COVID-19 Impfung
COVID-19 Impfung
Hallo zusammen,
in Anbetracht der derzeitigen Situation, möchte ich gerne mal eure Meinungen hören zur Corona-Impfung.
Ja als gut eingestellter CED-Patient besteht kein erhöhtes Risiko für eine Ansteckung bzw. schweren Verlauf bei Corona.
Für die unter uns, die jedoch nicht in Remission sind, öfters mit Schüben kämpfen und/oder dauerhaft immunsupprimiert sind, ist das Risiko aber entsprechend erhöht. Insbesondere durch Kombi-Therapien.
Ich habe dies diese Woche in der Uniklinik Tübingen angesprochen.
Die Rückmeldung war wie folgt:
Unter MTX, bzw. unter Azathioprin darf keine Impfung der derzeit bekannt gegebenen Impfstoffe erfolgen.
Unter Infliximab alleine darf geimpft werden. Dies sollte in Woche 3-4 nach der Infusion erfolgen. Es wird auch von den Ärzten dort empfohlen sich als CED-Patient impfen zu lassen.
Habt ihr eventuell auch schon Rückmeldungen zu dem Thema?
Wie steht ihr dazu?
Grüße Ellie
in Anbetracht der derzeitigen Situation, möchte ich gerne mal eure Meinungen hören zur Corona-Impfung.
Ja als gut eingestellter CED-Patient besteht kein erhöhtes Risiko für eine Ansteckung bzw. schweren Verlauf bei Corona.
Für die unter uns, die jedoch nicht in Remission sind, öfters mit Schüben kämpfen und/oder dauerhaft immunsupprimiert sind, ist das Risiko aber entsprechend erhöht. Insbesondere durch Kombi-Therapien.
Ich habe dies diese Woche in der Uniklinik Tübingen angesprochen.
Die Rückmeldung war wie folgt:
Unter MTX, bzw. unter Azathioprin darf keine Impfung der derzeit bekannt gegebenen Impfstoffe erfolgen.
Unter Infliximab alleine darf geimpft werden. Dies sollte in Woche 3-4 nach der Infusion erfolgen. Es wird auch von den Ärzten dort empfohlen sich als CED-Patient impfen zu lassen.
Habt ihr eventuell auch schon Rückmeldungen zu dem Thema?
Wie steht ihr dazu?
Grüße Ellie
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- hat sich häuslich eingerichtet
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- Registriert: Mo 15. Jun 2020, 07:46
Re: COVID-19 Impfung
Wie sieht es mit Cortison aus? Mir ist klar, dass es keine Dauerbehandlung sein soll, aber es gibt sicher Patienten wie mich,
die es über längere Zeit nehmen (müssen). Ansonsten Danke ich für die Info.
die es über längere Zeit nehmen (müssen). Ansonsten Danke ich für die Info.
Re: COVID-19 Impfung
Hi Golem,
Ja da hast du recht. Ich habe es auch sehr lange genommen und bin derzeit bei 12mg und dürfte und sollte mich laut UKT impfen lassen.
Wie es bei deutlich höheren Dosen aussieht habe ich nicht nachgefragt.
Vielleicht hat aber jemand anderes hier dazu Infos.
Grüße
Ja da hast du recht. Ich habe es auch sehr lange genommen und bin derzeit bei 12mg und dürfte und sollte mich laut UKT impfen lassen.
Wie es bei deutlich höheren Dosen aussieht habe ich nicht nachgefragt.
Vielleicht hat aber jemand anderes hier dazu Infos.
Grüße
Re: COVID-19 Impfung
Hallo, wann würde denn die 2.Impfung erfolgen? Bei einem 8 wöchigen Intervall dann 14 Tage vor der Infusion? Ich nehme auch noch 50 mg Azathioprin zusätzlich ein.
Da sind sicher noch viele Fragen offen.
Gruß Amsel
Da sind sicher noch viele Fragen offen.
Gruß Amsel
Re: COVID-19 Impfung
Also ich habe meinen Gastro das auch gefragt und er hat dringend davon abgeraten sich jetzt schon impfen zulassen.
Er hat das damit begründet das der Impfstoff auf Grund des Zeitdruckes weder in Bezug auf Nebenwirkungen noch Wirkung genug geprüft wurde.
Es sei wohl wie bei dem Schweinegrippe-Impfstoff?
Naja ich bin jetzt auch sehr verunsichert, da ich ohne für sehr kompetent halte .
Er hat das damit begründet das der Impfstoff auf Grund des Zeitdruckes weder in Bezug auf Nebenwirkungen noch Wirkung genug geprüft wurde.
Es sei wohl wie bei dem Schweinegrippe-Impfstoff?
Naja ich bin jetzt auch sehr verunsichert, da ich ohne für sehr kompetent halte .
Re: COVID-19 Impfung
Ich bin da ebenfalls kritisch, da es keine Langzeiterfahrungen mit ihm gibt.
Zudem hat meine CU damals 2-3 Wochen nach der Zeckenimpfung begonnen. Davor ging es mir völlig normal und ich war fit für mich kein Zufall..
Zudem hat meine CU damals 2-3 Wochen nach der Zeckenimpfung begonnen. Davor ging es mir völlig normal und ich war fit für mich kein Zufall..
Re: COVID-19 Impfung
Hallo in die Runde
Weiß jemand, ob es eine einheitliche Empfehlung seitens des RKI oder der Stiko gibt, oder auch evtl. des dccv, welche CED-Patienten auf gar keinen Fall geimpft werden dürfen?
Meine Ärzte waren ja schon bezüglich der normalen Grippeimpfung geteilter Meinung, zwischen unbedingt, besser war's, egal, können Sie entscheiden, alles dabei.
Wir, die Cortison, Biologika und dgl. einnehmen, können doch unmöglich in einem Massenimpfzentrum innerhalb eines 2-Minuten-Aufklärungsgespräches eine derart schwerwiegende Entscheidung treffen.
Über "sachdienliche Hinweise" würde ich mich sehr freuen.
LG Bambola
Weiß jemand, ob es eine einheitliche Empfehlung seitens des RKI oder der Stiko gibt, oder auch evtl. des dccv, welche CED-Patienten auf gar keinen Fall geimpft werden dürfen?
Meine Ärzte waren ja schon bezüglich der normalen Grippeimpfung geteilter Meinung, zwischen unbedingt, besser war's, egal, können Sie entscheiden, alles dabei.
Wir, die Cortison, Biologika und dgl. einnehmen, können doch unmöglich in einem Massenimpfzentrum innerhalb eines 2-Minuten-Aufklärungsgespräches eine derart schwerwiegende Entscheidung treffen.
Über "sachdienliche Hinweise" würde ich mich sehr freuen.
LG Bambola
- Roxypüppchen
- Dauergast
- Beiträge: 337
- Registriert: Sa 23. Aug 2014, 18:37
- Diagnose: MC seit 2014
Re: COVID-19 Impfung
Ich glaube das ist erst dann etwas verlässiger zu sagen, wenn ein Wirkstoff final von der Europäischen Zulassungsstelle genehmigt wurde und dann auch nähere Informationen zum jeweiligen Wirkstoff in die Fachpresse in den Umlauf kommen.
Natürlich habe auch ich meine Ärzte rein aus Interesse dazu schon befragt...
Meine Professorin aus der CED Ambulanz der Uni will mir grundsätzlich alle Impfungen die vorstellbar sind und meine aktuelle Medikation zulässt fast schon "aufnötigen". Auch die Corona Impfung solle ich mir auf jeden Fall abholen sobald ich an der Reihe sei .... Aktuell bin ich unter Aza und Adalimumab.
Mein Hausgastro sagt ganz klar, man solle doch erstmal den Impfstoff abwarten welcher eine Zulassung erhält. Auch weiß man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht ob alle Impfstoffe gleichermaßen für alle Personengruppe, Altersklassen etc. geeignet sein werden.
Ich persönlich werde auch erstmal dankend ablehnen. Ich habe da noch die Impfaktion von 2005 im Kopf (Vogelgrippe), wo kurz bevor eine Pandemie ausgerufen werden sollte plötzlich ein Impfstoff zugelassen wurde. Damals impften im Hauruckverfahren hier in NRW die Gesundheitsämter und es liefen in Scharen alle hin. Später kam heraus, dass viele Patienten mit erheblichen, nicht reversiblen Impfreaktionen leben mussten.
Ich bin ganz sicher kein grundsätzlicher Impfgegner, es gibt Impfungen die sind wichtig und richtig. Ich muss aber ehrlich zugeben, dass auch ich eine ähnliche Erfahrung wie @Catze gemacht habe. Bei mir trat der ersten CED Schub kurz nach einer beruflich nötigen Tollwutimmunisierung auf. Bewiesen wurde ein Zusammenhang natürlich nie, gab mir allerdings schon oft zu denken ob eine mögliche latente CED dadurch erstmals aufflammte.
Natürlich habe auch ich meine Ärzte rein aus Interesse dazu schon befragt...
Meine Professorin aus der CED Ambulanz der Uni will mir grundsätzlich alle Impfungen die vorstellbar sind und meine aktuelle Medikation zulässt fast schon "aufnötigen". Auch die Corona Impfung solle ich mir auf jeden Fall abholen sobald ich an der Reihe sei .... Aktuell bin ich unter Aza und Adalimumab.
Mein Hausgastro sagt ganz klar, man solle doch erstmal den Impfstoff abwarten welcher eine Zulassung erhält. Auch weiß man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht ob alle Impfstoffe gleichermaßen für alle Personengruppe, Altersklassen etc. geeignet sein werden.
Ich persönlich werde auch erstmal dankend ablehnen. Ich habe da noch die Impfaktion von 2005 im Kopf (Vogelgrippe), wo kurz bevor eine Pandemie ausgerufen werden sollte plötzlich ein Impfstoff zugelassen wurde. Damals impften im Hauruckverfahren hier in NRW die Gesundheitsämter und es liefen in Scharen alle hin. Später kam heraus, dass viele Patienten mit erheblichen, nicht reversiblen Impfreaktionen leben mussten.
Ich bin ganz sicher kein grundsätzlicher Impfgegner, es gibt Impfungen die sind wichtig und richtig. Ich muss aber ehrlich zugeben, dass auch ich eine ähnliche Erfahrung wie @Catze gemacht habe. Bei mir trat der ersten CED Schub kurz nach einer beruflich nötigen Tollwutimmunisierung auf. Bewiesen wurde ein Zusammenhang natürlich nie, gab mir allerdings schon oft zu denken ob eine mögliche latente CED dadurch erstmals aufflammte.
Zuhause ist nicht, wo das Herz ist, sondern wo der Hund ist. (J. Rose Barber)
- Roxypüppchen
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- Diagnose: MC seit 2014
Re: COVID-19 Impfung
Korrektur ich meinte die Schweinegrippe nicht Vogelgrippe.
Zuhause ist nicht, wo das Herz ist, sondern wo der Hund ist. (J. Rose Barber)
Re: COVID-19 Impfung
Ich habe das Forum hier seit langem mal wieder aufgesucht, wegen dem derzeitigen Problem von fast jedem hier, Corona.
Ich bekomme Entyvio alle 4 Wochen und mir wurde wie im Jahr davor angeboten mich gegen die Grippe impfen zu lassen. Dieses Jahr habe ich es angenommen, alles war wunderbar.
Da ich wohl auch recht früh gegen Corona geimpft werden könnte, würde ich da wohl eher erst einmal zurücktreten wollen. So wird es hier sicher einigen gehen?
Mein eigentliches Anliegen war eigentlich ob man hier nicht einen Thread führen möchte wo geimpfte ihre Erfahrung dann schildern mit Angaben wie alt (ca.), welche Krankheit vorliegt und wie sie behandelt wird. Vielleicht klappt das hier in dem Thread ja.
Denn für die Tests werden ja gesunde Leute herangezogen und wohl niemand der so krank ist wie wir.
Ich bekomme Entyvio alle 4 Wochen und mir wurde wie im Jahr davor angeboten mich gegen die Grippe impfen zu lassen. Dieses Jahr habe ich es angenommen, alles war wunderbar.
Da ich wohl auch recht früh gegen Corona geimpft werden könnte, würde ich da wohl eher erst einmal zurücktreten wollen. So wird es hier sicher einigen gehen?
Mein eigentliches Anliegen war eigentlich ob man hier nicht einen Thread führen möchte wo geimpfte ihre Erfahrung dann schildern mit Angaben wie alt (ca.), welche Krankheit vorliegt und wie sie behandelt wird. Vielleicht klappt das hier in dem Thread ja.
Denn für die Tests werden ja gesunde Leute herangezogen und wohl niemand der so krank ist wie wir.