Verwachsungen

[froschi]

Hallo Glöckchen,

bin grad auf deine Beitrage hier gestoßen....da ich mir aktuell die selben Frage wie du stelle bzw. mich mit dem Thema auseinandersetze, wollte ich Fragen welche Lösung du inzwischen gefunden hast? Sind ja immerhin schon 1,5Jahre her. Wäre sehr dankbar über einen Bericht:)

lg froschi

[glöckchen09]

hey froschi,

besser spät als nie, meine antwort hierzu.

eine lösung gibt es keine, ich habe im april eine op gehabt, nur zum verwachsungen lösen.war wieder mehr als notwendig.
seitdem ist es viel besser, ich hoffe es bleibt nun eine weile so.. wahrscheinlicher ist, dass ich mich einmal im jahr unters messer legen werde, zur adhäsiolyse (verwachsungen lösen). meine beschwerden haben sich im märz total zugespitzt. hatte wieder subileus beschwerden und war nicht mehr arbeitsfähig. also war die op alternativlos.

wie gehts dir mittlerweile?
grüße, glöckchen09

[Trüffel]

Hallo glöckchen09,

danke für deine Rückmeldung!
Ich hab mich bisher nicht wegen Verwachsungen unters Messer gelegt, sondern hab die Adhäsiolyse ungewollt mitgenommen. Sobald der Chirurg bei Resektionen, Fistel-OPs, Abszess-OPs etc. den Bauch aufgemacht hat/aufmacht, muss er sich durch einen Berg von Verwachsungen kämpfen.
Problem ist, dass bei jeder OP wieder Verwachsungen entstehen.
Durch die vielen OPs und Verwachsungen hab ich ziemlich mit Schmerzen zu kämpfen, die eher schlimmer als besser werden. Bekomme inzwischen Morphium dagegen. Also erst wenn ich gar nicht mehr kann, leg ich mich nur allein wegen einer Adhäsiolyse unters Messer. Ich hab noch viel zu viele andere Baustellen und anstehende OPs, dass ich froh bin, mal nicht auf dem Tisch zu liegen.

LG und alles Gute dir!
Trüffel

[RalfG]

Hallo an alle

ich möchte mich mal anschließen und berichten und vielleicht neues erfahren:

Ich hatte meine letzte Darm-OP 2020 (Rückverlegung Dünndarm, Restdickdarm ca. 20 cm, direkt am After angeschlossen), seit Januar 2020 nahm ich Stelara.. Oktober 2021 fingen meine Probleme mit Übelkeit und Verdauungsproblemen an.
Frühjahr 2022 hatte ich Kreislauf, ähnlich einem Herzinfarkt.
Sommer 2022 hatte man einen Gallenstein dann gefunden. Und immer mal wieder Übelkeit und Verdauungsprobleme, die sich teilweise in Luft auflösten.
Anfang 2023 hatte ich die Gallenblasenentferung und der rechtsseitige Bauch wurde von Verwachsungen gelöst, links leider nicht (Bauchöffnung (ab Bauchnabel Richtung Brustbein), da keine Laporoskopie rechts möglich war).
Probleme kamen vor und nach dem Sommer immer wieder und wurden heftiger.
Anfang 2024 haben wir Stelara abgesetzt. Und Probleme blieben dennoch.

Mein Bauch wurde vom Brustbein bis zur Blase geöffnet, links und rechts des Bauchnabels habe ich vertikale Narben (künstl. Darmausgang) und dort wo das Ileus Terminales, bzw. Blinddarm ist, eine kreisnarbe.

Die wichtigsten Beschwerden sind Übelkeit, Müdigkeit, Kreislauf, Verdauungsprobleme, angespannter Bauch im lockeren Zustand, seit neuestem auch eine trockene Zunge (bei ausreichender Flüssigkeitszufuhr). Verwachsungen und Verdickungen des Darmtraktes sind nicht zu erkennen, auch keine Verschlingungen.

Können das dennoch Verwachsungen sein? Schmerzen sind seit den ganzen OP's keine vorhanden, nur mal ein ziehen, stechen und brennen, was aber nicht weiter schlimm ist.

Leider bekommt man in Deutschland ja keine zeitnahen Termine mehr bei Osteopathen und vor allem bei den Kassen keine komplette Übernahme der Kosten (laut AOK Plus ist das nach der Satzung nicht vorgesehen und es wird nur die OP bezahlt (So ein Schwachsinn))

Ich hab Angst, dass sich daraus jetzt was schlimmeres entwickelt und es dann per Not-OP nur noch geholfen werden kann