Bestimmt wurde dieses Thema hier schon einmal besprochen, aber ich finde es nicht:
Nach einem besonders schweren CU-Schub Anfang dieses Jahres habe ich mit meine Beschwerden zunächst mit 80mgr/Tag Prednisolon recht gut unter Kontrolle bekommen. Danach wochenweise Reduktion auf 60mgr, danach auf 40 mgr. und genau an dieser Stelle kehren die Durchfälle wieder zurück, auch Calprotectin wieder höher.
Habe dreimal diese Schwelle erreicht, bin wieder rauf auf 80, 60, 50, 40...immer dieser Effekt. Obwohl 40mgr/Tag sicher schon viel sind. Will auch nicht immer wieder in diese sehr hohe Dosis hinein. Vor ca. 10 Jahren habe ich mit diesen Redzuzierungen (hinunter bis 2,5mg/Tag) immer eine längere Zeit der Remission hinbekommen, selbst wenn mir klar ist, dass dies als Dauertherapie eh nicht geeignet ist. Nehme derzeit auch noch Salofalk Granusticks ergänzend mit 3gr/Tag.
Gibt's den Effekt, dass Cortison irgendwann einmal keine Heilung mehr erzeugt? Gewöhnungseffekte usw.?
Danke für eure Einschätzung!
Anteus
Nachlassende Wirkung von Cortison
Re: Nachlassende Wirkung von Cortison
Hallo Anteus
Also ich kann dir sagen das Kortison bei mir nicht viel hilft bzgl. dem Darm. Ich hatte aufgrund einer anderen Geschichte mal eine Stoßtherapie von 3x 1000 mg und der Darm war danach fast noch so entzündet wie vorher. Ich denke mal das ist bei jedem anders
Also ich kann dir sagen das Kortison bei mir nicht viel hilft bzgl. dem Darm. Ich hatte aufgrund einer anderen Geschichte mal eine Stoßtherapie von 3x 1000 mg und der Darm war danach fast noch so entzündet wie vorher. Ich denke mal das ist bei jedem anders
Re: Nachlassende Wirkung von Cortison
Hallo zusammen!
Ich würde hier auch gern nochmal im Anschluss an die Frage von Anteus nachfragen, weil mich das auch interessiert: Bei der Basismedikation Mesalazin ist mir von einer nachlassenden Wirkung / "Gewöhnung" nichts bekannt. Allerdings stelle ich es mir auch schwierig vor das festzustellen, denn wenn man einen Schub bekommt trotz des Medikaments, wer sagt einem dann, dass die Wirkung nachglassen hat und man nicht "einfach" eben einen Schub bekommen hat aus unbekanntem Grund.
Bei (systemischem) Kortison könnte ich mir eine Gewöhnung irgendwie eher vorstellen, da es ja auf das Immunsystem insgesamt wirkt. Hier würde mich also tatsächlich auch interessieren, was da die Lehrmeinung ist? Gibt es zum Beispiel Studien, die das Thema behandeln, ob die Wirkung nach längerer Zeit nachlässt?
Würde mich interssieren, ob da jemand etwas weiß! Danke schonmal im Voraus!
Viele Grüße,
Balin
Ich würde hier auch gern nochmal im Anschluss an die Frage von Anteus nachfragen, weil mich das auch interessiert: Bei der Basismedikation Mesalazin ist mir von einer nachlassenden Wirkung / "Gewöhnung" nichts bekannt. Allerdings stelle ich es mir auch schwierig vor das festzustellen, denn wenn man einen Schub bekommt trotz des Medikaments, wer sagt einem dann, dass die Wirkung nachglassen hat und man nicht "einfach" eben einen Schub bekommen hat aus unbekanntem Grund.
Bei (systemischem) Kortison könnte ich mir eine Gewöhnung irgendwie eher vorstellen, da es ja auf das Immunsystem insgesamt wirkt. Hier würde mich also tatsächlich auch interessieren, was da die Lehrmeinung ist? Gibt es zum Beispiel Studien, die das Thema behandeln, ob die Wirkung nach längerer Zeit nachlässt?
Würde mich interssieren, ob da jemand etwas weiß! Danke schonmal im Voraus!
Viele Grüße,
Balin
Re: Nachlassende Wirkung von Cortison
Danke euch erst einmal für die Beiträge,
vielleicht meldet sich hier nochmal jemand zu der Frage, wäre schön!
Anteus
vielleicht meldet sich hier nochmal jemand zu der Frage, wäre schön!
Anteus