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AndiNord
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Beiträge: 1
Registriert: Do 18. Feb 2021, 23:13

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Beitrag von AndiNord »

Hallo an Alle!
Ich habe mich jetzt doch mal entschlossen, mich hier anzumelden, erkläre meine Geschichte auch gleich, und warum:
Zunächst möchte ich jemanden vorstellen, der leider schon verstorben ist, aber ein interessantes Buch veröffentlicht hat.
Vielleicht ist es eine Hoffnung für Menschen mit Colitis Ulcerosa, oder anderen Darmblutungen.
Ich selbst bin kein Arzt, habe aber im Laufe meines Lebens(62J), viele Erfahrungen sammeln können.

Kiyozumi Kawano, war ein renommierter japanischer Arzt, Shinto-Lehrer, und Meister in der traditionellen japanischen Akupunktur, die schon seit über 500 Jahren überliefert wird.
Er ist nach Deutschland übergesiedelt, wo jedoch sein Arzttitel nicht anerkannt wurde. Um hier praktizieren zu können, hat er eine Ausbildung als Heilpraktiker absolviert, und eine eigene Praxis eröffnet.
Kawano hat im Rahmen seiner Ausbildung in Japan, mit Oshawa (dem Begründer der Makrobiotik) zusammengearbeitet, und die Grundlagen seiner Ernährungslehre studiert.
Dabei ist es bei einigen Menschen, die sich makrobiotisch ernährt haben, zu Krankheiten und sogar Todesfällen gekommen.
Kawano hat diese Zusammenhänge erforscht. Er hat festgestellt das Menschen unterschiedliche Konstitutionen haben, und sich ihrem Typ entsprechend ernähren sollten.
Er unterteilt diese in Yin und Yang Typen. Dieses Wissen kann meiner Meinung auf auch andere Ernährungsweisen angewendet werden, und ist als Grundwissen auch dann nützlich, auch wenn man sich nicht makrobiotisch ernährt.
In seinem Buch hat er ausführlich beschrieben wie man seinen eigenen Typ herausfinden, und die Ernährung auf seinen persönlichen Bedürfnisse anpassen kann.
Die Grundlagen für die körperliche Konstitution werden, laut Kawano, in den ersten 3 Monaten der Embryonalphase im Mutterleib geprägt. Liegt diese Zeit im Winter, wird dieser Mensch in der Regel eine Yang Konstitution erhalten, und z.B. eher eine dunkle Haarfarbe bekommen. Der Sommer, die warme Jahreszeit, prägt eine Yin Konstitution die eher eine helle Haarfarbe hervorbringt.
Es sind noch einige weitere Faktoren mitbestimmend, welche in seinem Buch nachzulesen sind, und auf die ich hier nicht weiter eingehen will.
Ich persönlich bin der Auffassung, das die konstitutionsgemässe Ernährungslehre nach Kawano, ebenso wie die Makrobiotik, noch weiter auf unsere europäischen Verhältnisse angepasst werden müsste, da hier einige Lebensmittel natürlicherweise nicht vorkommen. Regional vorkommende Nahrungsmittel, sind aus vielerlei Gründen, die beste Wahl.
Kawano habe ich persönlich kennengelernt, als ich nach einem Weg gesucht habe, einer damals an Colitis Ulcerosa schwer erkrankten Freundin zu helfen.
Diese Erkrankung ist lebensbedrohlich und kann auf schulmedizinischem Wege bis heute, immer noch nicht geheilt werden. Meine Freundin konnte keine Nahrung mehr zu sich nehmen, war abgemagert bis auf die Knochen, und stand kurz vor dem Tod.
Sie war damals 18 Jahre alt. Ihre Eltern waren verzweifelt und haben alles erdenkliche unternommen, jedoch ohne Erfolg. Sie haben sämtliche infrage kommenden Ärzte, und in ihrer Verzweiflung sogar Wunderheiler aufgesucht, alles vergeblich.
Bei einem Besuch in einem Bioladen, bin ich dann zufällig mit einem jungen Mann ins Gespräch gekommen, der sich auf sein Leben als Aussteiger vorbereiten wollte.
Es war bei vielen damals ein Thema, auf das ich hier jedoch nicht weiter eingehen möchte. Weil ein Leben als Aussteiger damals noch bedeutete, auf Arztbesuche verzichten zu müssen, hatte er Informationen gesammelt, wie man sich ernähren muss, ohne jemals krank zu werden. In diesem Zusammenhang hat er mir dann die Adresse von Kawano gegeben. Als ich Kawano traf, ihm von meiner Freundin erzählte, gab er mir das Rezept mit dem o.g. einfachen Zwiebelsud.
Ich habe diesen dann sehr liebevoll zubereitet, und meiner Freundin, die nur noch liegen konnte, löffelweise verabreicht. Kurze Zeit später zuckte es durch ihren Körper, sie begann sich zu regen. Die Darmblutungen waren gestoppt, sie ist sehr schnell wieder gesund geworden, konnte Kinder bekommen, und glücklich weiterleben.
Kawano war auch einer der ersten, der die Idee zur Laser-Akupunktur hatte. Aufgrund meiner Ausbildung zum Elektriker, in der ich mich zu der Zeit befand, bat er mich, Ihm bei der Entwicklung eines Prototypen zu helfen.
Dazu war ich jedoch damals nicht in der Lage. Heute ist der Laser alltagstauglich, und zum wichtigen Instrument in der Medizin, und vielen anderen Bereichen geworden.
Kawano war ein kleiner, sehr freundlicher autoritärer Mensch, und ich bin dankbar das ich Ihn kennenlernen durfte.
Er hat mich viele Jahre, wegen meiner chronischen Kopfschmerzen/Migräne, die ich als Kind schon hatte, noch weiter behandelt, was allerdings, zu seiner Verwunderung, keinen Erfolg brachte. Später stelle sich heraus, das die Ursache in einer ständigen Kontamination durch Formaldehyd lag, das bis in die 80ér Jahre in Spanplatten vorhanden war, und allergische Reaktionen bei mir ausgelöst hatte. Die Schulmedizin war nicht in der Lage diese Zusammenhänge zu erkennen, schob es auf eine psychosomatische Erkrankung, und verabreichte mir Psychopharmaka, was natürlich nicht geholfen hat.
Nach der Entfernung aller Spanplattenmöbel aus meinem Wohnraum hörten die Kopfschmerzen dann schlagartig auf, zum Glück.
Geblieben sind mir allerdings u.a. Nierenschäden, als Folge der ständigen Einnahme von Schmerzmitteln. Diese konnte ich bisher jedoch gut in den Griff bekommen, dank einiger guter Heilpraktiker, meines Wissen über die konstitionsgemässe Ernährungsweise, und des Wissens über die „Gesundheit aus der Apotheke Gottes“
von Maria Threben.
Ich habe eigene Erfahrungen mit der Makrobiotik und konstitutiionsgemässen Ernährung nach Kawano.
Wer Fragen zu dem Thema hat, bitte ...
Wie gesagt bin ich neu im Forum hier und freue mich über Anregungen und Hinweise.

Hier das Rezept zum Zwiebelsud:
2 mittelgroße Zwiebeln, ca. 100 g, möglichst aus biologischem Anbau.
Heimisches Öl, z.B. Sonnenblumenöl, oder Rapsöl. Wasser. Eine Prise Salz.
Zubereitung:
Die Zwiebeln schälen und in kleine Würfel schneiden.
Dann die Zwiebelwürfel in einer Pfanne, mit einem! Teelöffel Öl,
und bei mittlerer Hitze, langsam glasig werden lassen.
Die Zwiebeln dürfen nicht anbrennen, oder braun werden!
Danach soviel Wasser hinzugeben, das die Zwiebeln gerade damit bedeckt sind, und ca. 20 min. weiter köcheln lassen. Wichtig ist so wenig Hitze wie nötig, so das es gerade mal köchelt.
Ab und zu Wasser nachgeben, das die Zwiebeln bedeckt bleiben. Eine Prise Salz hinzugeben, und nochmal umrühren.
Danach den Sud durch ein Sieb gießen und die Zwiebelmasse ausdrücken.
Den Sud am besten Morgens auf nüchternen Magen langsam trinken, und 1,5 bis 2 Stunden danach nichts essen.
Bei starken Darmblutungen mehrmals anwenden (ca. 3 - 4 Tage), danach reduzieren.
Gegebenenfalls wiederholen.
Dieser einfache Zwiebelsud, hat schon mehreren betroffenen Menschen zur Heilung verholfen.

Viel Text, wie gesagt beantworte ich gerne Fragen hierzu.
Liebe Grüße Andi

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