Gelenkschmerzen
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- Diagnose: CU seit 2018
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Gelenkschmerzen
Hallo zusammen,
Ich bin noch recht neu in diesem Bereich. Vor etwa 3,5 Jahren wurde die Colitis Ulcerosa bei mir festgestellt.
Seit dem Habe ich immer wieder massive Probleme mit meinen Gelenken. Meist die Handgelenke oder Elbogen.
Mein Doc ist da etwas Ratlos und ich wollte einfach mal in die Runde fragen, ob noch mehr von euch die gleichen Symptome haben?
Vielleicht bin ich da auch völlig auf dem Holzweg und diese Beschwerden kommen gar nicht von der CU...?
Untersuchungen auf mögliche Rheuma oder Gicht-Indikatoren waren alle negativ.
Vielleicht hat ja jemand eine Lösung...?
Ich bin noch recht neu in diesem Bereich. Vor etwa 3,5 Jahren wurde die Colitis Ulcerosa bei mir festgestellt.
Seit dem Habe ich immer wieder massive Probleme mit meinen Gelenken. Meist die Handgelenke oder Elbogen.
Mein Doc ist da etwas Ratlos und ich wollte einfach mal in die Runde fragen, ob noch mehr von euch die gleichen Symptome haben?
Vielleicht bin ich da auch völlig auf dem Holzweg und diese Beschwerden kommen gar nicht von der CU...?
Untersuchungen auf mögliche Rheuma oder Gicht-Indikatoren waren alle negativ.
Vielleicht hat ja jemand eine Lösung...?
Re: Gelenkschmerzen
Hallo Mazze,
als Begleiterkrankung gibt es die enteropathischen Arthralgien, also Gelenkschmerzen. Sie gehen dann aber weder mit Entzündung (Schwellung, Wärme, Rötung, CRP) als Arthritis einher, noch mit Arthrose, also Verschleiß.
Das ist die gute Nachricht.
Die Schmerzen können auch wechseln, z.B. an Fingergelenke, Daumengrundgelenk, Schulter, sie können aber auch wieder vollständig verschwinden.
Wie immer, alles ist individuell.
LG Neptun
als Begleiterkrankung gibt es die enteropathischen Arthralgien, also Gelenkschmerzen. Sie gehen dann aber weder mit Entzündung (Schwellung, Wärme, Rötung, CRP) als Arthritis einher, noch mit Arthrose, also Verschleiß.
Das ist die gute Nachricht.
Die Schmerzen können auch wechseln, z.B. an Fingergelenke, Daumengrundgelenk, Schulter, sie können aber auch wieder vollständig verschwinden.
Wie immer, alles ist individuell.
LG Neptun
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Re: Gelenkschmerzen
Hallo Neptun,
vielen dank für deine Rückmeldung...
Gibt es denn irgendein Schmerzmittel, das man dagegen nehmen könnte, um den Arbeitstag einigermaßen zu überstehen?
Oder irgendeine präventive Maßnahme, um solche Gelenkschmerzen zu verhindern?
Man möchte sich ja auch nicht für alles krank schreiben lassen.
vielen dank für deine Rückmeldung...
Gibt es denn irgendein Schmerzmittel, das man dagegen nehmen könnte, um den Arbeitstag einigermaßen zu überstehen?
Oder irgendeine präventive Maßnahme, um solche Gelenkschmerzen zu verhindern?
Man möchte sich ja auch nicht für alles krank schreiben lassen.
Re: Gelenkschmerzen
Hallo Mazza,
gerne werden wohl COX2-Hemmer verschrieben, da sie sich nicht negativ auf die CED auswirken, also keine Entzündung fördern.
Und es gibt Paracetamol, welches sich nicht negativ auf eine CED auswirkt, aber bei größerem Konsum auf die Leber geht.
NSAR sind alle zu meiden, denn sie können Entzündung verursachen, zu Rezidiven führen.
LG Neptun
gerne werden wohl COX2-Hemmer verschrieben, da sie sich nicht negativ auf die CED auswirken, also keine Entzündung fördern.
Und es gibt Paracetamol, welches sich nicht negativ auf eine CED auswirkt, aber bei größerem Konsum auf die Leber geht.
NSAR sind alle zu meiden, denn sie können Entzündung verursachen, zu Rezidiven führen.
LG Neptun
Re: Gelenkschmerzen
Hallo,
ich habe seit 13 Jahren MC mit Gelenkbeschwerden. Manchmal bringe ich kein Schraubglas oder Getränkeflasche auf so schwach und unbeweglich sind meine Fingergelenke. Mit Hilfmittel der Rheumaliga (Hilfe zum Öffnen) geht es dann aber. Die Schmerzenstellen wechseln, mal Lendenbereich, ganze Wirbelsäule, oberer Rücken. Morgen bin ich immer wieder völlig steif, da helfen nur Übungen um es zu bessern. Schmerzmittel nehme ich nur im Notfall. Sonst mache ich Gymnastik, treibe Sport. Medizinisch war ich mehrmals beim Orthopäden, Nervenarzt und Rheumatologen. Genaue Ursache wurde dabei nicht festgestellt. Für mich ist es eindeutig im Zusammenhang mit dem Morbus Crohn.
Ich lass mich nicht unterkriegen, mach das Beste daraus. Mir ist inzwischen egal ob ich die genaue Ursache kenne.
Alles Gute Di
Leinelchi
ich habe seit 13 Jahren MC mit Gelenkbeschwerden. Manchmal bringe ich kein Schraubglas oder Getränkeflasche auf so schwach und unbeweglich sind meine Fingergelenke. Mit Hilfmittel der Rheumaliga (Hilfe zum Öffnen) geht es dann aber. Die Schmerzenstellen wechseln, mal Lendenbereich, ganze Wirbelsäule, oberer Rücken. Morgen bin ich immer wieder völlig steif, da helfen nur Übungen um es zu bessern. Schmerzmittel nehme ich nur im Notfall. Sonst mache ich Gymnastik, treibe Sport. Medizinisch war ich mehrmals beim Orthopäden, Nervenarzt und Rheumatologen. Genaue Ursache wurde dabei nicht festgestellt. Für mich ist es eindeutig im Zusammenhang mit dem Morbus Crohn.
Ich lass mich nicht unterkriegen, mach das Beste daraus. Mir ist inzwischen egal ob ich die genaue Ursache kenne.
Alles Gute Di
Leinelchi
Re: Gelenkschmerzen
Ich hatte vor einigen Jahren auch stark mit Gelenkschmerzen zu kämpfen. Vereinzelte Gelenke waren auch deutlich geschwollen und überwärmt. Das hatte beides einen klaren Zusammenhang mit meinem Morbus Crohn. Beim Rheumatologen erhielt ich dann die Diagnose enteropathische Arthritis. Seit der Erhöhung meiner Remicade-Dosis sind die Gelenkschmerzen wie auch die -schwellungen komplett verschwunden. Hätte das nichts geholfen, hätte ich zusätzlich Sulfasalazin bekommen.
Je nachdem wie die CED behandelt wird, wäre es vielleicht ein Ansatz, noch zusätzliche Medikamente hinzuzunehmen.
Als Schmerzmittel hatte ich damals sowohl Novalgin wie auch bei sehr starken Schmerzen Tilidin bekommen, was ich bei Bedarf weiterhin nehme.
Je nachdem wie die CED behandelt wird, wäre es vielleicht ein Ansatz, noch zusätzliche Medikamente hinzuzunehmen.
Als Schmerzmittel hatte ich damals sowohl Novalgin wie auch bei sehr starken Schmerzen Tilidin bekommen, was ich bei Bedarf weiterhin nehme.
Re: Gelenkschmerzen
Hallo zusammen!neptun hat geschrieben: ↑So 26. Sep 2021, 18:38Hallo Mazze,
als Begleiterkrankung gibt es die enteropathischen Arthralgien, also Gelenkschmerzen. Sie gehen dann aber weder mit Entzündung (Schwellung, Wärme, Rötung, CRP) als Arthritis einher, noch mit Arthrose, also Verschleiß.
Das ist die gute Nachricht.
Die Schmerzen können auch wechseln, z.B. an Fingergelenke, Daumengrundgelenk, Schulter, sie können aber auch wieder vollständig verschwinden.
Wie immer, alles ist individuell.
LG Neptun
Heißt das, das man Gelenkschmerzen hat, für die aber nie eine Ursache gefunden wird durch MRT, CT etc...?
Bei mir wurde im April 2021 MC diagnostiziert und seit Dezember 2020 habe ich Schmerzen im unteren Rücken/Steißbein Bereich.
Mrt Becken und Mrt Lws unauffällig. Urologe und Orthopäde sagen da passt alles. Wird also auch vom Crohn kommen?
Re: Gelenkschmerzen
Hallo Bertl
Die Gelenkschmerzen können auch als NW von Medikamenten stammen. Bei mir hat sich durch Medikamentenwechsel eine Besserung eingestellt.
LG Mondkalb
Gelenkschmerzen habe ich immer wieder ohne das etwas für den Orthopäden oder Rheumatologen nachweisbar wäre, also ein klares Ja zu deiner Frage.
Die Gelenkschmerzen können auch als NW von Medikamenten stammen. Bei mir hat sich durch Medikamentenwechsel eine Besserung eingestellt.
LG Mondkalb
“Wenn man nicht weiß, wo man hin will, kommt man meistens woanders raus!”
Re: Gelenkschmerzen
Hallo Bertl,
kann sein. Wenn dann noch die Entzündungswerte im Blut nichts hergeben, dann ist es wahrscheinlich.
Denn durch die MRT's wird auch Morbus Bechterew ausgeschlossen worden sein.
Ist letztlich aber eine gute Nachricht, wenn es keine Schäden gibt, oder etwas zu Schäden führen kann.
LG Neptun
kann sein. Wenn dann noch die Entzündungswerte im Blut nichts hergeben, dann ist es wahrscheinlich.
Denn durch die MRT's wird auch Morbus Bechterew ausgeschlossen worden sein.
Ist letztlich aber eine gute Nachricht, wenn es keine Schäden gibt, oder etwas zu Schäden führen kann.
LG Neptun
Re: Gelenkschmerzen
Hallo!
Die Blutwerte sind in Ordnung. Auch die Entzündungswerte.
Morbus Bechterew wurde im MRT nicht gefunden.
NW der Medikamente schließe ich aus, da ich die Schmerzen schon vor der Medikamenteneinnahme hatte.
Von April bis September bekam ich Prednisolon und Infliximab. Mittlerweile wurde das Prednisolon abgesetzt und ich bekomme Methotrexat und Infliximab.
Der Stuhl ist eigentlich in Ordnung, nur die Rückenschmerzen und die Müdigkeit macht mir zu schaffen. Aber das haben ja auch andere wie ich schon oft gelesen habe.
Habe auch schon Celecoxib bekommen für die Schmerzen, die zeigten jedoch nicht die gewünschte Wirkung.
Die Blutwerte sind in Ordnung. Auch die Entzündungswerte.
Morbus Bechterew wurde im MRT nicht gefunden.
NW der Medikamente schließe ich aus, da ich die Schmerzen schon vor der Medikamenteneinnahme hatte.
Von April bis September bekam ich Prednisolon und Infliximab. Mittlerweile wurde das Prednisolon abgesetzt und ich bekomme Methotrexat und Infliximab.
Der Stuhl ist eigentlich in Ordnung, nur die Rückenschmerzen und die Müdigkeit macht mir zu schaffen. Aber das haben ja auch andere wie ich schon oft gelesen habe.
Habe auch schon Celecoxib bekommen für die Schmerzen, die zeigten jedoch nicht die gewünschte Wirkung.