Private Zusatzversicherungen *nach* CED-Diagnose
Private Zusatzversicherungen *nach* CED-Diagnose
Hallo zusammen,
Das Thema von privaten Zusatzversicherungen für CEDler ist ja schon oft hier diskutiert worden, doch nachdem viele Beiträge älter sind und ich zu meinem speziellen Thema nichts finden konnte, hier mal ein neuer Anlauf:
Wer kennt private Zusatzversicherungen, deren Kleingedrucktes eine bereits diagnostizierte chronische Krankheit wie CED explizit einschließt?
Nachdem chronische Krankheiten wohl selten explizit ausgeschlossen werden:
Hat jemand Erfahrungen damit, wie kulant bestimmte Versicherer sind, wenn chronische Krankheiten wie CED nicht explizit ausgeschlossen sind?
Speziell geht es mir um Krankenhaus-Zusatzversicherungen mit Einzelbett-Unterbringung, aber jeder Hinweis auf prinzipiell passende Versicherer wäre schon hilfreich.
Danke vorab und schöne Grüße!
Das Thema von privaten Zusatzversicherungen für CEDler ist ja schon oft hier diskutiert worden, doch nachdem viele Beiträge älter sind und ich zu meinem speziellen Thema nichts finden konnte, hier mal ein neuer Anlauf:
Wer kennt private Zusatzversicherungen, deren Kleingedrucktes eine bereits diagnostizierte chronische Krankheit wie CED explizit einschließt?
Nachdem chronische Krankheiten wohl selten explizit ausgeschlossen werden:
Hat jemand Erfahrungen damit, wie kulant bestimmte Versicherer sind, wenn chronische Krankheiten wie CED nicht explizit ausgeschlossen sind?
Speziell geht es mir um Krankenhaus-Zusatzversicherungen mit Einzelbett-Unterbringung, aber jeder Hinweis auf prinzipiell passende Versicherer wäre schon hilfreich.
Danke vorab und schöne Grüße!
Re: Private Zusatzversicherungen *nach* CED-Diagnose
Moin,
das, was Du Dir vorstellst, ist die eierlegende Wollmilchsau. Gibts so nicht.
Du musst schon selber Angebote einholen bei den üblichen Verdächtigen. Es geht ja nicht nur um eine ev.CED. Vllt.hast Du noch andere Risikofaktoren. Den Fragebogen, der Dich dann erreicht, solltest Du genau beantworten, sonst drohen Dir später im Leistungsfall Abstriche oder sogar Komplettausfälle bei der Rückerstattung. Die Versicherer bohren im Leistungsfall, wenn sie etwas finden können, und verlangen Akteneinsicht bei Deinem Hausarzt
Bequemer für den Vertragsabschluß wäre es, sich an einen örtlichen unabhängigen Versicherungsvertreter zu wenden (Suche im Internet). Die kosten dann im Moment zwar etwas Geld, aber Du bist dann schon ein wenig sicherer unterwegs. Wie gesagt, auch hier nix verschweigen
LG Konrad
das, was Du Dir vorstellst, ist die eierlegende Wollmilchsau. Gibts so nicht.
Du musst schon selber Angebote einholen bei den üblichen Verdächtigen. Es geht ja nicht nur um eine ev.CED. Vllt.hast Du noch andere Risikofaktoren. Den Fragebogen, der Dich dann erreicht, solltest Du genau beantworten, sonst drohen Dir später im Leistungsfall Abstriche oder sogar Komplettausfälle bei der Rückerstattung. Die Versicherer bohren im Leistungsfall, wenn sie etwas finden können, und verlangen Akteneinsicht bei Deinem Hausarzt
Bequemer für den Vertragsabschluß wäre es, sich an einen örtlichen unabhängigen Versicherungsvertreter zu wenden (Suche im Internet). Die kosten dann im Moment zwar etwas Geld, aber Du bist dann schon ein wenig sicherer unterwegs. Wie gesagt, auch hier nix verschweigen
LG Konrad
Timschal
Re: Private Zusatzversicherungen *nach* CED-Diagnose
Hallo Konrad, danke für die schnelle Antwort.
Mir ist klar, dass solche Zusatzversicherungen die Ausnahme sind und ich erwarte auch keine Schnäppchenpreise.
Ein erfreuliches Beispiel ist zum Beispiel diese Auslandsreisekrankenversicherung:
Trotzdem halte ich das doch für ein starkes Indiz, dass es diese doch irgendwo geben könnte, wenn auch sehr vereinzelt. Und wenn jemand darüber Bescheid weiß aus Kundensicht, dann wohl jemand hier aus der Community?
Erfahrungsberichte wären jedenfalls sehr hilfreiches Hintergrundwissen für Gespräche mit Versicherungsvertretern, wo man ja immer vom einem gewissen Bias ausgeben muss.
Mir ist klar, dass solche Zusatzversicherungen die Ausnahme sind und ich erwarte auch keine Schnäppchenpreise.
Und das sollte wohl selbstverständlich sein. Deshalb die Frage nach dem Kleingedruckten.
Ein erfreuliches Beispiel ist zum Beispiel diese Auslandsreisekrankenversicherung:
Leider gibt‘s vom selben Anbieter keine im Inland gültigen Krankenzusatzversicherungen."Wird eine chronische Erkrankung bereits vor dem versicherten Auslandsaufenthalt behandelt, gilt: Wir erstatten die Mehraufwendungen für medizinisch notwendige Heilbehandlungen im Ausland, die aufgrund einer Verschlechterung dieser chronischen Erkrankung erforderlich werden."
Trotzdem halte ich das doch für ein starkes Indiz, dass es diese doch irgendwo geben könnte, wenn auch sehr vereinzelt. Und wenn jemand darüber Bescheid weiß aus Kundensicht, dann wohl jemand hier aus der Community?
Erfahrungsberichte wären jedenfalls sehr hilfreiches Hintergrundwissen für Gespräche mit Versicherungsvertretern, wo man ja immer vom einem gewissen Bias ausgeben muss.
Re: Private Zusatzversicherungen *nach* CED-Diagnose
Moin,
LG Konrad
Drauf hoffen darfst Du natürlich, aber ich bezweifle, dass sich da jemand meldet. Das Thema ist sehr individuell. Ich bin selber (komplett) privat versichert, aber scheue mich davor, anderen da absoluten Rat zu geben. Meine prinzipielle Meinung habe ich in meinem letzten Post schon kundgetan.42 hat geschrieben: ↑Mo 29. Mär 2021, 18:22Trotzdem halte ich das doch für ein starkes Indiz, dass es diese doch irgendwo geben könnte, wenn auch sehr vereinzelt. Und wenn jemand darüber Bescheid weiß aus Kundensicht, dann wohl jemand hier aus der Community?
Erfahrungsberichte wären jedenfalls sehr hilfreiches Hintergrundwissen für Gespräche mit Versicherungsvertretern, wo man ja immer vom einem gewissen Bias ausgeben muss.
Eine Auslandsreiseversicherung ist wieder ein ganz anderes Ding, und hat mit Deiner GKV/PKV nichts zu tun. Das sind 2 verschiedene Paar Stiefel.
Kann es auch nicht, die wollen in erster Linie Geld verdienen, und blöd wie es klingt, ein chronisch Kranker ist da nicht so sehr angesehen. Ein relativ kurzer Auslandsaufenthalt ist in der Risikobetrachtung irrelevant zur permanenten Versicherung (24/365) im Inland. Und wenn Du genau schaust, steckt hinter der Auslandskrankenversicherung ein anderer Versicherungsträger, der sich auf sowas spezialisiert hat
LG Konrad
Timschal
Re: Private Zusatzversicherungen *nach* CED-Diagnose
Das sehe ich anders. Schließlich ist mehr als jeder zweite Deutsche chronisch krank, wie aus Daten der Goethe-Universität Frankfurt hervor geht (1). Insofern sind private Zusatzversicherungen für chronisch Kranke alles andere als einen Nischenmarkt und im Übrigen hat in einer Marktwirtschaft prinzipiell alles einen Preis.
Wie dem auch sei, ich gebe dem Thread noch ein paar Tage und vielleicht tut sich ja doch noch jemand auf, der oder die uns aus eigener Erfahrung erhellen kann.
(1) https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... isch-krank
Re: Private Zusatzversicherungen *nach* CED-Diagnose
Hallo,
ich habe eine Krankenhaus-Zusatzversichung bei der DKV, trotz MC, bekommen. Vlt. hol dir doch dort mal die Informationen ein. Bin sehr zufrieden muss ich sagen!
ich habe eine Krankenhaus-Zusatzversichung bei der DKV, trotz MC, bekommen. Vlt. hol dir doch dort mal die Informationen ein. Bin sehr zufrieden muss ich sagen!
Re: Private Zusatzversicherungen *nach* CED-Diagnose
Hallo
Ich habe letztes Jahr November den Wechsel in die pkv vollzogen. Hatte im januar einen gesundheitscheck beim Arzt da waren meinte werte so gut, dass die pkv den Beitrag reduziert hat. Am 02.03. war ich dann im Krankenhaus Diagnose CU pancolitis.
Was soll ich sagen, Glück gehabt.
Beitrag erhöhen dürfen sie nicht.
Rauswerfen dürfen sie nicht
Risikozuschlag gibt es nicht weil es vorher nie einen Arztbesuch wegen CU gab, keine Diagnose und ich auch 7 Jahre garnicht mehr beim Arzt war. Dennoch zahle ich nur 205€ Im Monat (Hälfte AG) trotz 100% Einzelzimmer, Chefarzt etc.
Aber wenn die Diagnose schon besteht wird schwierig sowohl bei Zusatz als auch bei reiner pkv zumindest mit einem Risikozuschlag wird man rechnen müssen leider.
Aber das kommt auf den Makler deines Vertrauens an. Vergleiche doch mal Angebote. Und entscheide ob der Kosten nutzen Faktor noch gegeben ist.
LG
Ich habe letztes Jahr November den Wechsel in die pkv vollzogen. Hatte im januar einen gesundheitscheck beim Arzt da waren meinte werte so gut, dass die pkv den Beitrag reduziert hat. Am 02.03. war ich dann im Krankenhaus Diagnose CU pancolitis.
Was soll ich sagen, Glück gehabt.
Beitrag erhöhen dürfen sie nicht.
Rauswerfen dürfen sie nicht
Risikozuschlag gibt es nicht weil es vorher nie einen Arztbesuch wegen CU gab, keine Diagnose und ich auch 7 Jahre garnicht mehr beim Arzt war. Dennoch zahle ich nur 205€ Im Monat (Hälfte AG) trotz 100% Einzelzimmer, Chefarzt etc.
Aber wenn die Diagnose schon besteht wird schwierig sowohl bei Zusatz als auch bei reiner pkv zumindest mit einem Risikozuschlag wird man rechnen müssen leider.
Aber das kommt auf den Makler deines Vertrauens an. Vergleiche doch mal Angebote. Und entscheide ob der Kosten nutzen Faktor noch gegeben ist.
LG