Hallo zusammen, ich stelle mich mal vor

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Alia
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Registriert: Sa 19. Sep 2020, 10:22

Hallo zusammen, ich stelle mich mal vor

Beitrag von Alia »

Hallo zusammen,

ich habe meine Diagnose MC im Januar 2014 erhalten. Ich habe sehr lange gebraucht um diese Diagnose anzunehmen. Im Netz liest man immer wieder von schweren Schüben, welche verbunden sind mit starken Schmerzen. Diese habe ich nicht, ich bin glücklicherweise schmerzfrei was den Darm ansich angeht, heißt, ich habe keine Bauchschmerzen. Allerdings bin ich in meinem Alltag sehr eingeschränkt, da dieser von plötzlichen und häufigen Toilettengängen bestimmt ist, welche mitunter schmerzhaft sein können. Dies geht nun seit guten 10 Jahren so und verschlechtert sich stetig.
Ich habe den Ärzten jahrelang nicht geglaubt und war aufgrund meines Verlaufs davon überzeugt dass sie sich irren, trotz zweier Darmspiegelungen und nachgewiesenem Calprotectin und auch einem dauerhaft erhöhtem CRP. Nun bin ich in eine Praxis gewechselt, welche auf CED spezialisiert ist. Diese haben leider alles was vorangegangen ist bestätigt, womit ich mich wohl schlussendlich mit meiner Diagnose abfinden und auch anfreunden muss.
Ich fange jetzt mit Budenofalk und Pentasa an und hoffe dass ich bald wieder ein bisschen Normalität in meinem Alltag haben werde. Denn dieser wird ja nicht nur durch die häufigen Toilettengänge bestimmt und seiner Qualität beraubt, sondern auch die ewige Abgeschlagenheit, Müdigkeit und Depressionen die damit einhergehen, und sicher viele von euch kennen, tragen ihren Teil zu einem quälenden Alltag bei.

Ich freue mich auf einen Austausch mit Menschen, die einen vielleicht doch besser verstehen können als andere welche nicht betroffen sind.

Bxy
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Registriert: Do 3. Sep 2020, 08:49

Re: Hallo zusammen, ich stelle mich mal vor

Beitrag von Bxy »

Hey,

Ich bin 18 und habe die Diagnose Morbus Crohn 2016 mit 14 bekommen. Ich hatte nicht so einen langen Leidensweg da ich die Diagnose schon 4 Monate nach den ersten Symptomen bekommen habe, mir fiel es am Anfang nicht sehr schwer die Diagnose anzunehmen vielleicht habe ich auch einfach nicht verstanden was das ganze bedeutet, das sieht heute ganz anders aus und es belastet mich extrem, aber ich habe mir früher auch eingeredet das ich niemals depressiv werde^^ hat nicht so gut funktioniert...

Ich bin in meinem Alltag auch total eingeschränkt, bin seit knapp einem Jahr fast dauerhaft krankgeschrieben da sämtliche Medikamente aufhörten zu wirken und ich mittlerweile jeden Tag Schmerzen und Übelkeit + Appetitlosigkeit habe.

Wegen der Müdigkeit und Abgeschlagenheit, die ich auch sehr gut kenne solltest du dich mal zu „Fatigue Syndrom“ informieren und ggf. mal deine/n Arzt/Ärzte darauf ansprechen.
Budenofalk und Pentasa waren bei mir leider viel zu schwach aber es wäre ja gut wenn es dir ausreicht.

Alles Gute

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