Stenose - im Februar OP Termin

Austausch zu medizinischen Aspekten von Morbus Crohn, Colitis ulcerosa und mikroskopischen Kolitiden.
cstamm
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Re: Stenose - im Februar OP Termin

Beitrag von cstamm »

wenn es wirklich kritisch wird muss dir jeder niedergelassene arzt(hausarzt oder ggf.gastro) eine notfalleinweisung für die chirugie im theresien mannheim
schreiben,und damit schickt man dich auch nicht wieder nach hause. notfall ankreuzen lassen, indikation der einweisung, und ab gehts zu prof. dr.peter kienle nach mannheim trotz corona vor dem geplanten op termin.ansonsten gäbe es im notfall als ausweich adresse noch pd.dr.udo heuschen am st.vincenz krankenhaus limburg,auch ein spezialist für ced chirugie und eine sehr gute namhafte adresse.bevor in der not der "brot-und butter" chirug ums eck an dir operiert lieber zum fachmann. und von darmstadt wäre es sicher im notfall keine weltreise nach limburg.nur ein tip,das du dir nicht zuviele sorgen machst,solltest du sehr sarke beschwerden bekommen,und es nicht mehr aushalten.

gute besserung

GW
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Re: Stenose - im Februar OP Termin

Beitrag von GW »

Hallo Emilie,

bin in einer ähnlichen Situation....
das Theresien hat eine Sprechstunde zu der Du Dich über die chirugischen Leitstelle anmelden kannst. Mit der OP dort bekommst du bestimmt auch zeitnah einen Termin.

VG, GW

Emilie
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Re: Stenose - im Februar OP Termin

Beitrag von Emilie »

Hallo,

Ich war bereits im Dezember in dieser Sprechstunde. Nächste Woche ist OP Termin. Ich bin sehr aufgeregt.

FrauHolle
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Re: Stenose - im Februar OP Termin

Beitrag von FrauHolle »

Hallo Emilie,

nun hast du die Zeit bis zur Op geschafft, ohne dass noch eine Notfallsituation entstanden ist.
Ich kann mich sehr gut an meine Aufregung erinnern.
Du wirst sehen, es wird alles gut laufen, und du wirst schnell wieder auf den Beinen sein.
Du bist in sehr guten Händen, kannst Vertrauen haben, und es wird alles seinen professionellen Gang gehen.

Freue dich auf die Zeit danach!

Emilie
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Re: Stenose - im Februar OP Termin

Beitrag von Emilie »

Huhu, Operation ist geschafft. Heute geht es hoffentlich nach Hause. Viele Fragen sind offen;

Ich habe immer noch Bauchweh nach den Essen, wann werde ich kein Schmerzmittel mehr brauchen?
Wie geht es zuhause weiter? Wie sehr darf ich mich belasten?
Wie muss ich mich ernähren? Warum sind die Blähungen so stark, obwohl nicht nichts blähendes essen?
Thrombose Prophylaxe: Wie lange?
Muss ich zeitnah zum Gastro zur Kontrolle?

cstamm
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Re: Stenose - im Februar OP Termin

Beitrag von cstamm »

diese fragen sollten dir selbstverständlich und umfassend vor entlassung von den behandelnden chirugen beantwortet werden.passiert das nicht,wäre das wirklich ein "armutszeugnis" für die klinik bzw. ärzte welche dich operiert und behandelt haben.

gute besserung und erholung, es wird logischerweise eine zeit brauchen,bis du dich von allem erholst,und auch deine verdauung wieder besser und normal funktioniert.

Leinelchi
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Re: Stenose - im Februar OP Termin

Beitrag von Leinelchi »

Hallo,

also ich war 1 Woche nah OP beim Gastro. Der hat das das mit den Medikamenten beantwortet.

Zwei Wochen nach OP war ich damals in einer Anschluss-Reha da wurde ich bezüglich des Essens sehr gut beraten und auch die Belastung konnte ich langsam steigern. Da wurde mir vom Operateur so empfohlen bereits in der Klinik beantragt und genehmigt. Aber Reha ist ja auch später noch möglich, hat mir jedenfalls sehr geholfen wieder "normal" zu werden.

Ja es dauert bis der Körper die OP überwunden hat, aber es wird.

Alles Gute
Leinbelchi

Emilie
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Re: Stenose - im Februar OP Termin

Beitrag von Emilie »

Moin!
Seit ich zuhause bin, benötige ich kein Schmerzmittel mehr, in der Klinik waren die Medikamente und das Essen laktosehaltig, obwohl man wusste, dass das bei mir zu extremen Blähungen führt. Ohne Blähungen- keinen Schmerz. Meine Narbe ist super winzig, leider ist mein Foto zu groß zum hochladen. Prof Kienle ist ein super Chirurg, ich habe nur einen einzigen 5-7 cm langen Schnitt am Nabel, der verdeckt genäht ist und supertoll verheilt. Montag bin ich bei meinem Gastro zur Kontrolle.

FrauHolle
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Re: Stenose - im Februar OP Termin

Beitrag von FrauHolle »

Moin Emilie,

es freut mich sehr, deinen Bericht zu hören.

Zum Thema Ernährung möchte ich Dir aus eigener Erfahrung empfehlen in der ersten Zeit keine großen Portionen zu essen, sondern eher viele kleinere.

Die Thromboseprophylaxe wird üblicherweise ja auf die Krankenhauszeit beschränkt, weil man sich dort (meist) wenig bewegt.
Was die Belastung angeht, muss sich die sicher am Umfang der Op bemessen. Die Narbe ist klein, der Umfang des Op-Gebiets ist nicht sichtbar…das vergisst man dann leicht.
Wenn du den Bericht lesen kannst, kannst du das evtl. besser einschätzen bzw. mit dem Gastro klären.
In jedem Fall ist von Beginn an viel Bewegung gut, und in den ersten Wochen solltest du max 5-10 kg heben.

Gute Besserung, gute Erholung und einen schönen Frühling wünscht dir Frau Holle

Emilie
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Re: Stenose - im Februar OP Termin

Beitrag von Emilie »

Huhu,

10 Tage nach Operation und ich habe zum erstenmal wieder exakt die Probleme, die ich mit Stenose hatte. Gasbildung, Aufstoßen, Zwerchfell liegt gefühlt unter dem Kinn. Eventuell war mein Abend Essen gestern zu fett?

Da macht sich schon leichte Panik breit, ob jetzt alles umsonst war? Ist es normal, dass man nach der Operation noch Verdauungsstörungen hat? Die heftigen Durchfälle sind weg, Stuhl ist schon fast normal, aber dieses Völlegfühl ist heftig. In 2 Tagen hab ich Sono Kontrolle und ich habe jetzt schon Angst, dass irgendwas nicht stimmt. Ich lese hier so oft: ich kann alles wieder essen, kein Bauchweh. Das ist bei mir definitiv anders.

Der Blasen Katheder hatte außerdem den Effekt, dass ich nicht spüre, wenn meine Blase voll ist. Der Blasen Sensor ist irgendwie hin. Das hatte in der Klinik schon zu einem Nierenstau Grad1 geführt. Ich muss jetzt also mehrmals täglich nach Uhrzeit die Blase entleeren, damit die nicht wieder zu voll ist, ich hoffe, das Blase Voll Gefühl kommt wieder.

Bin gerade etwas verzweifelt.

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