Eva81 hat geschrieben:Hallo Knut,
ich möchte jetzt nicht jeden deiner Kommentare auseinander nehmen, sonst wird diese Diskussion endlos.
(Nein, ich lasse jedem seine Meinung und diskutiere ebenfalls nicht gerne. Ich kann nur zu etwas anraten, was davon angenommen wird, ist jedem selbst überlassen) Ich wollte dich nicht angreifen
(Habe ich dir auch nicht unterstellt und das glaube ich dir auch), lediglich habe ich gehofft, dass du einfach mal über meine Antwort nachdenkst.
(Ich bin ausreichend darüber bewusst, was ich sage und tue das mit reinem gewissen, schließlich beschäftige ich mich erst seit gestern mit dem Thema Ernährung und Gesundheit und habe knapp 2,5 Jahre eine KRankheit behandelt, welche schulmedizinisch als unheilbar erklärt wird. Es ist weitaus mehr als ein Hobby.) Ich hebe mal das Wichtigste nochmal hervor.
1. In deinem Blog kann ich auf den ersten Blick keine Werbung für Bücher und auch kein Spendenkonto finde (hast du denn ähnliches erwartet?), außerdem erwähnst du deine CED nur am Rande. Daher finde ich ihn ok als Informationsquelle für gesunde Ernährung, vorausgesetzt die Fakten sind medizinisch belegt und beruhen nicht nur auf deinen Erfahrungen (à la "was im Internet steht, muss wahr sein").
(ja, ich nutze das Internet als Informationsquelle - es kommt letzten endes Qualiätöt der Quellen an. Ich lese jedoch überwiegend Fachliteratur)
2. Du schreibst hier im Forum fast nichts über deine Krankheit. Wie stark war die Entzündung? Wie weit reichte sie? Welche Behandlung hat dein Arzt vorgeschlagen? Welche Symptome hattest du, usw. Das wäre alles interessant zu wissen.
(Ich hatte eine Linksseitencolitis (60 cm). Die Diagnose hatte ich schleimige Durchfälle kennzeichnend durch stark unverdaute Nahrung (1 halbes Jahr) und Unterleibschmerzen. Das ganze hat sich dann langsam durch Blutbeimengungen gesteigert bis ich mcih nach mehreren Wochen Durchfällen, die ausschließlich aus Blut bestanden (8-12 mal am Tag) selbst eingewiesen habe. Reicht das zur Krankheitsgeschichte? Ich habe zuvor nichts dahingehend berichtet, da ich nich weiß, was der einzelne damit anfangen kann. Was kann er damit anfangen. Ich wollte meine Erfahrung und WIssen weitergeben, nicht meine Krankheitgeschichte.)
Du schreibst:
...wollte gerne meine Erfahrungen teilen,
was die Ernährung bei CU und auch MC betrifft. ICh habe selbst über 2 Jahre unter einer CU gelitten, diese
ohne den Einsatz von Medikamenten bis zur Ausheilung via einer Kostumstellung und viel Glauben führen können.
Wie, du hast auch Erfahrungen mit MC?
(Nein, ich sage, dass sich diese beiden Krankheiten ähneln und folgich auch sehr ähnlich therapiert werden.)Falls du nicht selber die Krankheit hast, wäre ich vorsichtig mit solchen Aussagen.
(Ich habe keine AUssagen dahingehend (MC) gemacht)
Zur Cu, warst du 2 Jahre in einem Schub, hast dich geweigert Medikamente zu nehmen und dann ging die Entzündung zurück?
(Ich habe nach meiner ersttherapie (3 Monate) mit Cortison (85mg) aufgehört, medikamenten zu nehmen. Hatte davor Rektalschaum, Mesalazinpräparte (auch während der Ersttherpaie noch) und viel kram in diese Richtung verschrieben bekommen. Erst das Kortison (hochdosiert) hat geholfen, sehr vorsichtig essen musste ich damit trotzdem noch. Je geringer die Dosierung, desto schlechter wurde es wieder. Bei 20 mg konnte ich nur noch sehr eingeschränkt Nahrung zu mir nehmen. Ich wollte jedoch nicht mein weiter Medikamente nehmen, aufgrund der möglichen Folgeschäden (vor allem durch Immunsupressiva wie Cortison). Habe dann mit einem sehr schlechten "Darmniveau" eine Kostumstellung begonnen , jedoch von Anfang an darauf ausgelegt, den Darm zu heilen.) Wie darf man das verstehen? Ich hoffe, deine Krankheit verläuft weitehin so milde.
(Es war nie MEINE Krankheit, nur MEIN Körper. Die CU ist weg, Magen-Spiegelung, Darmspiegelung, Kernspint, Blutuntersuchung,...haben keine Entzündung im Körepr gefunden) Aber nach einem Jahr Symptomfreiheit ist das ein wenig vorschnell beurteilt. Nach meinem ersten richtigen Schub war ich selber jahrelang in Remission, sogar 3-4Jahre komplett medikamentfrei. Irgendwann hat sich der Darm aber zurück gemeldet. Mittlerweile blicke ich auf 14 Jahre Cu zurück, also nimm es mir nicht übel wenn ich daran zweifel, dass deine Heilung ein Fakt ist. (
Wie du selbst sagst, jeder ist verschieden, somit auch jeder KÖrper. Ich zweifel jedoch an, dass die meisten von vornherein ihre Krankheit auf heilung (ursächlich) aus therapiert haben. Ich habe sehr viel MÜhe, Disziplin udn AUsdauer in diese Kur gesteckt und ja, symptomfreiheit und Heilung ist etwas anderes, doch sollte ich, wenn ich mich in einem Forum wie diesrem Anmelde doch sicher sein, ob ich CED-Krank oder gesund bin. Und nein, ich nehme es dir nciht übel, ich schreibe grundsätzlich niemandem seine Meinung vor.
Auch wenige Mediziner, die mich seit her nach meiner Krankheit gefragt haben, wollen mir noch heute einreden, die CU kann nicht geheilt (ich mus jedes mal (insgeheim) lachen, wenn ihc sowas höre). Ich bin trotzdem jedesmal überrascht, solche Hiobsbotschaften aus dem Mund eines Mediziners zu hören. Das ist garnicht gut, damit legt er bei jeder DIagnose noch kräftig einen drauf, damit die Krankheit nciht nur der Körper, sondern auch die Seele geschädigt hat. Da ist es sehr schwer, von der KRankheti abzulassen und die richtige Einstellung und den richtigen Gedanken (einem Gesundungsverlauf förderlichen) zu entwickeln.)
3. Worauf beruht deine Selbstdiagnose? (
Selbstdiagnose? Sowohl Krankheitsidagnose als auch Heilung sind medizinsch festgehalten) Hast du einen wissenschaftlichen Hintergrund? Hast du weiteren Erkrankten geholfen oder bist du bisher der Einzige? Weißt du, wenn ich einmal Lotto spiele und zufällig den Jackpot knacke, dann kann ich auch behaupten, mit meinem System hätte ich eine 100%ige Erfolgsrate. Es ist aber noch lange nicht wahr. (Ja ich weiß, du versprichst keine Heilung. Aber du bringst sie in Zusammenhang mit deinem Lebensstil und du stellst sie anderen zumindest die Möglichkeit in Aussicht, sonst würdest du nicht in diesem Forum schreiben.)
ICh stelle auch nichts ins AUssicht. Ich möchte meine Erfahrung und mein Wissen (einander verknüpft) von dem ich überzeugt bin, keinem anderem, dem es möglicherweise helfen könnnte, vorenthalten. Hätte ich seinerzeit von den Erfahrungs- und Wissenshintergrund gehabt, hätte ich mir viel ersparen können.
Und zu guter Letzt:
Doch sobald das Wort "Heilung" gelesen wird, wird natürlich schnell gefragt, wie ich das denn angestellt hätte. Ich sehe die Problematik und möchte diese umgehen.
Warum? Warum postest du dann überhaupt hier? Es ist doch klar, dass man das hinterfragt. Jeder von uns wäre auch gerne geheilt. Nach wie vor bin ich davon überzeugt, gute Hinweise und Ratschläge bezüglich der Ernährung geben zu können. Weniger individuelles, eher allgemeines. Für mich ist es wichtig, was der einzelne jedoch genau will.
Ich habe das Gefühl, dass du etwas unterdrückst und hier eine möglichkeit gefunden hast, das hiermit ein wenig zu Ausdruck zu bringen. Gibt es was, über das du mit mir vielleicht persönlich sprechen würdest?
Das klingt ja, als könntest du durch mein Geschriebenes hindurch in meine Seele blicken.
Nein Knut. Ich lese nur ein paar Aussagen im Internet und weiß nicht, wer der Mensch hinter dem PC ist. Will er helfen? Will er einfach Mut machen? Will er mein Geld? Will er sich profilieren? Ist er tatsächlich an meiner Gesundheit interessiert?
(So viel Zweifel am guten Willen dir unbekannter Menschen? Welche Motivation sollte ich haben, mich hier zu profilieren oder jemandes Geld zu wollen? Mann sollte mir doch genügend Vertrauen mitbringen, dass ich niemanden veräppeln oder ausnehmen will (Schließlich ist es meine eigene Zeit, da wäre ich ja schön blöd), sondern nur das, weshalb ich mich zur Verfügung stellen möchte.
Du brauchst nicht zu antworten, ich werde sowieso nie wissen, ob es die Wahrheit ist, oder nicht. Ich unterstelle dir nichts böses, dazu habe ich keinen Grund. Normalerweise kommentiere ich Posts wie deine nicht, aber ich hatte die Hoffnung, dass ich dir klar machen kann, dass du noch sehr viel über die Krankheit lernen musst. Dein Weg mag für dich funktionieren, für die meisten wird das nicht der Fall sein.
LG, Eva
Ps, Zöliakie ist auch heilbar?
(Wer versteht, wie Krankheiten enstehen in der Regel (Ausnahmen gibt es immer), kann den Spies auch umdrehen (die Krankheit ursächlich behandeln), was aber zu deiner verteidungung nicht immer klappt. Ein verusch ist es jedoch allemal wert.) Das war mir nicht klar, und viele Zöliakie-Betroffenen wissen es wohl auch noch nicht.