Verdacht auf CED-Angst vor der endgültigen Diagnose
Verfasst: So 11. Aug 2019, 17:37
Hallo liebe Forengemeinde.
Wie imTitel bereits erwähnt, habe ich kurzem eine Überweisung für eine Darmspiegelung erhalten, Grund dafür ist der Verdacht auf eine CED. Seitdem bin ich ehrlich gesagt fix und fertig und mir gehts gar nicht mehr gut. Ich habe seitdem schon sehr viel darüber gelesen, und die Komplikationen die bei sowas eintreten können, belasten zusätzlich. Die größte Angst besteht darin, einen künstlichen Darmausgang zu bekommen. Ich kann in meinem Umfeld auch mit niemanden darüber sprechen oder ich möchte es nicht, irgendwie versteht mich keiner und ich werde ständig gefragt, ob ich was Falsches gegessen habe etc, aber das ist nicht der Fall. Deshalb habe ich mich hier angemeldet, weil ich denke, dass man sich mit Gleichgesinnten besser unterhalten kann.
Am besten ich fang ganz von vorne an, tut mir leid, falls alles etwas wirr geschrieben ist...
Angefangen hat es im Februar oder März, genau kann ich es nicht mehr sagen. Mir fiel auf, dass mein Stuhl plötzlich ewas weicher war als sonst und extrem stank, irgendwie nach Ammoniak. Ganz eigenartig, ich haber mir da aber noch nichts dabei gedacht. Kann ja mal vorkommen, durch falsches Essen etc. Das kam dann immer wieder mal vor aber nicht so, dass ich mir groß Gedanken machte, da es mir gut ging und es sonst auch hauptsächlich normale Stuhlgänge gab. Ich bekam dann eine starke Angina die mit Antiobiotika behandelt wurde und dadurch war mein Stuhlgang wieder ganz fest. (Ich hatte keine Nebenwirkungen). Im Mai bekam ich dann plötzlich Durchfall. Dabei dachte ich mir nichts, kann ja auch mal vorkommen. Leider war es nach fünf Tagen nicht besser und ich ging in die Apotheke (Freitag) um mir etwas zu holen. Ich hatte nur einmal am Tag Durchfall, es ging mir körperlich aber gut. Es half leider nicht und Sonntag hatte ich dann ganz starken Durchfall, ich aß etwas und rannte anschließend sofort aufs Klo, also bin ich Montag zum Arzt. Dort bekam ich Antibiophilus (irgendwelche Darmbaktieren und Kohletabletten). Es wurde nach zwei Tagen auch nicht besser also bin ich wieder zum Arzt.
Ich erhielt daraufhin Antibiotika, aber ich weiß nicht mehr welches. Es war ein Breitbandantibiotikum, das nur im Darm wirkte, lt Arzt. Ich nahm das Ganze sechs Tage lang. ZU Ende war es dann Anfang Juni. Der Durchfall war weg, leider hatte ich danach einen dicken Blähbauch und andere Beschwerden wie zB Magenglucksen, also richtig extreme Geräusche, Unwohlsein, ständiges Aufstoßen etc. Ich lief dann wieder in die Apotheke und holte mir Probiotika die ich zwei Wochen morgens und abends nehmen sollte. Es wurde besser, aber zwischendurch hatte ich immer wieder einen Blähbauch (wie eine Trommel) oder starke Darmbewegungen. (Ach ja, ich habe bis heute keine Bauchschmerzen, zumindest keine starken nur ab und an ein bisschen Ziehen, was aber eher lästig als schmerzhaft ist).
Leider kam dann auch der Durchfall wieder. Mal Durchfall dann Verstopfung/normaler Stuhlgang, immer im Wechsel von ein paar Tagen. Ich bin dann wieder zum Arzt der einen Ultraschall durchführte, auch ein (kleines) Blutbild wurde gemacht, alles unauffällig. Er gab mir Antibiophilus die ich dreimal am Tag nehmen sollte und ich nahm zusätzlich Iberogast. (Das war Anfang Juli) Mir gings gleich besser, die Durchfälle verschwanden und Blähbauch hatte ich auch keinen mehr. Auch keine Darmgeräusche mehr. Die Medikamente waren aufgebraucht und dann fing es wieder an. Ich wieder in die Apotheke. Hab mich dort beraten lassen und sie meinte, ich solle einen Lebensmittelunverträglichkeitstest machen lassen. Iberogast kann man nehmen, ist aber auch keine Dauerlösung.
Tja, ich hatte dann wieder Durchfälle, ging zum Arzt dir mir dann mitteilte, dass ich unbedingt einen Darmspiegelung machen muss. Das war meine (davor) größte Angst. Mittlerweie habe ich die nicht mehr, ich habe einfach nur Angst und ich glaube auch, dass ich Morbus Crohn habe. Culitis Ulcerosa kann ich mir nicht vorstellen, da kein Blut (zumindest kein sichtbares Blut) dabei ist. Schleimbeimengungen habe ich zT auch.
Seit dem gehts mir richtig schlecht. Ich hatte auch eine Bindehautentzündung die nur schwer abheilte, was ja oft bei solchen Darmerkrankungen passiert. Ich hatte das davor auch nie. Ich spürte zT auch wie das Essen durch meinen Darm wanderte. Mit meiner Meinung nach enormer Geschwindigkeit. Mein Darm gluckst wie wahnsinnig und zwischendurch habe ich Blähungen, aber derweil noch keine Schmerzen. Ich fühl mir nur enorm unwohl und schlapp, ich kann mich zu nichts aufraffen es gibt nur wenige Tage, an denen ich Energie habe. Das ist aber nicht psychisch bedingt. Ich merke oder weiß einfach, dass etwas nicht stimmt.
Die Darmspiegelung ist erst Mitte September was mich zusätzlich belastet. Stuhlprobe wurde gemacht aber ich habe noch keine Ergebnisse. Blutwerte waren beim zweiten Mal auch unauffällig aber das sagt ja gar nichts aus. Lactose und Fructoseintoleranz habe ich auch keine. Ich habe bei der letzten Untersuchung (vor 13 Tagen ca) wieder Darmbakterien bekommen. Ähnlich wie das Omnibiotic AAD. Das musste ich zweimal am Tag nehmen, die Durchfälle sind verschwunden, aber mir gehts trotzdem zT echt schlecht. Dazu kommt, dass mir geraten wurde eine Woche zwei Säckchen dieser Darmbakterien zu nehmen und danach nur mehr eines. Aber jetzt habe ich wieder häufger Stuhlgang und heute auch wieder matschigen Durchfall.
Ganz schimm empfinde ich dieses Unwohlsein und diese Müdigkeit die ich zT habe, obwohl ich nachts gut schlafe. Zwischendruch ist mir auch übel.
Ich weiß auch gar nicht was ich mir hier erwarte. Ich weiß, dass es vielen hier viel schlechter geht als mir und manche enorme Schmerzen haben, was mir wahnsinnig leid tut. Davor habe ich auch Angst, vor den Schmerzen die irgendwann höchstwahrscheinlihc hinzu kommen. Ich habe auch schon 2.5kg abgenommen und schaffe es nicht, diese wieder zuzunehmen. Leider bin ich sehr schlank und deshalb wiege ich mich mehrmals täglich um zu sehen, dass es nicht noch weniger wird.
Wahrscheinilch ist mein Text etwas verwirrend geschrieben. Vielleicht hat jemand Tipps, wie man sich wieder aufraffen kann. Ich habe nämlich gar keine Lust mehr etwas zu unternehmen und mache nur das Nötigste.
Danke für jene, die sich die Mühe machen meinen Text durchzulesen
LG
Wie imTitel bereits erwähnt, habe ich kurzem eine Überweisung für eine Darmspiegelung erhalten, Grund dafür ist der Verdacht auf eine CED. Seitdem bin ich ehrlich gesagt fix und fertig und mir gehts gar nicht mehr gut. Ich habe seitdem schon sehr viel darüber gelesen, und die Komplikationen die bei sowas eintreten können, belasten zusätzlich. Die größte Angst besteht darin, einen künstlichen Darmausgang zu bekommen. Ich kann in meinem Umfeld auch mit niemanden darüber sprechen oder ich möchte es nicht, irgendwie versteht mich keiner und ich werde ständig gefragt, ob ich was Falsches gegessen habe etc, aber das ist nicht der Fall. Deshalb habe ich mich hier angemeldet, weil ich denke, dass man sich mit Gleichgesinnten besser unterhalten kann.
Am besten ich fang ganz von vorne an, tut mir leid, falls alles etwas wirr geschrieben ist...
Angefangen hat es im Februar oder März, genau kann ich es nicht mehr sagen. Mir fiel auf, dass mein Stuhl plötzlich ewas weicher war als sonst und extrem stank, irgendwie nach Ammoniak. Ganz eigenartig, ich haber mir da aber noch nichts dabei gedacht. Kann ja mal vorkommen, durch falsches Essen etc. Das kam dann immer wieder mal vor aber nicht so, dass ich mir groß Gedanken machte, da es mir gut ging und es sonst auch hauptsächlich normale Stuhlgänge gab. Ich bekam dann eine starke Angina die mit Antiobiotika behandelt wurde und dadurch war mein Stuhlgang wieder ganz fest. (Ich hatte keine Nebenwirkungen). Im Mai bekam ich dann plötzlich Durchfall. Dabei dachte ich mir nichts, kann ja auch mal vorkommen. Leider war es nach fünf Tagen nicht besser und ich ging in die Apotheke (Freitag) um mir etwas zu holen. Ich hatte nur einmal am Tag Durchfall, es ging mir körperlich aber gut. Es half leider nicht und Sonntag hatte ich dann ganz starken Durchfall, ich aß etwas und rannte anschließend sofort aufs Klo, also bin ich Montag zum Arzt. Dort bekam ich Antibiophilus (irgendwelche Darmbaktieren und Kohletabletten). Es wurde nach zwei Tagen auch nicht besser also bin ich wieder zum Arzt.
Ich erhielt daraufhin Antibiotika, aber ich weiß nicht mehr welches. Es war ein Breitbandantibiotikum, das nur im Darm wirkte, lt Arzt. Ich nahm das Ganze sechs Tage lang. ZU Ende war es dann Anfang Juni. Der Durchfall war weg, leider hatte ich danach einen dicken Blähbauch und andere Beschwerden wie zB Magenglucksen, also richtig extreme Geräusche, Unwohlsein, ständiges Aufstoßen etc. Ich lief dann wieder in die Apotheke und holte mir Probiotika die ich zwei Wochen morgens und abends nehmen sollte. Es wurde besser, aber zwischendurch hatte ich immer wieder einen Blähbauch (wie eine Trommel) oder starke Darmbewegungen. (Ach ja, ich habe bis heute keine Bauchschmerzen, zumindest keine starken nur ab und an ein bisschen Ziehen, was aber eher lästig als schmerzhaft ist).
Leider kam dann auch der Durchfall wieder. Mal Durchfall dann Verstopfung/normaler Stuhlgang, immer im Wechsel von ein paar Tagen. Ich bin dann wieder zum Arzt der einen Ultraschall durchführte, auch ein (kleines) Blutbild wurde gemacht, alles unauffällig. Er gab mir Antibiophilus die ich dreimal am Tag nehmen sollte und ich nahm zusätzlich Iberogast. (Das war Anfang Juli) Mir gings gleich besser, die Durchfälle verschwanden und Blähbauch hatte ich auch keinen mehr. Auch keine Darmgeräusche mehr. Die Medikamente waren aufgebraucht und dann fing es wieder an. Ich wieder in die Apotheke. Hab mich dort beraten lassen und sie meinte, ich solle einen Lebensmittelunverträglichkeitstest machen lassen. Iberogast kann man nehmen, ist aber auch keine Dauerlösung.
Tja, ich hatte dann wieder Durchfälle, ging zum Arzt dir mir dann mitteilte, dass ich unbedingt einen Darmspiegelung machen muss. Das war meine (davor) größte Angst. Mittlerweie habe ich die nicht mehr, ich habe einfach nur Angst und ich glaube auch, dass ich Morbus Crohn habe. Culitis Ulcerosa kann ich mir nicht vorstellen, da kein Blut (zumindest kein sichtbares Blut) dabei ist. Schleimbeimengungen habe ich zT auch.
Seit dem gehts mir richtig schlecht. Ich hatte auch eine Bindehautentzündung die nur schwer abheilte, was ja oft bei solchen Darmerkrankungen passiert. Ich hatte das davor auch nie. Ich spürte zT auch wie das Essen durch meinen Darm wanderte. Mit meiner Meinung nach enormer Geschwindigkeit. Mein Darm gluckst wie wahnsinnig und zwischendurch habe ich Blähungen, aber derweil noch keine Schmerzen. Ich fühl mir nur enorm unwohl und schlapp, ich kann mich zu nichts aufraffen es gibt nur wenige Tage, an denen ich Energie habe. Das ist aber nicht psychisch bedingt. Ich merke oder weiß einfach, dass etwas nicht stimmt.
Die Darmspiegelung ist erst Mitte September was mich zusätzlich belastet. Stuhlprobe wurde gemacht aber ich habe noch keine Ergebnisse. Blutwerte waren beim zweiten Mal auch unauffällig aber das sagt ja gar nichts aus. Lactose und Fructoseintoleranz habe ich auch keine. Ich habe bei der letzten Untersuchung (vor 13 Tagen ca) wieder Darmbakterien bekommen. Ähnlich wie das Omnibiotic AAD. Das musste ich zweimal am Tag nehmen, die Durchfälle sind verschwunden, aber mir gehts trotzdem zT echt schlecht. Dazu kommt, dass mir geraten wurde eine Woche zwei Säckchen dieser Darmbakterien zu nehmen und danach nur mehr eines. Aber jetzt habe ich wieder häufger Stuhlgang und heute auch wieder matschigen Durchfall.
Ganz schimm empfinde ich dieses Unwohlsein und diese Müdigkeit die ich zT habe, obwohl ich nachts gut schlafe. Zwischendruch ist mir auch übel.
Ich weiß auch gar nicht was ich mir hier erwarte. Ich weiß, dass es vielen hier viel schlechter geht als mir und manche enorme Schmerzen haben, was mir wahnsinnig leid tut. Davor habe ich auch Angst, vor den Schmerzen die irgendwann höchstwahrscheinlihc hinzu kommen. Ich habe auch schon 2.5kg abgenommen und schaffe es nicht, diese wieder zuzunehmen. Leider bin ich sehr schlank und deshalb wiege ich mich mehrmals täglich um zu sehen, dass es nicht noch weniger wird.
Wahrscheinilch ist mein Text etwas verwirrend geschrieben. Vielleicht hat jemand Tipps, wie man sich wieder aufraffen kann. Ich habe nämlich gar keine Lust mehr etwas zu unternehmen und mache nur das Nötigste.
Danke für jene, die sich die Mühe machen meinen Text durchzulesen
LG