ich lese jetzt schon seit ein paar Jahren hin und wieder einige Berichte durch und wollte mich mal vorstellen und eine Ratschlag von euch einholen.
-- Krankheitsgeschichte --
Ich bin 35 Jahre / Männlich und habe seit 8 Jahren Colitis Ulcerosa. Ich habe auf einer Geschäftsreise bemerkt das ich Blut im Stuhl habe und bin nach 2 Wochen zum Proktologen gegangen der auf Hämorriden getippt hat - der Klassiker

Ich habe seit 09/2021 eine Analfissur welche ich nach ca. 1 Woche Beschwerden beim Proktologen Festellen ließ. Dann wurde ein Dilitiazemsalbe verschrieben und nach 8 Wochen waren die Beschwerden weg. Zum Ende hat sich noch eine Analvenenthrombose dazugesellt :/

Knacks bekommen. Von 11/2021 - 02/2022 hatte ich dann eigentlich keine Beschwerden. Dann wieder ein "Stressiger" Stuhlgang und die Fissur war wieder auf. Der Riss ging bis zum Schließmuskel runter. Dann habe ich mir eine PoDusche, einen Sitzhocker und einen Fissurstift zugelegt. Wieder Dilitiazemsalbe und der Arzt meinte das Sie jetzt Chronisch ist und evtl. operiert werden muss. Ich passe daher extrem auf was ich esse und bin bei der Anwendung ziemlich diszipliniert. 04/2022 wurde es wieder besser, jedoch hat eine weiter Analvenenthrombose den Heilungsprozess nicht vereinfacht. Ende 04/2022 war ich wieder beschwerdefrei und der Arzt meinte das es verheilt ist und die Narbe weis ist. Das soll ein gutes Zeichen sein. Nach 2 Wochen hatte ich eine etwas härtere Begegnung auf dem Klo. Hab schon gemerkt das wieder was passiert ist. Diesmal jedoch nicht so krass. Keine Krämpfe nur etwas Schmerzen. Die Beschwerden sind meisten bis ca. 1 - 3 Uhr vorhanden. Nach 1 Woche wurde alles wieder besser. Ich trotzdem wieder zum Arzt. Dieser meinte das Sie anscheinend wieder zugewachsen ist wenn Sie auf war. Das ganze geht bis jetzt ungefähr so weiter. Beschwerden für ca 1 Woche - dann 1 -2 Wochen Ruhe. So wie ich und der Proktologe das sieht, habe sich bis jetzt noch keine markanten Hautveränderungen gebildet. ("Mariske usw." )
Habe jetzt schon das Gefühl das es im Gesamten besser wird, werde jedoch später noch meine Frage stellen.
-- Ernährung --
Ich ernähre mich sehr gesund und ausgewogen. 1x Fleisch die Woche und ca. 1-2 x Fisch.
Morgens "Haferschleim mit Leinsamen und Hafermilch" // Mittags " Meistens Suppe mit Dunkelrot" // Abends " Ein Mix - aber viel Quinoa / Buchweizen / Reis / Kartoffeln / Gemüse "
Trinke 2 -3 Liter Wasser
Gelegentlich Bier
Nichtraucher
-- Nahrungsergänzung & Medikamente --
1 -2 Beutel VSL3
2 Tabletten Mutaflor
12 Tabletten Myrhillin Intest
3 - 4.8 g Boswellia Serrata "5 Loxin"
3 g - 4.5 g - Claversal Micropellets
1g Suppositorien - Dauerhaft im Wechsel mit Beschwerden
1 -2 g Rektalschaum - Claversal Mesalazin - 1x Abends im Wechsel mit Budenofalk
1 g Budenofalk - 1 x Abends im Wechsel mit Mesalazin
-- Psyche --
Stress und Angstzustände sind meistens ein Auslöser für Schübe usw.
Mit der Colitis komme ich im großen und ganzen gut zurecht. Besteht ein Schub jedoch länger dann entwickeln sich bei mir Angstzustände.
-- Meine Frage --
Die Analfissur ist ein wirklich leidiges Thema, weil ich dadurch kontinuierlich eingeschränkt bin und zeit längerem richtig Angst habe aufs Klo zu gehen. Vertraue meinen Körper irgendwie nicht mehr so ganz das er das schafft.
Mach ich mir mit dem Heilungsprozess etwas vor und sollte mich lieber gleich operieren lass ?
Hat jemand mit Colitis Erfahrung & OP ?
Sollte ich vielleicht abwarten weil die Tendenz ja besser wird oder ist das der milde Verlauf einer chronischen Analfissur ?
Hat schon jemand einen ähnlich Fissurverlauf gehabt und dann war alles wieder gut

Verwende zu der Salbe noch Medigel - Will das die Wunde heilt und die Narbe wieder Elastisch wird. Vorschläge ?
So das war es jetzt erstmal von meiner Seite

Vielen Dank fürs Lesen