Re: Mega Dauerübelkeit bei kollagener Kolitis?!
Verfasst: Do 7. Mär 2019, 21:16
Hallo Korona Und Neptun,
@Korona
Nein, weitere Symtome hat meine Frau nicht - nur diese unendliche Übelkeit.
Und ja, das KH ist auf Magen-Darm spezialisiert.
Reg. meine "Fixierung" auf Budensonid - es hat bisher halt als einzige Maßnahme geholfen!
Als die Krankheit vor 2,5 Jahren ausbrach, hat es ja erstmal Monate gedauert, bis die genaue Ursache gefunden wurde.
Da haben mehrere Ärzte und Fachgebiete, auch mit Medikamenten, gemäß ihren Verdachtsdiagnosen behandelt, bis am Ende zweifelsfrei eine mikroskopische Kolitis feststand.
Erst mit dem zu dieser Diagnose verabreichten Budesonid war meine Frau dann auf einmal symptomfrei.
Einzige Ausnahme - unser Ausschleichversuch im letzten Sommer.
Ohne Budesonid sofort wieder diese Megaübelkeit.
Mit Budesonid wie weggezaubert.
Daher ruhen meine Hoffnungen selbstverständlich auf dem Budenofalk.
Da spielt auch die Psyche keinen Streich.
Meine Frau und ich meditieren seit 25 Jahren 2-3 Stunden pro Tag.
Insofern wissen wir ziemlich genau, was mit unserem Bewusstsein, Unterbewusstsein und Körperbewusstsein so los ist.
Mit dem Stoma kommt meine Frau, bzw. wir beide, sehr gut zurecht.
Gleich vom ersten Tag überhaupt kein Problem.
Wir sehen es beide als wichtigen und positiven Baustein, um die OP am Ende zu einem guten Abschluss zu bringen.
Mit den Ernährungshinweisen hat Du sicher recht, auch mit "schaffen von Normalität".
Allerdings sind Gemüsesuppen im Vergleich zu Fresubin zu kalorienarm.
Wenn meine Frau sich schon 200ml reinwürgt, dann muss es auch was bringen.
Zumal es ihr nach jeglicher Nahrungsaufnahme immer 1-2 Stunden sehr schlecht geht, bis sich alles wieder beruhigt hat.
@Neptun
Du schreibst:
Nur die Übelkeit, immerhin schon vor 2 Jahren aufgetreten, die muß ihren Grund viel weiter oben haben. Einzig eine Stenose im Dickdarm bei mc wäre bisher ein plausibler Grund gewesen, der durch Kolo und nun die Stomaanlage ja nicht greifen kann.
Genau.
Insofern habe ich halt die Hoffnung, dass, sollte es tatsächlich vom Dünndarm ausgehen, das Budenofalk dort noch die Oberhand gewinnt.
Die meisten in diesem Forum kennen sich sicher mit systemisch wirkendem Kortison gut aus.
Ich überlege zur Zeit, ob, wenn denn gar nichts hilft, ev. eine Vorgehensweise wie bei MC die Übelkeit beseitigen könnte:
Zitat:
Führt Budesonid nicht zur Remission, ist auf systemische Glukokortikoide umzusteigen. Gestartet werden soll mit einer Dosis von ca. 60 mg Prednison-Äquivalent. Beim moderat aktiven Morbus Crohn ist die Wirkung von Budesonid im Vergleich zu einer systemisch wirkenden Prednison-Therapie (1 mg/kg KG/Tag) geringer, es treten aber auch deutlich weniger Nebenwirkungen auf. Durch eine Prednison-Behandlung können die meisten Patienten innerhalb von 6 Wochen in eine Remission gebracht werden. Allerdings ist mit häufigeren Nebenwirkungen als unter Budesonid zu rechnen.
Bei stark aktivem Morbus Crohn wird empfohlen, direkt mit systemischen Steroiden zu behandeln (ca. 60 mg Prednison-Äquivalent). Die Dauer sollte 3 Monate nicht überschreiten. Nach etwa einer Woche sollte eine deutliche Besserung der Symptome, nach 4-8 Wochen eine Remission eintreten. Das Ausschleichen der Steroide erfolgt individuell; ein zu frühes Absetzen ist wegen der Gefahr eines Frührezidivs zu vermeiden. Eine Nebenniereninsuffizienz kann durch schrittweise Reduktion verhindert werden.
Quelle: http://www.gastro.medline.ch/Therapien/ ... _Crohn.php
Danke Euch beiden.
Lieben Gruß!
Simran
@Korona
Nein, weitere Symtome hat meine Frau nicht - nur diese unendliche Übelkeit.
Und ja, das KH ist auf Magen-Darm spezialisiert.
Reg. meine "Fixierung" auf Budensonid - es hat bisher halt als einzige Maßnahme geholfen!
Als die Krankheit vor 2,5 Jahren ausbrach, hat es ja erstmal Monate gedauert, bis die genaue Ursache gefunden wurde.
Da haben mehrere Ärzte und Fachgebiete, auch mit Medikamenten, gemäß ihren Verdachtsdiagnosen behandelt, bis am Ende zweifelsfrei eine mikroskopische Kolitis feststand.
Erst mit dem zu dieser Diagnose verabreichten Budesonid war meine Frau dann auf einmal symptomfrei.
Einzige Ausnahme - unser Ausschleichversuch im letzten Sommer.
Ohne Budesonid sofort wieder diese Megaübelkeit.
Mit Budesonid wie weggezaubert.
Daher ruhen meine Hoffnungen selbstverständlich auf dem Budenofalk.
Da spielt auch die Psyche keinen Streich.
Meine Frau und ich meditieren seit 25 Jahren 2-3 Stunden pro Tag.
Insofern wissen wir ziemlich genau, was mit unserem Bewusstsein, Unterbewusstsein und Körperbewusstsein so los ist.
Mit dem Stoma kommt meine Frau, bzw. wir beide, sehr gut zurecht.
Gleich vom ersten Tag überhaupt kein Problem.
Wir sehen es beide als wichtigen und positiven Baustein, um die OP am Ende zu einem guten Abschluss zu bringen.
Mit den Ernährungshinweisen hat Du sicher recht, auch mit "schaffen von Normalität".
Allerdings sind Gemüsesuppen im Vergleich zu Fresubin zu kalorienarm.
Wenn meine Frau sich schon 200ml reinwürgt, dann muss es auch was bringen.
Zumal es ihr nach jeglicher Nahrungsaufnahme immer 1-2 Stunden sehr schlecht geht, bis sich alles wieder beruhigt hat.
@Neptun
Du schreibst:
Nur die Übelkeit, immerhin schon vor 2 Jahren aufgetreten, die muß ihren Grund viel weiter oben haben. Einzig eine Stenose im Dickdarm bei mc wäre bisher ein plausibler Grund gewesen, der durch Kolo und nun die Stomaanlage ja nicht greifen kann.
Genau.
Insofern habe ich halt die Hoffnung, dass, sollte es tatsächlich vom Dünndarm ausgehen, das Budenofalk dort noch die Oberhand gewinnt.
Die meisten in diesem Forum kennen sich sicher mit systemisch wirkendem Kortison gut aus.
Ich überlege zur Zeit, ob, wenn denn gar nichts hilft, ev. eine Vorgehensweise wie bei MC die Übelkeit beseitigen könnte:
Zitat:
Führt Budesonid nicht zur Remission, ist auf systemische Glukokortikoide umzusteigen. Gestartet werden soll mit einer Dosis von ca. 60 mg Prednison-Äquivalent. Beim moderat aktiven Morbus Crohn ist die Wirkung von Budesonid im Vergleich zu einer systemisch wirkenden Prednison-Therapie (1 mg/kg KG/Tag) geringer, es treten aber auch deutlich weniger Nebenwirkungen auf. Durch eine Prednison-Behandlung können die meisten Patienten innerhalb von 6 Wochen in eine Remission gebracht werden. Allerdings ist mit häufigeren Nebenwirkungen als unter Budesonid zu rechnen.
Bei stark aktivem Morbus Crohn wird empfohlen, direkt mit systemischen Steroiden zu behandeln (ca. 60 mg Prednison-Äquivalent). Die Dauer sollte 3 Monate nicht überschreiten. Nach etwa einer Woche sollte eine deutliche Besserung der Symptome, nach 4-8 Wochen eine Remission eintreten. Das Ausschleichen der Steroide erfolgt individuell; ein zu frühes Absetzen ist wegen der Gefahr eines Frührezidivs zu vermeiden. Eine Nebenniereninsuffizienz kann durch schrittweise Reduktion verhindert werden.
Quelle: http://www.gastro.medline.ch/Therapien/ ... _Crohn.php
Danke Euch beiden.
Lieben Gruß!
Simran