Servus miteinander
Verfasst: Sa 4. Mai 2019, 10:16
Servus liebes Forum!
Ich bin 33 Jahre alt und komme aus Wien. Mein Morbus Crohn begleitet mich nun offiziell seit etwas mehr als einem Jahr, allerdings hatte ich bereits vor ca. 14 Jahren meinen ersten Schub, der damals allerdings noch nicht als Crohn diagnostiziert wurde. Ich habe einige Monate lang Mesalazin verschrieben bekommen und die Entzündig ist rasch wieder abgeheilt. Vor 10 Jahren hatte ich dann einen weiteren Schub, und habe in sehr kurzer Zeit über 10 kg abgenommen, aber auch da wollte man sich nicht auf die Diagnose festlegen, da ich in den 4 Jahren dazwischen beschwerdefrei war. Auch da hat die Therapie mit Mesalazin einen sehr guten Erfolg gezeigt und wurde nach einigen Monaten wieder abgesetzt.
Nun war ich also fast 10 Jahre lang beschwerdefrei. In der Zeit war ich auf verschiedenen Weitwanderwegen unterwegs und habe einige Jahre in England gelebt.
Angefangen hat das Ganze dann wieder vor ca. 1 1/2 Jahren, kurz nachdem ich wieder nach Wien gezogen bin. Zuerst hatte ich im Herbst eine Uveitis in beiden Augen die einige Monate lang medikamentös behandelt wurde. Es wurden Bluttests gemacht, um eventuelle rheumatische Erkrankungen ausschließen zu können. Alle waren negativ. Ein paar Monate später bekam ich immer wieder Bauchschmerzen und Krämpfe, die dann wieder vergingen und ich habe es eher auf Stress oder eventuelle Unverträglichkeiten geschoben. Die Beschwerden wurden dann häufiger und es kamen auch sehr laute, gurgelnde Darmgeräusche dazu. Ich habe einen Arztbesuch weiter aufgeschoben, weil ich mir blöd vorkam, wegen Bauchglucksen zum Arzt zu gehen. Bis dann auch die altbekannten Durchfälle dazukamen... Meine Hausärztin hat RDS vermutet und eine Stuhlprobe verordnet. Mein Calprotektin-Wert war extrem hoch. Daraufhin wurde dann doch eine Kolo gemacht und ich erhielt die endgültige Diagnose Morbus Crohn. Ich muss dazusagen, dass nur ein kleiner Teil des Dickdarm entzündet war und die Therapie mit Mesalazin bei mir sehr gut und schnell angeschlagen hat. Nach etwa 4 Monaten hatte ich einen negativen Calprotektin-Wert, ohne dass ich außer Mesalazin Medikamente nehmen musste.
Vor etwa 2 Monaten habe ich dann starke Bauchschmerzen im Oberbauch bekommen, teilweise so stark, dass ich mich fast übergeben musste. Nach einer Gastroskopie wurde nun festgestellt, dass ich eine Duodenitis habe, die auf den Crohn zurückzuführen ist. Die Duodenitis wird nun behandelt und ich fühle mich von Tag zu Tag etwas besser. Mein Mann unterstützt mich da zum Glück sehr.
Mein Arzt ist wirklich großartig, er ist auf CED spezialisiert und kennt sich beim Krankheitsbild wirklich aus. Er wurde ganz hellhörig, als ich von meiner Uveitis erzählt habe. Auf die Idee wäre ich nie gekommen, dass die mit Morbus Crohn zusammenhängt. Deshalb muss ich auch regelmäßig zur augenärztlichen Kontrolle. Was meine Duodenitis angeht, ist er auch sehr zuversichtlich. Alles in Allem meint er eh, dass ich glücklicherweise eine leichte Form des Crohn habe.
Ich glaub das war's erst mal von meiner Seite. Ich freu mich drauf hier mitlesen, -schreiben, -diskutieren, -plaudern zu können.
Liebe Grüße
Herzkarotte
Ich bin 33 Jahre alt und komme aus Wien. Mein Morbus Crohn begleitet mich nun offiziell seit etwas mehr als einem Jahr, allerdings hatte ich bereits vor ca. 14 Jahren meinen ersten Schub, der damals allerdings noch nicht als Crohn diagnostiziert wurde. Ich habe einige Monate lang Mesalazin verschrieben bekommen und die Entzündig ist rasch wieder abgeheilt. Vor 10 Jahren hatte ich dann einen weiteren Schub, und habe in sehr kurzer Zeit über 10 kg abgenommen, aber auch da wollte man sich nicht auf die Diagnose festlegen, da ich in den 4 Jahren dazwischen beschwerdefrei war. Auch da hat die Therapie mit Mesalazin einen sehr guten Erfolg gezeigt und wurde nach einigen Monaten wieder abgesetzt.
Nun war ich also fast 10 Jahre lang beschwerdefrei. In der Zeit war ich auf verschiedenen Weitwanderwegen unterwegs und habe einige Jahre in England gelebt.
Angefangen hat das Ganze dann wieder vor ca. 1 1/2 Jahren, kurz nachdem ich wieder nach Wien gezogen bin. Zuerst hatte ich im Herbst eine Uveitis in beiden Augen die einige Monate lang medikamentös behandelt wurde. Es wurden Bluttests gemacht, um eventuelle rheumatische Erkrankungen ausschließen zu können. Alle waren negativ. Ein paar Monate später bekam ich immer wieder Bauchschmerzen und Krämpfe, die dann wieder vergingen und ich habe es eher auf Stress oder eventuelle Unverträglichkeiten geschoben. Die Beschwerden wurden dann häufiger und es kamen auch sehr laute, gurgelnde Darmgeräusche dazu. Ich habe einen Arztbesuch weiter aufgeschoben, weil ich mir blöd vorkam, wegen Bauchglucksen zum Arzt zu gehen. Bis dann auch die altbekannten Durchfälle dazukamen... Meine Hausärztin hat RDS vermutet und eine Stuhlprobe verordnet. Mein Calprotektin-Wert war extrem hoch. Daraufhin wurde dann doch eine Kolo gemacht und ich erhielt die endgültige Diagnose Morbus Crohn. Ich muss dazusagen, dass nur ein kleiner Teil des Dickdarm entzündet war und die Therapie mit Mesalazin bei mir sehr gut und schnell angeschlagen hat. Nach etwa 4 Monaten hatte ich einen negativen Calprotektin-Wert, ohne dass ich außer Mesalazin Medikamente nehmen musste.
Vor etwa 2 Monaten habe ich dann starke Bauchschmerzen im Oberbauch bekommen, teilweise so stark, dass ich mich fast übergeben musste. Nach einer Gastroskopie wurde nun festgestellt, dass ich eine Duodenitis habe, die auf den Crohn zurückzuführen ist. Die Duodenitis wird nun behandelt und ich fühle mich von Tag zu Tag etwas besser. Mein Mann unterstützt mich da zum Glück sehr.
Mein Arzt ist wirklich großartig, er ist auf CED spezialisiert und kennt sich beim Krankheitsbild wirklich aus. Er wurde ganz hellhörig, als ich von meiner Uveitis erzählt habe. Auf die Idee wäre ich nie gekommen, dass die mit Morbus Crohn zusammenhängt. Deshalb muss ich auch regelmäßig zur augenärztlichen Kontrolle. Was meine Duodenitis angeht, ist er auch sehr zuversichtlich. Alles in Allem meint er eh, dass ich glücklicherweise eine leichte Form des Crohn habe.
Ich glaub das war's erst mal von meiner Seite. Ich freu mich drauf hier mitlesen, -schreiben, -diskutieren, -plaudern zu können.
Liebe Grüße
Herzkarotte