Diagnose beim Kind, 6 J.

Neu im Forum? Hier könnt Ihr Euch vorstellen. Im eigenen Interesse bitte keine richtigen Namen nennen.
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Marke
neu hier
Beiträge: 1
Registriert: Di 31. Jul 2018, 11:30

Diagnose beim Kind, 6 J.

Beitrag von Marke »

Hallo zusammen!
Ich bin neu hier und wollte mich kurz vorstellen. Ich selber habe die Diagnose MC seit dem 18 LJ. Hatte seitdem nur drei Schübe, keine OPs, seit 2007 keine Medikamente mehr.
Soweit alles gut. Nun klagt meine Tochter (6 J.) seit ca. vier Wochen fast jeden Tag über Bauchschmerzen und möchte dann eine Wärmflasche haben. Sie hat aber keine weiteren Symptome und isst normal. Kein Untergewicht.
Ich bin jetzt etwas verunsichert, weil ich eben MC habe und ebenfalls auch schon im Grundschulalter oft Bauchschmerzen hatte (kein Durchfall o.ä.).
Auf der anderen Seite denke ich, es wird nichts dahinter stecken, sie ist jetzt in den letzten drei Wochen Kita-Zeit, dann kommt die Einschulung, also alles neu. Manchmal glaube ich auch, es ist ein Aufmerksamkeitsding.

Wie war es bei Euch bzw. bei denjenigen, deren Kinder auch so jung über Bauchweh geklagt haben? Hat sich was bestätigt? Wurde die Diagnose endoskopisch gestellt?

LG
Marke

imnotok
ist öfter hier
Beiträge: 40
Registriert: Fr 6. Jul 2018, 09:34

Re: Diagnose beim Kind, 6 J.

Beitrag von imnotok »

Hallo Marke,
ich hoffe dir kann noch jemand mit Ahnung von MC weiterhelfen!

Ich kann lediglich beitragen, dass ich als Kind bei Angst, Stress oder Überforderung immer Bauchschmerzen hatte, die ich auch nur als solche wahrgenommen habe. Also ich konnte noch nicht erkennen "ich habe gerade Angst" sondern nur "ich hab Bauchweh". Deshalb denke ich dass deine These, dass es gerade bisschen viel ist bei deinem Kind, sehr treffend sein könnte. Die Wärmflasche tröstet dann vielleicht auch, schafft Geborgenheit...
Würde deshalb das Ganze weiter beobachten und mir nicht allzu große Sorgen machen.
Liebe Grüße und alles Gute
imnotok

moe_b
beginnt sich einzuleben
Beiträge: 6
Registriert: Fr 5. Jan 2018, 19:56

Re: Diagnose beim Kind, 6 J.

Beitrag von moe_b »

Hallo Marke,

ich würde mich Imnotok anschließen - gerade in einer Zeit mit vielen Umbrüchen und Änderungen reagieren viele Menschen (und eben auch Kinder) mit dem Bauch. Eine Freundin hatte z.B. häufig, wenn sie Angst oder Unbehagen hatte (z.B. vor dem Kindergarten, vor der Schule, vor Prüfungen ...) Bauchweh, musste teilweise sogar brechen etc..
Es ist gut, dass du für die Gesundheit deines Kindes sensibilisiert bist, glücklicherweise können es ja aber abgesehen von schwereren Erkrankungen ja noch viele andere Sachen sein, die sich aber ähnlich äußern. (als Einführung zu dem Thema fand ich z.B. das Buch "Verdauung! 99 verblüffende Tatsachen" von Volker Schmiedel interessant)

Wenn du weiter Bedenken hast oder irgendwelche Anzeichen dazukommen, die dir Sorgen machen, würde ich das einfach mal mit einem Kinderarzt besprechen, der kann evtl. einen Gastroenterologen vermitteln, der Ahnung von Kindern hat.

Was ich meinem "jüngeren Ich" vielleicht raten würde, bzw. mein Tipp an dich als Elternteil wäre noch, für eine generelle Empfindsamkeit deines Kindes in Verdauungssachen sensibilisiert zu sein und auch ruhig frühzeitig zu schauen, die Gesundheit deines Kindes so gut wie möglich zu stärken. Man muss ja niemandem etwas überstülpen (was vielleicht aus Sorge manchmal passiert, wenn man selbst betroffen ist), aber z.B. eine darmgesunde, gute Ernährung, ein bisschen "Stressmanagement" (also z.B. Umgang mit schwierigen Situationen; sich selbst kennenlernen etc.), ein bisschen etwas zum Thema Entspannung, zum Thema Bewegung ... Das schadet ja in keinem Fall und kann (selbst wenn vielleicht nicht alles direkt hängen bleibt) ein gutes Rüstzeug für das gesamte Leben sein ;)

Liebe Grüße und für dich und dein Kind nur das beste!

moe_b

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