzeitbetreuung in der Praxis
Medikamente – Untersuchungen – Remissionserhalt
noch irgendwas interesssantes?
Weiß jemand, ob die Folien zu den Vorträgen evtl. irgendwo verfügbar sind?
Wurde noch über die aktuell verfügbaren Lecithin-Präparate als Alternative bis zur Zulassung des geplanten Medikaments gesprochen?
war von euch jemand in Heidelberg?
Ich habe mir nur die ersten beiden Fachvorträge angehört:
Neue Therapiemöglichkeiten bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) – Was bringt die Zukunft?
Lecithin, Wurmeier und was noch?
Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Stremmel,
Wer sollte heutzutage noch operiert werden – und wie?
Prof. Dr. Alexis Ulrich, Heidelberg
War beim letzten Vortrag:
Biologikatherapie und Langzeitbetreuung in der Praxis
Medikamente – Untersuchungen – Remissionserhalt
noch irgendwas interesssantes?
Weiß jemand, ob die Folien zu den Vorträgen evtl. irgendwo verfügbar sind?
Wurde noch über die aktuell verfügbaren Lecithin-Präparate als Alternative bis zur Zulassung des geplanten Medikaments gesprochen?
Re: Patiententag Heidelberg Schwerpunkt Lecitihin
Wäre super, wenn das jemand zusammenfassen könnte!
Re: Patiententag Heidelberg Schwerpunkt Lecitihin
@ franz, was wurde denn bei den Vorträgen die du gehört hast erzählt?
Re: Patiententag Heidelberg Schwerpunkt Lecitihin
1. Vortrag von Prof. Stremmel
Dabei ging es zunächst etwas um die aktuelle Situation bei CED.
Dabei hat er z.B. gesagt, dass es im Moment keine guten Medikamente gibt und dass es Behandlungslücken gibt.
Außerdem wurde auf einzelne Medikamente kurz eingegangen.
Zusammenfassend habe ich das so verstanden: Cortison hilft, ist aber nicht dauerhaft geeignet.
Tacrolimus und Ciclosporin sind gut, können aber nur kurz verabreicht werden.
Aza wird häufig nicht vertragen.
Die Wirksamkeit von Mesalazin wurde nie richtig untersucht.
Biologika wirken lt. einer Studie nur 18% besser als Placebo. Die gezeigte Grafik zeigte bei 30% der Patienten eine Besserung unter Placebo, und bei 48% der Patienten unter Biologika (Ich weiß nicht mehr ob es Remicade oder Humira war!)
Auch wurde recht ausführlich dargelegt, wie die Zulassung von Arzneimitteln funktioniert.
Dabei wurde z.B. darauf eingegangen dass die Wurmeier "raus" sind - die konnten ihre Wirksamkeit nicht ausreichend belegen.
Dann wurde zum Lecithin hingeführt. Es wurde erklärt wie es wirkt, und wie die bisherigen Studien liefen.
Dann wurde die jetzt startende Studie vorgestellt.
siehe: https://forum.dccv.de/viewtopic.php?f=3&t=1712
Insgesamt fand ich es durchaus interessant. Wenngleich ich als Patient nicht unbedingt Sätze wie "Es gibt derzeit keine guten Medikamente" hören will.
Das hätte man schon ein wenig geschickter verpacken können. Vielleicht diente das aber auch dazu die Notwendigkeit von Lecithin nochmal zu unterstreichen.
Bis das Lecithin auf dem Markt ist, und man es sich verschreiben lassen kann wird das wohl noch einige Jahre dauern.
Vorausgesetzt das mit den Zulassungsstudien klappt alles so, wie gewünscht.
2. Vortrag war: Wer sollte heutzutage noch operiert werden – und wie? von Prof. Dr. Ulrich
Dabei ging es u.a. auch um das Thema Darmkrebs. Dysplasien waren ein Thema. Niedriggradige und Hochgradige.
Das kann man in Etwa auch hier nachlesen: http://www.dccv.de/no_cache/aktuelles/n ... e/932/416/
Dann hat er auch erwähnt, dass es schwierig(er) ist Patienten zu operieren die mit "Medikamenten vollgepumpt" sind oder in schlechtem Gesundheitszustand zu ihm kommen.
Letztlich war es das im Kern das, was auch auf der DCCV-Tagung von dem Chirurgen Prof. Jehle erzählt wurde, siehe:
https://www.youtube.com/watch?v=LzypJTj ... HgVIEzrKH1
Dabei ging es zunächst etwas um die aktuelle Situation bei CED.
Dabei hat er z.B. gesagt, dass es im Moment keine guten Medikamente gibt und dass es Behandlungslücken gibt.
Außerdem wurde auf einzelne Medikamente kurz eingegangen.
Zusammenfassend habe ich das so verstanden: Cortison hilft, ist aber nicht dauerhaft geeignet.
Tacrolimus und Ciclosporin sind gut, können aber nur kurz verabreicht werden.
Aza wird häufig nicht vertragen.
Die Wirksamkeit von Mesalazin wurde nie richtig untersucht.
Biologika wirken lt. einer Studie nur 18% besser als Placebo. Die gezeigte Grafik zeigte bei 30% der Patienten eine Besserung unter Placebo, und bei 48% der Patienten unter Biologika (Ich weiß nicht mehr ob es Remicade oder Humira war!)
Auch wurde recht ausführlich dargelegt, wie die Zulassung von Arzneimitteln funktioniert.
Dabei wurde z.B. darauf eingegangen dass die Wurmeier "raus" sind - die konnten ihre Wirksamkeit nicht ausreichend belegen.
Dann wurde zum Lecithin hingeführt. Es wurde erklärt wie es wirkt, und wie die bisherigen Studien liefen.
Dann wurde die jetzt startende Studie vorgestellt.
siehe: https://forum.dccv.de/viewtopic.php?f=3&t=1712
Insgesamt fand ich es durchaus interessant. Wenngleich ich als Patient nicht unbedingt Sätze wie "Es gibt derzeit keine guten Medikamente" hören will.
Das hätte man schon ein wenig geschickter verpacken können. Vielleicht diente das aber auch dazu die Notwendigkeit von Lecithin nochmal zu unterstreichen.
Bis das Lecithin auf dem Markt ist, und man es sich verschreiben lassen kann wird das wohl noch einige Jahre dauern.
Vorausgesetzt das mit den Zulassungsstudien klappt alles so, wie gewünscht.
2. Vortrag war: Wer sollte heutzutage noch operiert werden – und wie? von Prof. Dr. Ulrich
Dabei ging es u.a. auch um das Thema Darmkrebs. Dysplasien waren ein Thema. Niedriggradige und Hochgradige.
Das kann man in Etwa auch hier nachlesen: http://www.dccv.de/no_cache/aktuelles/n ... e/932/416/
Dann hat er auch erwähnt, dass es schwierig(er) ist Patienten zu operieren die mit "Medikamenten vollgepumpt" sind oder in schlechtem Gesundheitszustand zu ihm kommen.
Letztlich war es das im Kern das, was auch auf der DCCV-Tagung von dem Chirurgen Prof. Jehle erzählt wurde, siehe:
https://www.youtube.com/watch?v=LzypJTj ... HgVIEzrKH1
Re: Patiententag Heidelberg Schwerpunkt Lecitihin
Danke für den Bericht!