COVID-19 Impfung

Austausch zu medizinischen Aspekten von Morbus Crohn, Colitis ulcerosa und mikroskopischen Kolitiden.
FrauHolle
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Re: COVID-19 Impfung

Beitrag von FrauHolle »

Hallo,

es ist zwar ein anderes Thema, das Sterben, aber ganz grundsätzlich geht es in dem folgenden Film darum, wie unser Gesundheitssystem aufgestellt ist.
Ich denke, wenn wir uns mal auf die Meta-Ebene begeben, können wir auch für das hier im Thread besprochene Thema ein paar nachdenkenswerte Punkte herausziehen:

https://www.ardmediathek.de/video/dokus ... mEzMGE5MQ/

Mein Kommentar zu dem, was hier an Stimmung verbreitet wird:

Wenn wir unsere CED-Mitbetroffenen hier im Forum, oder jeden anderen in unserem täglichen Leben angreifen, und seine persönliche Sicht auf den Umgang mit seiner Erkrankung oder mit dem Thema Impfen missachten oder verurteilen, dann tragen wir dieses menschenunwürdige System mit! (siehe Film, siehe Fallpauschalen, siehe ökonomisierte Medizin)


Keiner von uns weiß wirklich bislang, ob der Umgang mit der Pandemie und die sehr schnelle Entwicklung einiger Impfstoffe wirklich die richtige Lösung ist!
Viele sind dankbar und erleichtert, dass es so schnell eine Impfmöglichkeit gibt, weil alle ihr altes Leben zurück wollen.
Nur sehr wenige denken weiter, hinterfragen sachlich, informieren sich umfangreich.
(Ich spreche hier nicht von Aluhüten und chaotischen verblendeten Aktionen!!!)

Die, die sich sachlich informieren und für sich einen anderen Weg suchen, haben das Recht dazu und tragen zur Auseinandersetzung mit - für uns alle wichtige - Themen bei, sie sind eine Bereicherung für die Gesellschaft.
Eine demokratische Gesellschaft braucht keine blinden Ja-Sager, sie braucht lebendige Nein- und Vielleicht-Sager.
Sie braucht Zweifler!

VG von Frau Holle

132
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Re: COVID-19 Impfung

Beitrag von 132 »

Also Frau Holle, jetzt mal ganz ernsthaft:

Wer bei einer wissenschaftlich fundierten Diskussion mit "unterschiedlichen Meinungen" kommt, sollte nochmal in die Schule/Studium zurückversetzt werden und sich damit beschäftigen, was überhaupt Wissenschaft ist. Wer sich mit der Frage beschäftigt, wird recht schnell dazu kommen, dass eine Situation komplett objektiv und anhand von unabhängig erarbeiteten Fakten eingeschätzt werden muss. Diese "Meinungen", die du jetzt hier auch wieder bringst, haben in der wissenschaft einfach nichts zu suchen (Widerspruch objektivität <-> subjektivität (Meinungen).

Und ja, ich verurteile diesen subjektiven Umgang mit dem Thema Impfungen, den viele Gegner pflegen, aufs übelste. Letztendlich sorgen diese Menschen, die Themen offensichtlich NICHT wissenschaftlich korrekt behandlen und einschätzen können, für diese negativen Folgen mit der Krise. Man sieht eindeutig, dass die Regionen, in denen die Impfquote niedrig ist, auch mit Abstand die meisten Infektionen haben und dementsprechend die Krankenhäuser dieses Problem extrem hart zu spüren bekommen.

Und auch für dich nochmal: Ja, die Impfstoffe wurden schnelle getestet. Hört sich erstmal doof an.
Aber wenn man mal etwas tiefer in die Testkriterien eindringen würde, würde man recht schnell feststellen, dass die Impfstoffe genau so ausreichend getestet sind, wie jeder andere Impfstoff auch. Wie das funktioniert? Man hat einfach viele Testphasen parallel laufen lassen, während sie ohne Zeitdruck sonst normalerweise nacheinander laufen würden. Also gleiche Tests nur parallel ausgeführt -> Testzeit sehr viel kürzer obwohl gleiche Testphasen.
Und dann noch das Argument, dass man die Langzeitfolgen nicht kennt. Langzeitfolgen ist hier ein Begriff, der oft vollkommen falsch definiert wird.
Eine Langzeitfolge bezeichnet eine Folge, die unmittelbar nach der Impfung auftritt und lange anhält. Oft wird fälschlicherweise angenommen, dass das Folgen sind, die erst Jahre nach der Impfung auftreten. Das ist schlichtweg einfach falsch und eine Missinformation.
Folgen, die Jahre nach dem Impfstoff auftreten, gibt es quasi garnicht. Warum? Der Impfstoff wird verabreicht, die Immunreaktion ausgelöst und der Impstoff wird quasi wieder abgebaut. Wie soll dann Jahre nach der Impfung was passieren, wenn garkein Impfstoff mehr im Körper ist? Auch immer wieder sehr interessant, was sich da einige Querdenker aus den Fingern saugen.

Sachlich informieren ist wichtig, keine Frage. Oft werden dabei nur die völlig falschen Quellen verwendet, die mit der persönlichen Meinung am ehesten übereinstimmen. Und genau da ist eins der Kernprobleme: Die subjektive Meinung sollte in die Wahl der Quellen für eine wissenschaftsorientierte Einschätzung nicht mit einfließen, sondern nur stumpfe objektive Fakten. Persönliche Meinungen haben hier einfach nichts zu suchen.

Besser blinde Ja Sager als blinde Zweifler, die immer nur alles anzweifeln und hinterfragen, weil ja hinter allem eine Lobby, Verschwörung oder sonst was stecken muss. Das ist einfach lächerlich.

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Suchender75
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Re: COVID-19 Impfung

Beitrag von Suchender75 »

Hallo alle zusammen,

@132: Fühle dich als gedrückt. Danke. Besser kann man es nicht sagen.

MfG Suchender

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Mischkas
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Re: COVID-19 Impfung

Beitrag von Mischkas »

Hallo zusammen,

als dreifach Geimpfter der sich trotzdem gerne über die aktuelle Lage von Covid,Impfung und neuen Behandlungsmethoden informiert hätte ich eine Frage?
132 hat geschrieben:
Besser blinde Ja Sager als blinde Zweifler
Ein blinder Ja Sager = Unwissender Mitläufer
Ein blinder Zweifler = verneinender Querdenker?
𝕸𝖆𝖓 𝖘𝖔𝖑𝖑𝖙𝖊 𝖛𝖎𝖊𝖑 𝖒𝖊𝖍𝖗 𝖊𝖎𝖓𝖊𝖓 𝕸𝖚𝖙𝖆𝖚𝖘𝖇𝖗𝖚𝖈𝖍 𝖍𝖆𝖇𝖊𝖓

132
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Re: COVID-19 Impfung

Beitrag von 132 »

Hey Mischkas,

ja, ist richtig. Unwissender Mitläufer ist generell nicht gut, aber hatte das auf Corona bezogen. Wer sich impfen lässt, egal ob informiert oder uninformiert, trägt seinen Beitrag dazu bei, dass wir eine Chance gegen Corona haben. So meinte ich das.
Und letztendlich sind ein Großteil der Menschen einfach nicht dazu fähig, sich ordentlich zu informieren. Warum? Weil sie zu emotional an das thema rangehen und sich sehr schnell von falschen Fakten leiten lassen. Da ist es natürlich auch besser, wenn einige Leute sich auch einfach mal wieder "blind" auf die Experten verlassen würden.

132
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Re: COVID-19 Impfung

Beitrag von 132 »

Ach und @Suchender75 , dich hab ich ja ganz vergessen:
Danke für den Zuspruch. Mich kotzt diese ganze Diskussion mittlerweile einfach nur noch an und wenn ich schon sehe, dass sich wieder irgendwo ein Querdenker auslässt, könnte ich schon im Strahl kotzen. Es ist einfach so eine unfassbare Situation: Die Querdenker denken, dass sie die einzigen sind, die das "Problem" sehen und gleichzeitig merken sie garnicht, dass sie quasi eines der größten aktuellen Probleme SIND und zu einem großen Teil für die aktuelle Situation mitverantwortlich sind..

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Suchender75
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Re: COVID-19 Impfung

Beitrag von Suchender75 »

Hallo alle zusammen,

Was ich unerträglich finde und nicht verstehe, das immernoch an der Impfung gezweifelt wird. Sie mag zwar noch nicht das absolute Ende der Pandemie sein. Aber 1. wurden die Impfstoffe schon Weltweit Millardenmal verimpft. Also hat man schon ungefähr n Blick auf die möglichen Probleme und 2. kann man erkennen (auf Deutschland bezogen) wo wenig geimpft wurde gibt es die meisten Infektionsfälle und die Krankenhäuser sind schonmüber ihren Limit (wenn mal die Fälle in son kleinem Dorf in Sachsen mit ner Inzidenz von über 1000 und die Inzidenz von ner Großstadt wie Essen in NRW die eine Inzidenz zwischen 200-300 haben, wo die Personensichte dichter ist...aber eben mehr geimpft wurde). Und die Impfverweigerer wollen es nicht erkennen. Und da sieht man das es nicht darum geht. Angeblich geht es um ihre Freiheit. Aber da sieht man das die es nicht kapieren. Die kämpfen doch gegen ihre Freiheit Und ganz Schlimm die Thesen mit Impfmücken, Bill Gates usw...schlimm....einfach schlimm...

MfG Suchender

derklaus
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Re: COVID-19 Impfung

Beitrag von derklaus »

Da durch Aquam*rin ein paar Seiten verunstaltet wurden, hier nochmal meine Frage:

Wurde bei einem von euch Usern hier in zeitlich relevanten Abstand zur Covid-Zweit/-Boosterimpfung eine CED diagnostiziert (vorher "keine" Symptome)?

Hintergrund: Vor der zweiten Impfung hatte ich Zink und Histitin genommen um das Immunsystem zu boostern (hatte nach der ersten Impfung keine "Impfnebenwirkungen, nur bissal dicken Arm - meine Frau 2 Tage lang Kopfschmerzen). Bei der 2. Impfung hatte ich am 3. Tage 12 Std. Übelkeit, Appetitlosigkeit und musste mich abends übergeben mit erhöhter Temperatur, am nächsten morgen war alles weg.

2 Monate später hatte ich einen Blähbauch und Flatus und oft nach "schwerem" Essen einen höheren Puls/Extrasystolen. 1 Monat später (ca. 3,5 Monate nach 2. Impfung) kamen dann Oberbauchschmerzen und Übelkeit (ähnlich einer akuten Gastritis) hinzu. Bei der Magenspiegelung wurde dann eine Typ A Gastritis (Autoimmun) im Anfangsstadium diagnostiziert, leichte Veränderungen im Bulbus - zu MC stand explizit nichts im Bericht, wurde wohl aber auch untersucht.

Der Gastrologe bei der Magenspiegelung meinte, dass eine Zusammenhang mit der Impfung unwahrscheinlich sei. Meine These hierzu war: Immunsystem war nach der Impfung überlastet und hatte dann überreagiert und sich autoimmun selbst angegriffen (die Daten nicht ganz richtig verarbeitet). Er sagte auch, was natürlich stimmt: "Eine Coviderkrankung kann jedoch auch eine Autoimmunerkrankerung hervorrufen und ist wahrscheinlich in Summe schliemmer".

Nun nochmal einen Monat später sind die typsichen Gastritissymptome weg, dafür spinnt Verdauung, manchmal eine Art Diarrhö (manchmal mit Schleim, aber keinem Sichtbarem Blut und manchmal auch weiße oder gelbe Schleimhaut), zu wenig Gallensäure (Farbe Stuhl), Darmschmerzen (also mittige um den Bauchnabel herum befindliche kurze zwickende, brennende/stechende Bauchschmerzen) und der Blutzucker (habe Diabetes) ist schwer kontrollierbar. CRP und Calprotectonin ist unauffälig - Darmspiegelung vor 5 Monaten (2 Monate nach der Impfung) war auch unauffälig. Diagnose "merkwürdiger Reizdarm".

Ich habe hier im Thread gelesen, dass bei manchen ein stärkerer Schub nach der Impfung kam, meine Frage nun:
Ist bei jemandem eine bestätigte CED im Zusammenhang mit einer mRNA-Impfung aufgetreten? Bitte keine Trollantworten. <3

132
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Re: COVID-19 Impfung

Beitrag von 132 »

Hallo derklaus,

Deine eigenen These (" Immunsystem war nach der Impfung überlastet und hatte dann überreagiert und sich autoimmun selbst angegriffen (die Daten nicht ganz richtig verarbeitet))" hört sich ja schön und gut an, aus wissenschaftlicher Sicht wird aber durch eine Coronaimpfung keine Autoimmunerkrankung ausgelöst. Sehr wahrscheinlich hättest du diese Erkrankung also auch ohne die Impfung bekommen.
Es kann auch rein faktisch garnicht sein, da der Impfstoff innerhalb kürzester Zeit schon wieder abgebaut ist und nach mehreren Tagen, geschweige denn Wochen, nichts mehr im Körper ist. Und von Antikörpern wirst du mit Sicherheit keine Autoimmunerkrankung bekommen, das wäre bei anderen Erkrankungen nach der Genesung (z.B. Grippevirus) wohl aufgefallen.

"Das geht relativ schnell. Das ist also typischerweise für die Natürlichen so im Minutenbereich."
Karsten Mäder Professor für pharmazeutische Technologie und Direktor des Instituts für Pharmazie

"Bei den beiden anderen könnte es jetzt so im Stundenbereich sein. Aber es ist nicht etwas, was monatelang oder jahrelang da bleibt", sagt Karsten Mäder.

Quelle: https://www.mdr.de/nachrichten/deutschl ... g-100.html

Alleine deswegen schon lässt sich bei so einer langen Zeit kein Zusammenhang zwischen deiner Erkrankung und der Impfung herstellen.

FrauHolle
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Re: COVID-19 Impfung

Beitrag von FrauHolle »

Hallo,

@123…..es ist wohl etwas zu kurz gedacht, wenn man an dem Zeitpunkt aufhört zu denken, an dem der Impfstoff den Körper (vermutlich) wieder verlassen hat.
Das Entscheidende ist doch, was der Impfstoff im Körper auslöst, was er anstößt und welche individuellen Prozesse dadurch in Gang gesetzt werden.
Diese individuellen Prozesse werden - so ist zumindest meine laienhafte Vorstellung - von der Ausgangslage des einzelnen Menschen beeinflusst. Angefangen bei so banalen Sachen wir Ernährungszustand und -weise, Raucher ja/nein, sportlich ja/nein, ein paar Wochen vor der Impfung mit einer anderen Infektion belastet gewesen, viel Stress….. gehe ich davon aus, dass jeder seine persönlichen Schwachpunkte hat.
Darüber hinaus gibt es aber Menschen die - was auch immer die Ursache sein mag - ein sehr starkes oder auch ein sehr schwaches Immunsystem haben.
Auf dieses starke oder schwache System trifft die Impfung mit den Impulsen, die das individuelle Immunsystem nun zu einer Reaktion veranlassen soll.

Soweit ich - als Laie - die Fachpresse verfolgt und hoffentlich auch verstanden habe, kann ein
Variante 1 = schwaches Immunsystem
durch die Impfung zwar Antikörper bilden, aber ggfs. reichen diese nicht aus, die Viren vollständig zu bekämpfen. Dies passiert umso leichter, wenn der Wirkstoff nicht optimal ansetzt, was durch die Mutationen mehr wahrscheinlich wird.
In einem Körper, der das Virus also nicht vollständig beseitigen kann, kann die Infektion sich dann weiter entwickeln, auch chronisch werden und dann neue Mutationen bilden.
So scheinbar gerade geschehen bei dem neuen Omikron, dessen Stamm scheinbar nur mit einer Lücke von einem halben Jahr zurück verfolgt werden kann. Wir wissen noch nicht, ob diese Mutation wirklich gefährlich ist, oder nur reaktiver.
Das Ziel des Virus ist ja, den Wirt nicht zu töten, sondern im Wirt überleben zu können um sich weiter verbreiten zu können……..diese Entwicklung erhoffen wir ja, damit wir irgendwann nur noch relativ harmlose COVID-Erkrankungen haben.

In der Folge kann also eine Mutation einerseits zu einem Impfdurchbruch bei dieser einen Person führen, und andererseits plötzlich „aus der Versenkung“ auftauchen und nach ausreichender Vermehrung in der geimpften Person wieder massiv andere anstecken. Egal ob geimpft oder nicht. Und da diese Escape-Version nicht mehr optimal durch den Impfstoff abgedeckt ist, kann sie sich besser weiter verbreiten.
Das heißt, auch eine geimpfte Person kann maßgeblich zum Pandemie-Geschehen beitragen.

Immunsystem-Variante 2
hat also ein überreaktives Immunsystem. Es produziert immer gleich sehr viele Antikörper und auch andere Entzündungsparameter. Im Zweifel richtet es die AK gegen sich selbst in Form einer Autoimmunreaktion.
(Wir nehmen darum unsere Immunsuppressiva oder Biologika, die z.B. die unkontrollierte oder übermäßige Ausschüttung von Zytokinen unterbinden sollen.)
Jemand der eine Autoimmunerkrankung hat, soll aus diesem Grund keine Mittel, oder keine Heilpflanzen nehmen, die das Immunsystem aktiv zusätzlich stärken. Dadurch würde ein sowieso schon aktives System in die Nähe einer Hyperaktivität kommen.
Würde man ein hyperaktives System dann noch mit einer Impfung konfrontieren, könnte es extrem überreagieren.
Umgekehrt kann man also vermutlich nicht ausschließen, dass jemand der noch nicht weiß, dass er ein überreaktives Immunsystem hat durch eine maximale Stimulation des Immunsystems z.B. einen ersten Schub auslöst.

Soweit ich es bislang verstanden habe….(bitte korrigiere mich jemand, falls das nicht stimmt)…ist ein maßgeblicher Kritikpunkt der ernst zu nehmenden Kritiker der zu schnellen Entwicklung der Impfstoffe, dass man die unter Variante 2 genannten Verläufe nicht geprüft hat. Weil die Zeit bis zur vorläufigen Zulassung zu kurz war und weil die Studienlage aufgrund der verkündeten Notlage zu dünn war.

Dies könnte z.B. eine Langzeitfolge sein:
Jemand hat zwei Impfungen bekommen und ein schwaches Immunsystem, bildet darum Mutationen aus, die erst Monate später übertragen werden, gegen die dann erst neue Impfstoffe gefunden werden müssen. Und niemand weiß, ob das überhaupt möglich ist, weil man zuvor diesen Weg des Virus aus Zeitgründen gar nicht geprüft hat. Man steigt also in einen booster-Marathon ein, dessen Ausgang ungewiss ist. Ohne zu wissen, ob man überhaupt einen schweren Verlauf gehabt hätte.
Für Variante 2 wird ein sehr starkes Immunsystem ggfs. sehr hohe Antikörper-Werte ausbilden, die dann möglicherweise entgegen allgemeiner Erwartung nachteilig wirken können.

Ich belasse es hierbei und gebe nochmal zu bedenken, dass wir es mit einer vollständig unbekannten Lage zu tun haben. Wir wissen inzwischen einige Dinge über das Virus. Aber vermutlich noch sehr wenig! Und das gilt auch für die diversen Impfungen.
Wir sollten also alle dazu beitragen auf sachliche Weise an den Pandemiefragen weiter zu arbeiten.
Und vor allem sollten wir immer wieder das Geschehen auf allen Ebenen hinterfragen!

Z.B. sollten wir uns dringend Frage stellen, ob es richtig ist, gesunde Kinder zu impfen! Wenn Kinder und Jugendliche kaum krank werden und also nicht von der Impfung profitieren, und wenn wir NICHT WIRKLICH WISSEN, was der Impfstoff über Jahre hinweg in einem Kinderkörper macht!

VG von Frau Holle

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