Es tut mir leid, dass ich hier eine Frage nochmal aufkoche, die ich schon vor einiger Zeit im Forum angesprochen habe. Es geht darum, ob ich Entyvio während der Reha bekommen kann.
Meine Reha wird in die Fachklinik Sonnenhof im Waldachtal gehen. Der genaue Zeitraum folgt demnächst.
Ich habe mich gleich mit der Rehaklinik in Verbindung gesetzt, um abzuklären, ob ich Entyvio, das ich alle 4 Wochen bekomme, auch dort bekommen kann für den Fall, dass der nächste Infusionstermin in die Rehazeit fällt.
Antwort von der Rehaklinik: Sie versuchen die Reha so zu legen, dass ich zwischen den nächsten Entyvio-Terminen dort sein werde, sodass ich Entyvio dort gar nicht brauche.
Ich stelle mir die Frage: Was, wenn die Reha länger als die 3 Wochen dauern wird? Ich habe besch... Jahre hinter mir und habe Angst, dass ich das Rehaziel nicht erreiche und nicht fit genug werde. Was, wenn vielleicht eine vierte Woche gut wäre?
In der SHG hat mir eine erzählt, dass sie auf Reha in Bayerisch Gmain war und es ihr so gut getan hat, dass sie gleich auf 5 Wochen verlängert hat - und das ohne vorangegangene OPs, Krankenhausaufenthalte und Dauerschub.
Um die Infusionsfrage zu klären, hab ich dann als 2. Schritt bei der Rentenversicherung angerufen. Die sagen: Die Reha ist überhaupt nicht für Entyvio zuständig und wird das auch nicht verabreichen. Eine Möglichkeit wäre, dass ich, falls die Infusion fällig wäre, in ein nahe gelegenes Krankenhaus oder eine Arztpraxis fahre und dort versorgt werde.
Ich dachte, dass man bei einer Reha aufgrund der CED in eine Rehaklinik kommt, die sich mit CED auskennt und hinsichtlich der Therapie auch auf die CED eingehen kann? Und das bedeutet doch dann wohl auch, dass CED-bedingte Infusionen durchgeführt werden? Oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Weil ich nach dem Telefonat mit der RV gänzlich verwirrt war, habe ich beim Sozialen Beratungsdienst im KH angerufen, wo wir den Rehaantrag Anfang des Jahres ausgefüllt haben. Antwort: Eine Reha dauert heute sowieso nicht länger als 3 Wochen. Verlängert wird nicht mehr. (Was ist mit der Aussage aus der SHG? Deren Reha war im Herbst 2018.) Ich brauche mir also keine Sorgen machen wegen Entyvio, weil ich nach 3 Wochen ja sowieso wieder nach Hause komme.
Im Moment bin ich völlig am Ende. Meine physische Genesung lässt zu wünschen übrig und die Verwirrung, die durch Aussagen der Rehaklinik, aus der SHG, der RV und dem Soz. Beratungsdienst entstanden ist, gibt mir grad den Rest.
Vielleicht bin ich ja einfach zu blöd oder stelle einfach zu viele unnötige Fragen. Aber ich will einfach auf Nummer Sicher gehen und für die Möglichkeit einer Verlängerung plus damit verbundener Entyvio-Termin-Überschneidung gewappnet sein. Ich möchte auf meiner Reha keine "böse Überraschung" erleben müssen.