Vielen Dank. Ich werde auf jedenfall berichten.
LG Anja
Starke Schmerzen
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Re: Starke Schmerzen
Hallo letzte Woche war ich beim neuen Gastro zu dem ich wechseln werde. Der hat mir Entyvio als Spritzen angeboten, damit ich nicht mehr alle 4 Wochen zur Infusion muss.
Hat damit jemand Erfahrung? Wirkt die wie die Infusion?
Bin schon sehr gespannt wie das dann funktioniert.
Lieben Gruß
Anja
Hat damit jemand Erfahrung? Wirkt die wie die Infusion?
Bin schon sehr gespannt wie das dann funktioniert.
Lieben Gruß
Anja
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Re: Starke Schmerzen
Hallo Zusammen,
ich bin bereits 4x an der selben Stelle (Übergang Dünn- u Dickdarm) wegen einer Stenose operiert worden (mittels klassischem Bauschnitt).
Jetzt habe wieder erhebliche Probleme wegen einer Engstelle
Könnt‘ ihr mir vielleicht Spezialisten für minimal invasive Eingriffe nennen?
Es kann ja nicht wahr sein, sich jedesmal einer Totalresektion unterziehen zu müssen, obgleich ich bereits das Stelara regelmäßig bekomme. Wegen der chronischen Entzündung benötige ich zudem 4x im Jahr Eiseninfusionen.
Für Eure Rückmeldung herzlichen Dank!!!!
LG flowerpower
ich bin bereits 4x an der selben Stelle (Übergang Dünn- u Dickdarm) wegen einer Stenose operiert worden (mittels klassischem Bauschnitt).
Jetzt habe wieder erhebliche Probleme wegen einer Engstelle
Könnt‘ ihr mir vielleicht Spezialisten für minimal invasive Eingriffe nennen?
Es kann ja nicht wahr sein, sich jedesmal einer Totalresektion unterziehen zu müssen, obgleich ich bereits das Stelara regelmäßig bekomme. Wegen der chronischen Entzündung benötige ich zudem 4x im Jahr Eiseninfusionen.
Für Eure Rückmeldung herzlichen Dank!!!!
LG flowerpower
Re: Starke Schmerzen
Hallo und Willkommen flowerpower.
Du hast sicher Recht, eine ILeozökalresektion sollte in heutiger Zeit immer minimalinvasiv operiert werden. Und weitere Resektionen vom Dünndarm sowieso.
Dazu kommt, wenn die Stenose nicht zu lang ist, dann wird seit vielen Jahren eine Strikturoplastik gemacht, wo der Darm längs aufgeschnitten und quer vernäht wird.
Sinn der Sache ist, die Dünndarmschleimhaut ist lebenswichtig und deshalb unbedingt erhaltenswürdig. Durch diese OP-Methode geht nichts davon verloren.
Weiterer Fakt, eine entzündliche Stenose sollte immer auch medikamentös behandelt werden, und eine vernarbte Stenose sollte nur dann operiert werden, wenn sie symptomatisch ist, Dich also über Geebühr einschränkt.
Bei Entzündung, vielleicht über eine Kolo oder den Calprotectinwert zu ermitteln, wäre zu klären, ob Stelara überhaupt wirkt. Dazu dann den Talspiegel und die Antikörper bestimmen.
Die Entzündung sollte endgültig unter Kontrolle gebracht werden, denn so ist es kein Weg auf Dauer.
Durch die Ileozökalresektion gibt es üblicherweise zwei Folgen. Einmal das Gallensäureverlustsyndrom, weil die Gallensäure nicht mehr genügend resorbiert wird, der Dickdarm damit aber nichts anfangen kann. Folge sind chologene wässrige Durchfäle. Abhilfe schafft hier Colestyramin, ein Harz, das die Gallensäure bindet.
Dann wird auch nach einiger Zeit ein Vitamin B12-Mangel eintreten. Nach einiger Zeit, weil der Körper davon ein Depot hat. Die muß dann lebenslang mit monatlicher Spritze substituiert werden. Folge wäre ein Mangel an roten Blutkörperchen, eine Anämie. Damit mag auch der Eisenmangel einher gehen. Es wären also der Vitaminstatus, die Eisenwerte, Folsäure zu überprüfen.
Zu den Chirurgen. Über die Suche oben rechts wirst Du Namen finden. Du kannst Dich aber auch an die Geschäftsstelle der DCCV wenden. Die haben eine Liste und vielleicht eine Empfehlung in der Nähe Deines Wohnortes.
LG Neptun
Du hast sicher Recht, eine ILeozökalresektion sollte in heutiger Zeit immer minimalinvasiv operiert werden. Und weitere Resektionen vom Dünndarm sowieso.
Dazu kommt, wenn die Stenose nicht zu lang ist, dann wird seit vielen Jahren eine Strikturoplastik gemacht, wo der Darm längs aufgeschnitten und quer vernäht wird.
Sinn der Sache ist, die Dünndarmschleimhaut ist lebenswichtig und deshalb unbedingt erhaltenswürdig. Durch diese OP-Methode geht nichts davon verloren.
Weiterer Fakt, eine entzündliche Stenose sollte immer auch medikamentös behandelt werden, und eine vernarbte Stenose sollte nur dann operiert werden, wenn sie symptomatisch ist, Dich also über Geebühr einschränkt.
Bei Entzündung, vielleicht über eine Kolo oder den Calprotectinwert zu ermitteln, wäre zu klären, ob Stelara überhaupt wirkt. Dazu dann den Talspiegel und die Antikörper bestimmen.
Die Entzündung sollte endgültig unter Kontrolle gebracht werden, denn so ist es kein Weg auf Dauer.
Durch die Ileozökalresektion gibt es üblicherweise zwei Folgen. Einmal das Gallensäureverlustsyndrom, weil die Gallensäure nicht mehr genügend resorbiert wird, der Dickdarm damit aber nichts anfangen kann. Folge sind chologene wässrige Durchfäle. Abhilfe schafft hier Colestyramin, ein Harz, das die Gallensäure bindet.
Dann wird auch nach einiger Zeit ein Vitamin B12-Mangel eintreten. Nach einiger Zeit, weil der Körper davon ein Depot hat. Die muß dann lebenslang mit monatlicher Spritze substituiert werden. Folge wäre ein Mangel an roten Blutkörperchen, eine Anämie. Damit mag auch der Eisenmangel einher gehen. Es wären also der Vitaminstatus, die Eisenwerte, Folsäure zu überprüfen.
Zu den Chirurgen. Über die Suche oben rechts wirst Du Namen finden. Du kannst Dich aber auch an die Geschäftsstelle der DCCV wenden. Die haben eine Liste und vielleicht eine Empfehlung in der Nähe Deines Wohnortes.
LG Neptun
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Re: Starke Schmerzen
So, habe heute meine letzte Infusion bekommen.
Ab nächsten Monat geht es dann mit den Entyvio Spritzen los.
Freue mich das ich da nicht mehr hingurken muss.
Lieben Gruß
Anja
Ab nächsten Monat geht es dann mit den Entyvio Spritzen los.
Freue mich das ich da nicht mehr hingurken muss.
Lieben Gruß
Anja