Salamander hat geschrieben:Hallo Kira85,
schön, dass du alles gut überstanden hast. Mit der Diagnose kommt auch eine gewisse Sicherheit.
Stress ist ein enormer Faktor! In der Leitlinie zur Behandlung chronisch entzündlicher Darmerkrankungen ist auch gar klar empfohlen, Yoga etc., Meditation, Entspannung zu üben. Wir CEDler müssen es ruhig angehen lassen.
Ich habe auch das Gefühl, dass in diesem Forum viele sind, die mir im Charakter ähneln: An schlechten Tagen ängstlich, sorgenreich, alles zehnmal durchgedacht und jedes Szenario durchgespielt; nachts wach und vor Angst Bauchweh.
Das haben wir denke ich alle irgendwo gemeinsam (zumindest für CU). Klar, genetische Komponenten blabla, man weiß nicht 100% wieso wir unser Schicksal so bekommen haben, aber alles ruhig angehen lassen und Prioritäten klar setzen ist sinnvoll.
Mein erster Schub wurde ausgelöst durch eine andere (ungute) Diagnose und ganz klar durch den Stress vom damals nahenden 2. Staatsexamen.
lg Salamander
Hallo Salamander
Stimmt, aber irgendwie will diese Sicherheit gar nicht. Ich würde am liebsten gar nicht wissen, dass ich MC habe. Dann würds mir wesentlich besser gehen. Ich bin oft traurig und leicht depressig, nicht immer, aber manchmal eben. Das stresst meinen Körper dann ja auch irgendwie, oder? Aber ich kann es nicht abstellen. Ich kann nicht immer gut gelaunt sein, nur um keinen Schub auszulösen. Das ist ja irgendwie ein Teufelskreis. Diese Ängste kenne ich nur zu gut. Es ist wie in einem Horrofilm.
Weißt du, ob man eigentlich jetzt dauerhaft Medikamente nehmen muss? Entscheidet das der Arzt? Muss man immer Kortison nehmen?
LG