Der Artikel ist finde ich sehr interessant, schildert er doch, wie Infektionen Stoffe freisetzen können, die die
Blut-Hirnschranke überwinden und dann die Nervenbahnen im Gehirn schädigen. Es werden Fälle geschildert, in denen
dann schwere psychische Krankheiten mit der Gabe von z.B. Antibiothika erfolgreich behandelt werden konnten.
Interessant daran für die CED´s finde ich, dass im Bereich Psychoneuroimmunologie intensiv am Zusammenhang
immunologischer Vorgänge und psychischer Krankheiten geforscht wird.
Das habe auch neue Einsichten zur Folge, die die Trennung von Körper und Geist weiter in Frage stellten und eine
"ganzheitliche" Medizin forderten. Interessant sind auch Ansätze, die beschreiben, wie man das Immunsystem in Grenzen beeinflussen könne (Sport, soziale
Komponenten wie Freundschaften etc.).
Es ist ja auch bekannt, dass lang dauernde Entzündung bei CED zu psychischen Problemen führen kann. Hier ist es denke ich
interessant im Zuge des oben stehenden auch im Blick zu behalten, dass solche Probleme auch direkte (und nicht nur indirekte)
Folge der Entzündung im Körper sein könn(t)en.
Ich glaube, in ca. 500 Jahren werden wir da so viel mehr wissen... das Leid der Zufrühgeborenen
Also eine Leseempfehlung von mir
Viele Grüße,
Balin