Hallo
Ich bekomme seid 5 jahren Humira, und anfangs war es einigermaßen okay, ich hatte zwar trotzdem immer Durchfall aber der CRP war annehmbar .
Nun wurde im November das erste mal der Calprotectin wert nachgeschaut ,und dieser liegt bei 2000 und das auch im Dezember und jetzt im Januar.
Mein Gastro sagt , er vermutet das Humira nicht mehr wirkt bzw nie wirklich 100% gewirkt hat, weil ich trotz Humira immer wieder Fisteln hatte, ein Stück Darm musste entfernt werden, und einen Stoma hatte ich auch.
Jetzt durch den andauernden hohen Entzündungswert ,möchte er gerne das Medikament umstellen auf REMICADE oder stelara ,wobei er eher auf REMICADE tendiert .
Ich habe sehr große angst , den ein Medikament was unter Beobachtung gegeben werden muss , ist sicher keine Kleinigkeit .
Müsste man nicht eigentlich erstmal testen ob ich Antikörper auf humira habe? bevor man wechselt ?
Wie gesagt eine Medikament was unter Beobachtung gegeben werden muss , ist meiner Meinung nach etwas, das gefährlich werden kann, sonst würde man da ja so nicht machen oder ?
Hoher Calpro, Medikamenten umstellung
Re: Hoher Calpro, Medikamenten umstellung
Hallo Jasmin,
ich denke dies ist für uns alle das große Problem: Was wirkt bei mir???
Ich hatte Humira ca. 6 Monate und bin unter Humira in meinen größten Schub mit Calpo über 1.400 und CED-Rheuma gerutscht.
Bin jetzt bei Stelara. Habe aber erst im Oktober angefangen. So ganz ganz langsam ist nun mein Rheuma zurück gegangen (zumindest Stand der letzten 3 Tage) - aber mit meinen Stuhlgängen und Konsistenz kann ich nicht sagen, dass es Besserung gebracht hat. Aktuell habe ich aber im Vergleich keinen Calpo Wert, CRP + Leukos liegen für "mich" im grünen Bereich (seit Jahren für gesunde Menschen viel zu erhöht).
Jetzt will ich Stelara aber noch eine Chance geben, denn sonst bleibt aktuell für mich auch die Alternative Remicade.
Warum Chance, ich möchte meinen Körper etwas Ruhe in die Biologicals und Cortison geben.
Viele Grüße
Kaja
ich denke dies ist für uns alle das große Problem: Was wirkt bei mir???
Ich hatte Humira ca. 6 Monate und bin unter Humira in meinen größten Schub mit Calpo über 1.400 und CED-Rheuma gerutscht.
Bin jetzt bei Stelara. Habe aber erst im Oktober angefangen. So ganz ganz langsam ist nun mein Rheuma zurück gegangen (zumindest Stand der letzten 3 Tage) - aber mit meinen Stuhlgängen und Konsistenz kann ich nicht sagen, dass es Besserung gebracht hat. Aktuell habe ich aber im Vergleich keinen Calpo Wert, CRP + Leukos liegen für "mich" im grünen Bereich (seit Jahren für gesunde Menschen viel zu erhöht).
Jetzt will ich Stelara aber noch eine Chance geben, denn sonst bleibt aktuell für mich auch die Alternative Remicade.
Warum Chance, ich möchte meinen Körper etwas Ruhe in die Biologicals und Cortison geben.
Viele Grüße
Kaja
Re: Hoher Calpro, Medikamenten umstellung
Hallo Jasmin,
Humira und Remicade sind ja beide Tnf-alpha-Blocker. Greifen also im Körper an der selben Stelle in die Entzündungswege ein.
Der Unterschied liegt darin, Remicade hat noch einen Mausanteil im Eiweiß, was durch die Herstellung bedingt ist. Daher ist auch die Gefahr einer allergischen Reaktion größer bis hin zum anaphylaktischen Schock. Es kann nicht gespritzt werden sondern muß über eine Infusion gegeben werden, was auch eine längere Zeit bedingt. Die wird anfangs ausgedehnt, um bei möglicher allergischer Reaktion der Betroffenen vor Ort gleich besser einschreiten zu können. Die weiteren Infusionen laufen schneller durch.
In den Studien wurde zur Verhinderung der allergischen Reaktion vorher eine Cortisondosis von 100 mg i.v. gegeben und zusätzlich z.B. Tavegil als Antihistaminikum. Da besteht dann auch geringere Gefahr, daß es bei späteren Infusionen zu einer allergischen Reaktion kommt.
In den Praxen wird aber unterschiedlich verfahren. Manche machen es auf die geschilderte Weise, bei anderen gibt es nichts vor der Infusion. So muß manchmal schon bei/nach der ersten Infusionen die Therapie abgebrochen werden, häufiger auch nach der zweiten Infusion.
Auch bei Humira kann und gab es allergische Reaktionen. Wenn Du nun keine hattest, um so glücklicher konntest Du Dich schätzen.
Nach der Praxis soll Remicade am besten bei Fisteln helfen.
LG Neptun
Humira und Remicade sind ja beide Tnf-alpha-Blocker. Greifen also im Körper an der selben Stelle in die Entzündungswege ein.
Der Unterschied liegt darin, Remicade hat noch einen Mausanteil im Eiweiß, was durch die Herstellung bedingt ist. Daher ist auch die Gefahr einer allergischen Reaktion größer bis hin zum anaphylaktischen Schock. Es kann nicht gespritzt werden sondern muß über eine Infusion gegeben werden, was auch eine längere Zeit bedingt. Die wird anfangs ausgedehnt, um bei möglicher allergischer Reaktion der Betroffenen vor Ort gleich besser einschreiten zu können. Die weiteren Infusionen laufen schneller durch.
In den Studien wurde zur Verhinderung der allergischen Reaktion vorher eine Cortisondosis von 100 mg i.v. gegeben und zusätzlich z.B. Tavegil als Antihistaminikum. Da besteht dann auch geringere Gefahr, daß es bei späteren Infusionen zu einer allergischen Reaktion kommt.
In den Praxen wird aber unterschiedlich verfahren. Manche machen es auf die geschilderte Weise, bei anderen gibt es nichts vor der Infusion. So muß manchmal schon bei/nach der ersten Infusionen die Therapie abgebrochen werden, häufiger auch nach der zweiten Infusion.
Auch bei Humira kann und gab es allergische Reaktionen. Wenn Du nun keine hattest, um so glücklicher konntest Du Dich schätzen.
Nach der Praxis soll Remicade am besten bei Fisteln helfen.
LG Neptun