Tests bei Ungeimpften

Austausch zu medizinischen Aspekten von Morbus Crohn, Colitis ulcerosa und mikroskopischen Kolitiden.
Kellie
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Re: Tests bei Ungeimpften

Beitrag von Kellie »

Guten Morgen!

Tut mir leid, dass ich an dieser Stelle doch nochmal nachhaken muss.
Es gibt halt Ärzte, die nicht am Tropf der Pharmaindustrie hängen
Welcher Arzt kennt sie nicht, die Aufmerksamkeiten der Pharmaindustrie?
Mein Mann und ich hatten 26 Jahre eine Arztpraxis. Bezahlt wurde er nicht von der Pharma- Industrie, sondern von der KV (Kassenärztliche Vereinigung).

Ganz im Gegenteil-- seit 2016 gibt es das Ärzte- Antikorruptionsgesetz , welches die Annahme von Geld oder Geschenken zur persönlichen Bereicherung unter Strafe stellt.

Es gibt außerdem ein Medikamenten- Budget , dass sich nach Fachausrichtung des Arztes und Erkrankungen der Patienten ausrichtet;
Z.B. Waren das vor einigen Jahren ca. 35,- Euro pro Patient im Quartal -- Das sind dann ca 12,- Pro Monat / Patient . Das ist nicht besonders viel, wenn man bedenkt, dass einige Patienten z.B. mit Osteoporose bereits 260,- Euro für ihre Medikamente brauchen.

Will damit sagen , dass ein Arzt immer auch ein Auge auf sein Budget werfen musste, damit er nicht in Regress genommen wurde. D.h. bei wiederholtem Überschreiten dieser Budgetgrenze, wurde man von den Kassen geprüft und musste für alle Patienten im Quartal eine schriftliche Begründung abgeben, warum man und wieviel man für jeden verschrieben hatte. Was das für ein Zeitaufwand das bedeutet, können sich hier die wenigsten ausmalen.

Der Arzt verschreibt ebenfalls eigentlich nur den Wirkstoff , die Konzentration und die Medikation , also wie der Wirkstoff eingenommen wird. Wenn er nicht aus bestimmten Gründen (Allergie oder Unverträglichkeit) das Aut idem Kreuz macht, bestimmt die Apotheke (meist das preisgünstigste/ oder am Lager vorhandene), von welcher Pharma Firma der Patient das Medikament letztendlich erhält.

Natürlich gibt es unter den Ärzten, wie übrigens in jedem Beruf , auch schwarze Schafe, aber ich glaube nicht, dass es die Mehrheit betrifft.

Ich glaube auch, dass hier den meisten von uns und da schließe ich mich mit ein, mit teuren Medikamenten (Biologika) und Behandlungen, das Leben erleichtert und verlängert wird und die meisten Ärzte dabei nicht nur an ihre " Gier" denken.

mit lieben Grüßen und allen einen schönen Tag

Kellie

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Mondkalb
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Re: Tests bei Ungeimpften

Beitrag von Mondkalb »

Hallo Kellie!

Als ich schrieb, welcher Arzt kennt sie nicht, die Aufmerksamkeiten der Pharmaindustrie sagt nicht aus, dass das Angebot, sofern es unterbreitet wird, auch angenommen wird.

Es würde mich nur wundern, wenn ihr in den 26 Jahren mit dieser Thematik nie in Berührung gekommen werd.

Das Antikorruptionsgesetz ist ja nicht ohne Grund verabschiedet worden.
Kellie hat geschrieben:
Di 9. Nov 2021, 10:23
Natürlich gibt es unter den Ärzten, wie übrigens in jedem Beruf , auch schwarze Schafe, aber ich glaube nicht, dass es die Mehrheit betrifft.


Ich glaube auch, dass hier den meisten von uns und da schließe ich mich mit ein, mit teuren Medikamenten (Biologika) und Behandlungen, das Leben erleichtert und verlängert wird und die meisten Ärzte dabei nicht nur an ihre " Gier" denken.
Dem widerspreche ich nicht, da bin ich ganz bei dir!

Das Hauptaugenmerk meiner Aussage möchte ich darauf gerichtet wissen, was den Umgang miteinander angeht. Einfach mal durchatmen, wie du so schön geschrieben hast, wäre nicht verkehrt.
Anton hatte versucht, darauf hinzuweisen, was sein Anliegen war, es wurde einfach überlesen, vielleicht weil es so besser zur eigenen Argumentation passte, das hatte er nicht verdient.

Jeder kann seine persönliche Ansicht auch in einem guten und ruhigen Beitrag wie von dir oben dargelegt vorbringen.

Liebe Grüße und auch dir einen schönen Tag

Mondkalb
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Kellie
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Re: Tests bei Ungeimpften

Beitrag von Kellie »

Hallo Mondkalb,

Ich wollte das nur mal gerade rücken, weil mir diese Meinung, Ärzte würden das eine oder andere Medikament nur verschreiben oder sogar die Corona Impfungen nur machen, weil sie Geld von den Pharma Konzernen bekommen, immer wieder begegnet.

Sie verdienen daran Geld, aber nicht gebunden an den Impfstoff einer bestimmten Pharma Firma, sondern an der Tätigkeit des Impfens.
Man darf natürlich darüber diskutieren, warum z.B. ein Arzt in einem Impfzentrum mehr verdient als der Hausarzt, der in seiner Praxis impft.

Ich denke, ich habe das auch im ruhigen , nicht beleidigendem Ton getan. Anton wollte sicher nur helfen, hat aber einen Nerv getroffen und mein Nerv wurde auch getroffen, weil die Äußerung :
Es gibt halt Ärzte, die nicht am Tropf der Pharmaindustrie hängen
schon suggeriert, dass es viele "böse" Ärzte gibt, die finanziell von Pharma Firmen profitieren und vielleicht sogar abhängig sind und nur einige wenige "gute" Ärzte gibt, die ihr Geld auf legalem Weg verdienen und das stimmt so pauschal nicht.

Nu habe ich durchgeatmet und schicke euch noch
liebe Grüße

Kellie

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Mondkalb
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Re: Tests bei Ungeimpften

Beitrag von Mondkalb »

Hallo Kellie,

danke für deine Einblicke aus deinen Erfahrungen heraus.
Kellie hat geschrieben:
Di 9. Nov 2021, 15:58
Ich denke, ich habe das auch im ruhigen , nicht beleidigendem Ton getan.
Dich hatte ich hierbei auch gar nicht im Fokus!

LG
Mondkalb
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Dannilein
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Re: Tests bei Ungeimpften

Beitrag von Dannilein »

Und ich dachte, diese agressionsgeladenen Diskussionen gibt es nur bei Facebook... Schade schade.

Möchte aber mal meine Meinung dazu schreiben. Ich bin geimpft und habe mir schon zu Anfang, vor den Impfungen, so meine Gedanken zu der Thematik gemacht. Denn auch ich habe mich gefragt, was eine Impfung nützt, wenn aufgrund von Krankheit und Medikamenten generell eher weniger Antikörper gebildet werden.
Momentan überschlagen sich diesbezüglich ja auch die Ereignisse. Es gibt viele impfdurchbrüche und die Zahlen steigen generell gerade immens an.
Ich schaue Nachrichten, lese und höre, was Ärzte und virologen dazu sagen.
Da fallen dann so Sätze wie "impfdurchbrüche bei vorerkranken, bei Menschen mit schwachem immunsystem (auch durch Medikamente)".
Und nicht immer nur mit einem milden Verlauf.
Das alles führt dazu, das ich mir auch schon dachte "wozu habe ich mich impfen lassen?"
Der Schutz der Impfung ist ja definitiv niedriger, als erstmal angenommen.
Nunja... Ich fühle mich als geimpfte deshalb aktuell kein bisschen besser geschützt.
Auch denke ich, das man aufhören sollte, Menschen für ihre individuelle, eigene Entscheidung so anzufeinden oder sogar auszuschließen.
Das führt nur zu Unheil.
Sicherlich sind manche Argumente total unangebracht, aber es gibt tatsächlich inzwischen Ärzte, die eine Impfung bei autoimmunerkrankungen nicht empfehlen.
Das lese ich immer häufiger.

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Re: Tests bei Ungeimpften

Beitrag von Lynkas »

Dannilein hat geschrieben:
So 14. Nov 2021, 07:54
auch ich habe mich gefragt, was eine Impfung nützt, wenn aufgrund von Krankheit und Medikamenten generell eher weniger Antikörper gebildet werden
Befürchtest du es in deinem Fall oder IST es bei dir so? Hast du es aus dem, was du gelesen hast (wo gelesen?) gefolgert, oder kennst du jemanden oder bis persönlich von den "generell eher weniger Antikörpern" betroffen?
Dannilein hat geschrieben:
So 14. Nov 2021, 07:54
Da fallen dann so Sätze wie "impfdurchbrüche bei vorerkranken, bei Menschen mit schwachem immunsystem (auch durch Medikamente)".
Und nicht immer nur mit einem milden Verlauf.
Verstehe jetzt nicht, warum das ein Argument GEGEN die Impfung ist. Wo sind "so Sätze" gefallen? Wo kann ich die Zahlen der "nicht immer nur milden Verläufe" bei Geimpften nachlesen, auf die du dich beziehst?
Dannilein hat geschrieben:
So 14. Nov 2021, 07:54
Der Schutz der Impfung ist ja definitiv niedriger, als erstmal angenommen.
Richtig, wir hatten uns mehr erhofft, insbesondere einen längerer Schutz der ersten Impfstoffgeneration und auch, dass Geimpfte das Virus nicht gar nicht mehr übertragen. Ich gebe aber zu bedenken, dass bereits ein "leichter Verlauf" dazu führen könnte, dass die Idee, "Corona ist nicht schlimmer als eine Erkältung" sich bewahrheiten könnte. Und ich gebe auch zu bedenken, dass auch die Grippeimpfung (gegen die echte Grippe, nicht zu verwechseln mit "Erkältungskrankheiten") nicht immer zu einer Immunität führt, sondern zu einem leichten Verlauf, der dann gar nicht als Grippeinfektion erkannt wird. Es handelt sich dabei nicht um ein "Versagen" des Impfstoffes, sondern um eine Wirksamkeit.
Dannilein hat geschrieben:
So 14. Nov 2021, 07:54
Ich fühle mich als geimpfte deshalb aktuell kein bisschen besser geschützt.
Du fühlst. Ob dein Gefühl zutrifft könntest du überprüfen, in dem du deine Antikörper bestimmen lässt. Dann wäre dein Gefühl entweder ein Wissen, oder dein Gefühl würde sich als "nur" ein Gefühl herausstellen.
Dannilein hat geschrieben:
So 14. Nov 2021, 07:54
Auch denke ich, das man aufhören sollte, Menschen für ihre individuelle, eigene Entscheidung so anzufeinden oder sogar auszuschließen.
Ja, individuell. Alles ist "individuell", jede*r Entscheidet so, wie sie oder er will. Und jedes andere Argument ist "Anfeindung". Ernsthaft jetzt? Ich höre gerne Argumente, aber "Meinung" und "Gefühl" sind mir zu wenig als Diskussionsgrundlage.
Dannilein hat geschrieben:
So 14. Nov 2021, 07:54
Das führt nur zu Unheil.
Und was ist deiner Meinung nach die Alternative? Es laufen lassen, um Unheil zu verhindern? Beispielsweise im Falle von "wir lockern die Maßnahmen möglichst schnell, wir beenden die pandemische Lage, denn sonst kommt das Unheil der rechten Gruppierungen über uns" ist die Rechnung nicht unbedingt aufgegangen.
Dannilein hat geschrieben:
So 14. Nov 2021, 07:54
aber es gibt tatsächlich inzwischen Ärzte, die eine Impfung bei autoimmunerkrankungen nicht empfehlen.
Das lese ich immer häufiger.
Wieder vermisse ich die Nennung dieser Autoimmunerkrankungen. Um welche handelt es sich? Welche Ärzte sagen oder schreiben es wo? Wo ist es nachzulesen?

Ich bin gegen eine Impfpflicht gewesen. Ich war der Meinung, dass genügend Menschen sich für eine Impfung entscheiden würden. Falsch gedacht.
Und ja, auch ich habe gehofft, dass der Impfschutz länger besteht als 6 Monate (von einer vollständigen, Jahrelangen Immunisierung waren zumindest Frau Türeci und Herr Sahin nicht ausgegangen) und dass von Geimpften keine Ansteckungsgefahr mehr ausgeht.
Ich habe aber auch gehofft, dass ich wieder zur Behandlung in ein anderes Bundesland kann, dass meine Angehörigen nicht mehr im Pflegeheim oder im Krankenhaus quasi "weggeschlossen" werden, dass meine Tante ihre OP bekommt, dass meine zwei Freundinnen ihre Krebsbehandlung bekommen, dass meine eigene OP endlich durchgeführt wird. Falsch. Das war nicht so. Das ist jetzt wieder nicht so. Wenn das für andere kein Problem ist: schön. Aber ich, die ich schon vor der Pandemie so leben musste, wie viele erst in der Pandemie, ich, die ich mich an alle Maßnahmen gehalten habe, mir wurden in der Pandemie ein großer Teil meiner Hilfen gestrichen (inklusive Pflegedienst, Assistenz) Das CED Zentrum, dass mich mitbehandelt hat, setzte Prioritäten und hat alle Patienten gestrichen, die keine CED haben. Ich kann nicht in die Kurzdarmzentren in Münster, Bonn, Erlangen, weil die Behandlung von Patient*innen aus anderen Bundesländern nie wieder (!) aufgenommen wurde, und jetzt wieder für alle Neupatienten gesperrt ist. Reha-Plätze sind für Jahre von Post-Covid Patienten belegt (ja, die sollen die Reha haben, aber ich kämpfe seit vielen Jahren darum, einmal in meinem Leben eine Reha zu bekommen, das kann ich knicken)
Nur mal so, wie meine Gefühle und Erfahrungen sind. Und wie ich mich ausgeschlossen fühle.

Kellie
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Re: Tests bei Ungeimpften

Beitrag von Kellie »

Hallo Dannilein

Ich kenne sogar Ärzte , die sich nicht impfen lassen und der Meinung sind " das bringt ja eh nichts, wie man sieht!" allerdings ist das eher selten.

Wie gesagt, haben wir zur Zeit nur eine Waffe , die Impfung und wenn diese mich nur davor bewahrt nicht auf der Intensivstation zu landen , ist das meiner Meinung schon wert sich impfen zu lassen.

Die jetzigen Impfstoffe sind gegen den Ursprungsvirus gerichtet. Die Delta Variante ist noch nicht dabei Diese scheint aber erheblich aggressiver und auch leichter übertragbar zu sein. Deshalb muss man diese Impfstoffe immer wieder nachjustieren, wie übrigens die Grippeschutzimpfungen auch jedes Jahr erneuert werden. Diese haben übrigens nur einen Wirkungsgrad von 30-50% und trotzdem lassen ich mich jedes Jahr impfen.

Heute morgen habe ich im Fernsehen gesehen, dass Die Anzahl der registrierten Impfdurchbrüche bei 0,3 % liegen soll. Ich glaube aber, dass die Dunkelziffer wesentlich höher einzustufen ist, Wenn man annimmt, dass sie zwischen 10-20% liegt, würde das immer noch mit dem von den Herstellern angegebenen Wirkungsgraden von 80-95% korrelieren. Das bedeutet dann aber auch, dass bis zu 20 voll durchgeimpfte Personen von Hundert, sich infizieren und erkranken.
In meiner Familie gab es auch 2 Fälle.

Bei allen Impfstoffen sind Komplikation und Impfdurchbrüche bekannt. Man spricht nur nicht darüber. Einen absoluten Schutz kann und wird es bei keiner Infektionskrankheit geben!


Die allermeisten Experten und darunter sind auch nicht- Mediziner, wie Physiker, die sich mit Dynamiken auskennen, sind der Meinung, dass es nur zwei mögliche Szenarien gibt :

Die eine ist, sich impfen zu lassen mit einer geringen Wahrscheinlichkeit einen Impfdurchbruch und mit noch geringerer Wahrscheinlichkeit eine Komplikation zu erleiden oder früher oder später mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit an Covid zu erkranken und das mit einem eher ungewissen Verlauf bis hin zu Spätfolgen oder Tod.

Ich habe meine Wahl getroffen und es bisher nicht bereut. Ich lasse mir nächste Woche die 3. Impfung geben.
aber es gibt tatsächlich inzwischen Ärzte, die eine Impfung bei autoimmunerkrankungen nicht empfehlen.
Es gibt sehr viele verschiedene Autoimmunerkrankungen in unterschiedlichen Ausprägungen, deshalb sollte man das nicht verallgemeinern sondern eher individuell entscheiden.

Ich wünsche allen noch einen schönen Sonntag

mit lieben Grüßen Kellie

Konrad
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Re: Tests bei Ungeimpften

Beitrag von Konrad »

Moin,
Kellie hat geschrieben:
So 14. Nov 2021, 13:47
Die allermeisten Experten und darunter sind auch nicht- Mediziner, wie Physiker, die sich mit Dynamiken auskennen, sind der Meinung, dass es nur zwei mögliche Szenarien gibt :

Die eine ist, sich impfen zu lassen mit einer geringen Wahrscheinlichkeit einen Impfdurchbruch und mit noch geringerer Wahrscheinlichkeit eine Komplikation zu erleiden oder früher oder später mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit an Covid zu erkranken und das mit einem eher ungewissen Verlauf bis hin zu Spätfolgen oder Tod.
Ich frage mich bloß noch, warum kommt das in den Köpfen so vieler Leute nicht an? Viel besser und einfacher ist das nicht kommunizierbar. Danke

LG Konrad
Timschal

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Re: Tests bei Ungeimpften

Beitrag von 132 »

Wir jüngeren Leute würden jetzt sagen: "Bann den weg!" Sowas wie Anton sollte hier keineswegs eine Plattform erhalten.

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Suchender75
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Re: Tests bei Ungeimpften

Beitrag von Suchender75 »

Hallo alle zusammen

Also, ich kann einen geringen Anteil an Skepsis ja verstehen.
Da sind ja leider unsere Medien mit dran schuld.
Für mich ist diese extra Berichterstattung über Impfdurchbrüche größtenteils Effekthascherei.
Das es erwähnt wird ist vollkommen richtig, aber es wird kau. Dabei gesagt das es immer bei jeder Impfung zu solchen Durchbrüchen kommen kann.
Ich bin zwar kein Mediziner, trotzdem ist mir bewusst, das es bei "keiner" Impfung, ob Corona ...Hepatitis...Grippe...usw., einen 100% Schutz.
Das Jeder sich Gedanken über eine Impfung macht, ist total richtig.
Aber wenn jeder ehrlich zu sich ist, muss zu der Erkenntnis kommen, das diese Impfung zwar keine Endgültige Lösung ist, aber wichtig und richtig. Man sieht doch jetzt bei dem aktuellen Geschehen und Entwicklung, wie wichtig eine BoosterImpfung ist. Es war doch abzusehen das es jetzt zu Durchbrüchen kommt. Es wurde doch immer gesagt das die Impfung nicht ewig hält. Das sie etwas kürzer als gehofft hält ist doof. Aber als sich viele Menschen frisch geimpft waren, war das Risiko geringer das es zu Impfdurchbrüche kommt.
Auch eine Grippeschutzimpfung hält nur ca 5/6 Monate. Und da beschwert sich auch keiner.
Man sieht am Beispiel Spanien, die in Europa am besten mit den Maskenpflicht und Impfung umgeht, nun eine viel geringere Infektionsfälle haben.
Natürlich kommen da die milden Wetterbedingungen dazu.
Aber diese extreme Diskussion über ob Impfen oder nicht , find ich unnötig übertrieben. Weil man die Erfolge sehen konnte und sehen kann.
Und zum Thema manche Ärzte sehen das mit der Impfung kritisch... das sind bestimmt solche Ärzte wie mein ehemaliger Hausarzt, der nicht einmal Desinfektionsmittel in seiner Praxis hat. Der meine Erkrankungen, die von Fachärzten bewiesen wurde, anerkannt hat und meinte dass es alles nur Quatsch sei. Sry, das ist nur eine Mutmaßungen von mir.

Und nun eine Meinung die ich vertrete und keinen beleidigen oder Vorhaltungen sein sollen.
Aber in einer Pandemie geht bei mir Allgemeinwohl vor Eigenwohl. Und dazu gehört sich zu impfen und sich an bestimmten Verhaltenregeln zu halten.

MfG Suchender

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