
Die "Leidensgeschichte" mit dem Darm begann im September 2018. Zuerst wurde der Stuhldrang immer heftiger und dann immer dünner. Aber ich habe das nicht weiter beachtet, da ich zeitgleich starke Rückenschmerzen hatte - und diese irgendwie stärker wahrgenommen habe. Wegen der Rückenschmerzen bin ich zum Hausarzt gegangen, der dann anhand einer Blutuntersuchung festgestellt hat, dass der Entzündungswert sehr hoch war. Im Dezmber 2018 hat er mich dann zur Untersuchung ins Krankenhaus eingewiesen. Dort hat man durch einige Tests Morbus Bechterew festgestellt und - so nebenbei - eine Entzündung des Dickdarms.
Aufgrund der Stärke meiner Rückenschmerzen wurde mir vom Anfang an eine Therapie mit Bio-Generika (Adalimumab) zu Teil - mit der Aussage, dass dieses auch bei einer Darmentzündung helfen soll(te). Ab Januar wurden die Rückenschmerzen besser, die Darmbeschwerden verschlimmerten sich aber. Mein Gastrenterologe hat dann versucht mit Cortison Stoßtherapie zu behandeln. Zuerst wurde es besser - aber nach zwei Monaten wieder schlimmer. Im Juni 2019 zeigte dann eine Darmspiegelung, dass der komplette Dickdarmn stark entzündet ist.
Danach wurde dann im September das Generika umgestellt (Infliximab). Zeitgleich habe ich meine Essgewohnheiten (teilweise) umgestellt und so einige andere Dinge probiert. Heute geht es wesentlich besser und mit 7-8 Toilettengängen pro Tag, komme ich zurecht (waren in Extremzeiten auch 16-18 /Tag).
Da der Entzündungswert im Stuhl aber immer noch sehr hoch ist, will der Arzt die Medikation erneut umstellen und vorrangig den Darm behandeln. Da ich diese Umstellung / Therapie nicht einschätzen kann, habe ich mich nun im Forum angemeldet - in der Hoffnung, "Beschwerdeverwandte" zu treffen...