Verdacht auf MC - und Angst davor
Re: Verdacht auf MC - und Angst davor
Hallo Glöckchen,
Danke für deinen Beitrag! Ich habe stellenweise schon gelesen, dass Endo und CED hin und wieder gern zusammen auftritt, was ja gut vorstellbar ist bei der räumlichen Nähe.
Ich habe zyklustechnisch mein Leben lang "nur" sehr starke Regelschmerzen gehabt. In meiner Jugend schlimmer als danach, oder ich habe mich dran gewöhnt. Die Endometriose war letztlich fast ein Zufallsbefund, da ich die Bauchspiegelung damals aus anderen Gründen gemacht habe. - Meine Frauenärztin hatte sie damals und hat sie heute nicht veranlasst.
Bei Schmerzen nehme ich entweder Ibu, ja, oder seit einigen Jahren auch Naproxen (z.B. Dolormin für Frauen). Ich lese, dass solche Schmerzmittel bei CED kontraindiziert sind, aber sie machen mir keine Probleme. Und die Schmerzen sind zu heftig, um sie so wüten zu lassen. Tja, und andersrum habe ich vielleicht keine CED, wenn die Ibus nicht solche Auswirkungen haben?!
Ich habe jetzt die künstlichen Wechseljahre angefangen und werde nach einer weiteren OP wahrscheinlich Hormone nehmen. Das mag ich eigentlich nicht - aber wenn das, was ich momentan als Problem habe, die Ursache in der Endometriose hat, ist die Behandlung alternativlos.
So richtig sicher bin ich nicht, ob ich nicht auch beides habe. Ich habe einen Termin für eine zeitnahe Darmspiegelung und überlege aber, ob das nicht alles etwas viel Aktionismus ist. Ich überlege also, ob ich die Spiegelung absage oder nach hinten schiebe. Mit den Wechseljahren habe ich ja schon eine Therapie, die ich auch erstmal etwas abwarten könnte. Die Wirkung setzt ja erst in ein paar Tagen ein. Tja, da muss ich noch mal drüber nachdenken.
Andererseits bin ich die ganze Zeit krankgeschrieben und möchte so langsam auch mal wieder in den Job.
Allerdings waren die letzten Tage im Beruf ein Albtraum, an den ich nur ungern zurückdenke. Meine persönliche Bedingung, also mein Versprechen an mich für den Einstieg ist eine Klärung und eine Besserung der Beschwerden. Beides ist noch in der Schwebe und zieht sich in die Länge. Mein Darm ist zwar medikantenlos momentan relativ ruhig, aber ich habe ja auch alle Ruhe, die ich brauche... Wenn ich im Alltag wäre, würde die Sache ziemlich sicher wieder anders aussehen.
Mal gucken. Ich bleibe euch hier erhalten - selbst wenn es "nur" bei Endometriose bleibt. Ich ärgere mich immer, wenn ich "unvollständige" Geschichten lese, wo man von der Auflösung dann nichts mehr erfährt.
LG!
Danke für deinen Beitrag! Ich habe stellenweise schon gelesen, dass Endo und CED hin und wieder gern zusammen auftritt, was ja gut vorstellbar ist bei der räumlichen Nähe.
Ich habe zyklustechnisch mein Leben lang "nur" sehr starke Regelschmerzen gehabt. In meiner Jugend schlimmer als danach, oder ich habe mich dran gewöhnt. Die Endometriose war letztlich fast ein Zufallsbefund, da ich die Bauchspiegelung damals aus anderen Gründen gemacht habe. - Meine Frauenärztin hatte sie damals und hat sie heute nicht veranlasst.
Bei Schmerzen nehme ich entweder Ibu, ja, oder seit einigen Jahren auch Naproxen (z.B. Dolormin für Frauen). Ich lese, dass solche Schmerzmittel bei CED kontraindiziert sind, aber sie machen mir keine Probleme. Und die Schmerzen sind zu heftig, um sie so wüten zu lassen. Tja, und andersrum habe ich vielleicht keine CED, wenn die Ibus nicht solche Auswirkungen haben?!
Ich habe jetzt die künstlichen Wechseljahre angefangen und werde nach einer weiteren OP wahrscheinlich Hormone nehmen. Das mag ich eigentlich nicht - aber wenn das, was ich momentan als Problem habe, die Ursache in der Endometriose hat, ist die Behandlung alternativlos.
So richtig sicher bin ich nicht, ob ich nicht auch beides habe. Ich habe einen Termin für eine zeitnahe Darmspiegelung und überlege aber, ob das nicht alles etwas viel Aktionismus ist. Ich überlege also, ob ich die Spiegelung absage oder nach hinten schiebe. Mit den Wechseljahren habe ich ja schon eine Therapie, die ich auch erstmal etwas abwarten könnte. Die Wirkung setzt ja erst in ein paar Tagen ein. Tja, da muss ich noch mal drüber nachdenken.
Andererseits bin ich die ganze Zeit krankgeschrieben und möchte so langsam auch mal wieder in den Job.
Allerdings waren die letzten Tage im Beruf ein Albtraum, an den ich nur ungern zurückdenke. Meine persönliche Bedingung, also mein Versprechen an mich für den Einstieg ist eine Klärung und eine Besserung der Beschwerden. Beides ist noch in der Schwebe und zieht sich in die Länge. Mein Darm ist zwar medikantenlos momentan relativ ruhig, aber ich habe ja auch alle Ruhe, die ich brauche... Wenn ich im Alltag wäre, würde die Sache ziemlich sicher wieder anders aussehen.
Mal gucken. Ich bleibe euch hier erhalten - selbst wenn es "nur" bei Endometriose bleibt. Ich ärgere mich immer, wenn ich "unvollständige" Geschichten lese, wo man von der Auflösung dann nichts mehr erfährt.
LG!
Zuletzt geändert von Stern77 am Di 5. Okt 2021, 15:04, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Verdacht auf MC - und Angst davor
Darf ich noch fragen, was du für eine Pille bzw. für ein Hormonpräparat du nimmst? Die Überlegung blüht mir ja auch bald.
Und was nimmst du für den MC?
Und was nimmst du für den MC?
Re: Verdacht auf MC - und Angst davor
Stern bitte halt mich auf dem laufenden!
Ich kann verstehen wie du leidest ohne zu wissen dass es nichts chronisches ist, mir geht es aktuell wie dir von Termin zu Termin mit der Angst doch etwa schronisches zu haben, bzw. alles durchtesten um endlich wissen was das Problem verursacht gibt so vieles.. Reizdarm, Sibo, Leaky Gut, Weizensensivität - nicht nur was chronisches bis man da mal alles durch hat..
Ich kann verstehen wie du leidest ohne zu wissen dass es nichts chronisches ist, mir geht es aktuell wie dir von Termin zu Termin mit der Angst doch etwa schronisches zu haben, bzw. alles durchtesten um endlich wissen was das Problem verursacht gibt so vieles.. Reizdarm, Sibo, Leaky Gut, Weizensensivität - nicht nur was chronisches bis man da mal alles durch hat..
Re: Verdacht auf MC - und Angst davor
Update - Ich bemerke seit einiger Zeit, dass der Schmerz in der Blinddarmgegend seit der Bauchspiegelung sich verbessert hat. Laut Bericht saß dort wohl ein großer Endometrioseknoten, ist mir gestern erst aufgefallen, obwohl ich ihn schon oft gelesen hatte.
Ansonsten bin ich in Warteposition bezüglich der Darmbeschwerden... So richtig gut/stabil ist es nicht. Aber klar nach Entzündung fühlt es sich auch nicht an. Ich kann irgendwie immer noch nicht sagen, in welche Richtung es geht.
Ich habe ja noch eine Strecke vor mir, was die Behandlung angeht. Das Warten ist so ätzend. - Ich hätte gerne mein Leben zurück.
Ansonsten bin ich in Warteposition bezüglich der Darmbeschwerden... So richtig gut/stabil ist es nicht. Aber klar nach Entzündung fühlt es sich auch nicht an. Ich kann irgendwie immer noch nicht sagen, in welche Richtung es geht.
Ich habe ja noch eine Strecke vor mir, was die Behandlung angeht. Das Warten ist so ätzend. - Ich hätte gerne mein Leben zurück.
Re: Verdacht auf MC - und Angst davor
Update -
Der Stuhlgang hat sich in Bezug auf die Häufigkeit normalisiert in den letzten Wochen. Das Gefühl im Enddarm und After ist dafür sehr merkwürdig. Ich spüre ständig einen Druck, manchmal habe ich das Gefühl, die Öffnung ist leicht geöffnet und ich spüre den Stuhlgang im Enddarm... Außerdem brennt und juckt der After manchmal. Es ist schlecht beschreibbar... Es fühlt sich einfach sehr seltsam an. Anders als früher... Früher hat es sich "überhaupt nicht" angefühlt.
Aber - wie geschrieben - es zieht mich nicht mehr ganz so drängend auf die Toilette in den letzten Tagen.
Der Stuhlgang an sich ist etwas breiig, aber nicht mehr ganz so viel von der Menge. Die Menge war für eine leichte Gewichtsabnahme zuständig, was momentan wieder etwas stabiler ist.
Der Schmerz im Blinddarmbereich ist manchmal leicht wieder da.
Mir bleibt nix außer Warten. Ich bekomme ja nach wie vor Anti-Hormone und bin in den Wechseljahren.
Meine positive Laien-Theorie 1: Endometriose versteift vielleicht den Enddarm, so dass der Stuhlgang etwas schlechter kontrolliert werden kann - und dass viel einfach durchrutscht. Die Hormone wirken vielleicht dagegen.
Meine negative Laien-Theorie 2: Die Hormonbehandlung verlangsamt den Darm einfach nur etwas und damit ändert sich die gesamte Lage, aber nicht das Grundproblem, was dann eben doch eine CED sein könnte.
Ich habe nächste Woche noch mal einen Termin bei dem Gastroenterologen, der die Spiegelungen gemacht hat. Ich hätte gerne seine Meinung zu der gesamten Entwicklung.
Der Stuhlgang hat sich in Bezug auf die Häufigkeit normalisiert in den letzten Wochen. Das Gefühl im Enddarm und After ist dafür sehr merkwürdig. Ich spüre ständig einen Druck, manchmal habe ich das Gefühl, die Öffnung ist leicht geöffnet und ich spüre den Stuhlgang im Enddarm... Außerdem brennt und juckt der After manchmal. Es ist schlecht beschreibbar... Es fühlt sich einfach sehr seltsam an. Anders als früher... Früher hat es sich "überhaupt nicht" angefühlt.
Aber - wie geschrieben - es zieht mich nicht mehr ganz so drängend auf die Toilette in den letzten Tagen.
Der Stuhlgang an sich ist etwas breiig, aber nicht mehr ganz so viel von der Menge. Die Menge war für eine leichte Gewichtsabnahme zuständig, was momentan wieder etwas stabiler ist.
Der Schmerz im Blinddarmbereich ist manchmal leicht wieder da.
Mir bleibt nix außer Warten. Ich bekomme ja nach wie vor Anti-Hormone und bin in den Wechseljahren.
Meine positive Laien-Theorie 1: Endometriose versteift vielleicht den Enddarm, so dass der Stuhlgang etwas schlechter kontrolliert werden kann - und dass viel einfach durchrutscht. Die Hormone wirken vielleicht dagegen.
Meine negative Laien-Theorie 2: Die Hormonbehandlung verlangsamt den Darm einfach nur etwas und damit ändert sich die gesamte Lage, aber nicht das Grundproblem, was dann eben doch eine CED sein könnte.
Ich habe nächste Woche noch mal einen Termin bei dem Gastroenterologen, der die Spiegelungen gemacht hat. Ich hätte gerne seine Meinung zu der gesamten Entwicklung.
Re: Verdacht auf MC - und Angst davor
Ich habe nicht alles gelesen,wie hoch ist Dein Calprotectin?
L.G.
L.G.
Re: Verdacht auf MC - und Angst davor
Hab jetzt doch mehr gelesen,das ist unwahrscheinlich,dass Du eine CED hast.Nicht ausgeschlossen,aber unwahrscheinlich
Re: Verdacht auf MC - und Angst davor
So 37-39... Unter 50.
Habe allerdings viel Flohsamenschalen dazu gegessen und mich gefragt, ob es das Ergebnis verfälscht wegen Volumenvergrößerung. Aber das ist wahrscheinlich nicht wirklich relevant.
Mal gucken. Mal glaube ich, dass die Endometriose-Behandlung anschlägt, mal glaube ich, dass ich wahrscheinlich zwei chronische Krankheiten habe... Es wechselt sehr. Bin momentan auch immer noch krankgeschrieben, weil ich diese nicht nebenwirkungsfreie Hormontherapie mache und weil alles noch nicht wirklich klar besser wird. Es ist so zäh - Das zerrt an meinen Nerven.
So richtig glaube ich manchmal auch nicht an eine CED, aber dann habe ich wieder die (Fotos der) Darmentzündungen im Kopf, die mir der Gastroenterologe gegeben hat. Frauen mit Endometriose und Darmproblemen haben meist befundlose Darmspiegelungen, wie ich das so in Endo-Foren lese... Und schon geht das Kopfkino weiter... .
Habe allerdings viel Flohsamenschalen dazu gegessen und mich gefragt, ob es das Ergebnis verfälscht wegen Volumenvergrößerung. Aber das ist wahrscheinlich nicht wirklich relevant.
Mal gucken. Mal glaube ich, dass die Endometriose-Behandlung anschlägt, mal glaube ich, dass ich wahrscheinlich zwei chronische Krankheiten habe... Es wechselt sehr. Bin momentan auch immer noch krankgeschrieben, weil ich diese nicht nebenwirkungsfreie Hormontherapie mache und weil alles noch nicht wirklich klar besser wird. Es ist so zäh - Das zerrt an meinen Nerven.
So richtig glaube ich manchmal auch nicht an eine CED, aber dann habe ich wieder die (Fotos der) Darmentzündungen im Kopf, die mir der Gastroenterologe gegeben hat. Frauen mit Endometriose und Darmproblemen haben meist befundlose Darmspiegelungen, wie ich das so in Endo-Foren lese... Und schon geht das Kopfkino weiter... .
Re: Verdacht auf MC - und Angst davor
Wenn da dauerhaft was entzündet wäre,hättest Du keinen unauffälligen Calpro.Mach Dich nicht so verückt.Das Ängsteln bringt auch genug Symptome.Nicht gut.Denk nicht so viel nach.Alles Gute
Re: Verdacht auf MC - und Angst davor
Danke... Grundsätzlich hast du Recht... Das Denken ist Teil des Problems.