Morbus Crohn bei Älteren

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MCHammer
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Re: Morbus Crohn bei Älteren

Beitrag von MCHammer »

...alles klaro....
Jetzt erhole Dich erst Mal ein wenig!
Gruß
Wolfgang
Freundlichkeit ist eine Sprache, die Taube hören und Blinde lesen können.

Nicknack
hat sich häuslich eingerichtet
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Re: Morbus Crohn bei Älteren

Beitrag von Nicknack »

Hallo
Danke, aber mit erholen war heute schon wieder vorbei. Hatte wieder viel Stress auf der Arbeit.

Gruß
Nicknack

gretele
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Re: Morbus Crohn bei Älteren

Beitrag von gretele »

Hallo Nicknack,
meine ED von MC wurde 2010 mit 59 Jahren festegestellt. Zuerst im Magen, dann im Dünndarm u. jetzt auch im Dickdarm, der Crohn ist allso richtig schön durch meinen Körper gewandert. Die Ärzte sprechen von einem komplizierten Verlauf. Mit mir sind im engsten Familienkreis 7 MC Betroffene + 2 Vetterle. Die meisten haben einen komplizierten Verlauf. Ich war lange Zeit auch der Meinung, im Alter verläuft der Crohn milder. Meine Meinung mußte ich leider revidieren. Die Symptome gleichen sich auch.

Ich wünsche dir einen milden Verlauf.
Liebes Grüßle
Gretele

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MCHammer
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Re: Morbus Crohn bei Älteren

Beitrag von MCHammer »

Hallo Gretele,
herzlich Willkommen hier bei den "Älteren" ;-)
Du hast recht, wenn Du bei Deinem Crohn vom "Wandern" sprichst.Ich denke auch, dass bei Dir in der Familie die genetische Disposition eine Rolle spielt, was aber nicht wirklich weiterhilft - es ist halt, wie's ist.
Wie schaut denn Deine Medikamentation aus z.ZT. und in diesem Zusammenhang sei es erlaubt zu fragen, welche "Begleiterkrankungen" sind bei Dir aktiv bzw. erst kürzlich aufgetreten?
Ich wünsche Dir ein ruhiges Wochenende (inkl. Familienmitglieder)
Gruß
Wolfgang
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Sasafee
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Re: Morbus Crohn bei Älteren

Beitrag von Sasafee »

hallo zusammen,

ich bin 58 Jahre alt und habe vor einem Monat nach der Darmspiegelung die Diagnose Morbus Crohn erhalten. Bei mir hat sich der Morbus Crohn ausgeprägt ausgebreitet. Vom Magen, Dünndarm bis zum Dickdarm alles entzündet. Ich hatte zwar vor ca. 3 Monaten eine Veränderung meiner Verdauung festgestellt, allerdings war der Stuhlgang nur einmal täglich und auch nicht wirklich dünnflüssig und ich hatte auch keine Schmerzen. Aufgefallen war mir, das ich ein wenig abgespannt war und Appetitlosigkeit hatte. Die Diagnose hat mich erstaunt, da ich aus meinem Bekanntenkreis von schlimmen Verläufen weiß und es bei mir eben vergleichsweise mir harmlos erschien.
Ich nehme zur Zeit Budenofalk und Claversal. Die Medikation wurde bereits reduziert.
Der Appetit kam zurück und der Stuhlgang normalisiert sich und das nach 3 Wochen Medikation.
Ich habe mich schlau gemacht und schon festgestellt, das der MC sehr individuell ist und man keinen Fall mit dem anderen vergleichen kann.
Ich bin ein positiver Mensch, der auch im Negativen immer das Positive sucht, die 10 KG Gewichtsabnahme habe ich positiv gesehen, da ich vorher zuviel an Gewicht hatte. So habe ich mich nach der Diagnose mit meinem Lebenswandel auseinandergesetzt. Mein Körper teilte mir mit, das ich gefälligst besser auch mich zu achten haben. Also keine Zigaretten mehr, den sehr hohen Zuckerkonsum drastisch einschränken und mich bewußter ernähren.

Mal sehen, wie es weiter geht.

Martin81
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Re: Morbus Crohn bei Älteren

Beitrag von Martin81 »

Hallo,
ich bin zwar erst 40, würde aber gerne wissen wie man so mit MC alt wird. Also ich meine jetzt nicht wie es ist, wenn man schon älter ist und die Diagnose bekommt, sondern wie es ist wenn man schon seit Teenager Alter damit leben muss und wie es dann später einamal damit sein wird.
Wenn der Körper jung ist, hat er ja mehr Kraft als später einmal. Ich hatte ja auch schon eine OP hinter mir. mit 35 geht sowas ja auch noch recht gut.
Dann ist es ja auch noch so, dass im Alter auch ohne MC noch andere Probleme kommen. Andere Probleme und Krankheiten. Sicherlich nicht gut wenn man dann auch noch mit MC zu kämpfen hat.

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MCHammer
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Re: Morbus Crohn bei Älteren

Beitrag von MCHammer »

Hallo Martin,
Deine berechtigte Frage ist nicht soooo einfach zu beantworten.
So alt, wie Du bist, so "alt" ist/wird dieses Jahr meine CU......Im Verlauf der Jahre hat sich bei mir (!) gezeigt, dass meine (!) Remissionsphase ganz gut hält seit 14 Jahren. Das ist aber auf keinen Fall allgemeingültig, da individuell sehr viele Faktoren eine Rolle spielen können, wie Du Dir bestimmt vorstellen kannst. Wichtig ist und bleibt eines: je älter man wird, desto mehr "andere" Krankheiten können (müssen nicht zwangsläufig) hinzukommen und das bedeutet eine gut aufeinander abgestimmte Medikation und Therapie. Und selbstverständlich braucht es verständnisvolle Ärzte, die sich auch mit unserer Grundkrankheit gut (!) auskennen und uns mit ihrer Expertise begleiten.
Und, ganz wichtig: bleibe positiv, was nicht immer sooo ganz leicht ist! Aber es hilft....
Angenehme Ostern!
Gruß
Wolfgang
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