Hallöchen,
ich beschäftige mich zur Zeit mit den verschiedenen Mesalazin-Präparaten und über eine unterschiedliche Wirkweise. In meinem Fall dreht es sich um die Zäpfchen.
Klar, überall ist Mesalazin drinne. Ich habe bei mir persönlich schon entdeckt, dass es durch das Claversal ab und zu zu einem brennenden Gefühl nach der Einnahme kam, wohingegen ich bei Salofalk noch nie etwas dergleichen bemerkt habe. In irgendeiner Art und Weise scheint ja ein Unterschied zu bestehen.
Nun ist es so, dass meine 3 cm Proktitis mit bloßem Auge nicht mehr erkennbar ist, aber histologisch noch nachgewiesen werden konnte. Der Schub ist da seit Diagnosestellung vor 6 Monate, mind. wohl eher seit 7. Mein Gastro möchte gerne zu Aza, aber er meint wir könnten noch Pentasa ausprobieren; irgendwas an der Art und Weise der Wirkung sei anders ( Bei Pentasa würde nach dem Stuhlgang nicht immer alles rauskommen, sondern nur die " Hülle " ).
Hat da jemand tiefere Kenntnisse zu?
Ich behandel zur Zeit mit Mesalazin-Lecithin-Zäpfchen und frage mich, ob ein Test von Pentasa-Zäpfchen in irgendeiner Art und Weise sinnvoll sein kann oder ob ich mir die Rezeptkosten sparen sollte.
LG
Rex
Salofalk, Claversal, Pentasa ( Zäpfchen ) - alles dasselbe?
Re: Salofalk, Claversal, Pentasa ( Zäpfchen ) - alles dassel
Hallo Rexm94,
warum möchtest du denn überhaupt wechseln, wenn du doch den Schub scheinbar so gut wie überstanden hast? Du hast doch letzendlich alles mit relativ wenig starken Medikamenten hinbekommen.
Ich würde jedenfalls noch kein Aza nehmen. Es sei denn, die Entzündung kommt ständig wieder. Aber du bist noch jung, wielange willst du die stärkeren Medis denn nehmen?
Nicht falsch verstehen, wenn es notwendig ist, sind Medis wie Aza usw. Sicher ein Segen. Und dann wird man sie auch freiwillig über viele Jahre nehmen, wenn es hilft. Aber wegen einer so begrenzt lokalisierten Entzündung, die du auch ohne Systemisches Kortison in den Griff bekommen hast, solche Hammer - würde ich nicht machen.
Nochmal zum Mesalazin: alle Medis haben ja irgendwie andere Zusatzstoffe, die ggf, die Verträglichkeit oder auch die Wirkung beeinflussen. Wenn du also nicht zufrieden bist, probier einfach ein andere Mittel. Kannst ja wieder zurück wechseln, wenn es dann doch nicht passt.
Meine Meinung dazu...
warum möchtest du denn überhaupt wechseln, wenn du doch den Schub scheinbar so gut wie überstanden hast? Du hast doch letzendlich alles mit relativ wenig starken Medikamenten hinbekommen.
Ich würde jedenfalls noch kein Aza nehmen. Es sei denn, die Entzündung kommt ständig wieder. Aber du bist noch jung, wielange willst du die stärkeren Medis denn nehmen?
Nicht falsch verstehen, wenn es notwendig ist, sind Medis wie Aza usw. Sicher ein Segen. Und dann wird man sie auch freiwillig über viele Jahre nehmen, wenn es hilft. Aber wegen einer so begrenzt lokalisierten Entzündung, die du auch ohne Systemisches Kortison in den Griff bekommen hast, solche Hammer - würde ich nicht machen.
Nochmal zum Mesalazin: alle Medis haben ja irgendwie andere Zusatzstoffe, die ggf, die Verträglichkeit oder auch die Wirkung beeinflussen. Wenn du also nicht zufrieden bist, probier einfach ein andere Mittel. Kannst ja wieder zurück wechseln, wenn es dann doch nicht passt.
Meine Meinung dazu...
Re: Salofalk, Claversal, Pentasa ( Zäpfchen ) - alles dassel
Hallo Angie,
mein Arzt möchte das - ich wäre sonst bei den Lecithin-Mesalazin-Zäpfchen geblieben. "So gut wie übertstanden" ist so ne Sache, ich hatte seit Beginn des Schubes nie Beschwerden, bis auf Blutauflagerungen am Stuhl. Damals hat man eine deutliche Rötung und Verquellung gesehen ( Anfang Dezember ), welche dann deutlich zurückgegangen ist ( Anfang Februar ) und schließlich: " Unteres Rectum ohne Zeichen einer aktiven Proctits " seit Anfang März bis zur letzten Proktoskopie Anfang Mai; eine subakute Proktits lies sich histologisch allerdings in einer der entnommenen Biopsien noch nachweisen. Auch habe ich quasi immer Blut im Stuhl, HB - Wert ist von 15 auf 12 gerutscht. Deswegen möchte der Arzt wohl zu Aza. Ob das sinnvoll ist, lass ich mal dahingestellt.
Das erstellte Thema zielte eigentlich nur auf die unterschiedliche Wirkungsweise der Zäpfchen unterschiedlicher Hersteller ab. Danke für den Ratschlag. Ich werde das mit dem Wechseln wohl auch so machen, dass ich zurückgehe falls es nicht passt.
LG
Rex
mein Arzt möchte das - ich wäre sonst bei den Lecithin-Mesalazin-Zäpfchen geblieben. "So gut wie übertstanden" ist so ne Sache, ich hatte seit Beginn des Schubes nie Beschwerden, bis auf Blutauflagerungen am Stuhl. Damals hat man eine deutliche Rötung und Verquellung gesehen ( Anfang Dezember ), welche dann deutlich zurückgegangen ist ( Anfang Februar ) und schließlich: " Unteres Rectum ohne Zeichen einer aktiven Proctits " seit Anfang März bis zur letzten Proktoskopie Anfang Mai; eine subakute Proktits lies sich histologisch allerdings in einer der entnommenen Biopsien noch nachweisen. Auch habe ich quasi immer Blut im Stuhl, HB - Wert ist von 15 auf 12 gerutscht. Deswegen möchte der Arzt wohl zu Aza. Ob das sinnvoll ist, lass ich mal dahingestellt.
Das erstellte Thema zielte eigentlich nur auf die unterschiedliche Wirkungsweise der Zäpfchen unterschiedlicher Hersteller ab. Danke für den Ratschlag. Ich werde das mit dem Wechseln wohl auch so machen, dass ich zurückgehe falls es nicht passt.
LG
Rex