da ich in den letzten 2 Jahren einen kleinen Medikamentenmarathon durchlaufen bin - sprich diverse Medikamentenwechsel mitgemacht habe, habe ich die Frage ins Forum, ob jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat und was evtl. am Ende (längerfristig) geholfen hat.
- Ende 2018 Diagnose Morbus Bechterew mit gleichzeitiger Darmentzündung => Medikation: Adalimumab
- Frühjahr 2019 zusätzliche Diagnose Colitis Ulzerose => Umstellung auf Infliximab (da Adalimumab zwar für den MB Wirkung zeigte, aber nicht für die CU)
- nach allergischer Reaktion auf Infliximab (nach der 8ten (!)) Infusion => Umstellung auf Xeljanz (CU Priorisierung)
Die Umstellung auf Infliximab sah für die ersten paar Monate vielversprechend aus. Die Darmtätigkeit nahm ab - aber die Rückenschmerzen leider zu

Bei der 8.ten (!) Infusion reagierte mein Körper allergisch - so dass ein erneuter Medikamentenwechsel angesagt war. Das neue Mittel der Wahl war nun kein TNF-Alpha Blocker mehr, sondern das Medikament Xeljanz. Der Gastrologe wollte damit den Focus auf die CU legen.
Am Anfang schien es ganz gut zu wirken (das Thema MB und die damit verbundenen Rückenschmerzen haben wir erst mal aus und vorgelassen). Nun wurde die Dosis von Xeljanz vor 1 Woche auf die Erhaltungsdosis von 2 x 5mg verringert. Seitdem habe ich zunehmend wieder eine höhere Stuhlfrequenz und die Konsistenz nimmt ab

Hat jemand Erfahrung mit Xeljanz und CU?
Der behandelnde Gastroentrologe hat mich schon mal darauf angesprochen, dass die Anzahl anderer/ weiterer Mediaktionen nun sehr gering sei und er rät, über eine Operation (Entfernung Dickdarm) nachzudenken. Das finde ich nicht gut und will ich auch bisher nicht - habe die Hoffnung, dass es da noch andere Mittel gibt, die ich vorher ausprobieren sollte.
Der Rheumatologe meint, dass er als nächstes "Simponi" einsetzen würde - aber das ist doch auch ein TNF-Aplha Blocker, wo die beiden bisherigen leider nicht gewirkt haben.... Hat jemand dazu/damit Erfahrung?
Freue mich auf jede Rückmeldung
LG, Volkhard