ich verstehe nicht so recht, worüber Du Dich eigentlich beklagst. Sicher ist es nicht einfach, plötzlich mit dem Rentnerdasein zurecht zu kommen. Tut mir leid, wenn ich jetzt mal etwas direkt frage:
Bist Du nun arbeitsfähig oder nicht? Oder war es doch nicht so schlimm mit den Symptomen?
Oder ist das Dasein im ÖD so gemütlich, dass es Dir nicht wie Arbeit vorkommt? Du schreibst, dass Du als Ausweg nur die EM-Rente gesehen hast...das ist dann ja eher eine Flucht nach vorn und nicht eine durch Symptome begründete, und ausweglose Situation. Wolltest Du das wirklich so mit dieser Konsequenz haben?Und meine Colitis ist auch jetzt - zu Hause - nicht so stabil
Warum weißt Du trotz Rentenberater und VA-Arbeitsplatz nicht, dass beim dritten Antrag die unbefristete Rente ansteht, oder man sowieso von der KK ausgesteuert wird?
Habe ich etwas falsch verstanden? Jeder normale Mensch müsste jubeln, wenn er endlich in Rente ist, weil er einfach nicht mehr arbeiten kann.
Ein Teil des Rentendaseins ist, dass es niemanden mehr interessiert was Du tust, und dass Dir auch die Erfolgserlebnisse des Berufslebens fehlen und die Krankheit niemanden in Deinem Umfeld mehr interessiert, weil nur noch Du davon betroffen bist, keine Kollegen mehr. Deine Freunde werden immer arbeiten, während Du nun „dauerfrei“ hast und eine sinnvolle Beschäftigung finden musst, denn Du bist ja auch nicht mehr damit beschäftigt, Dich wieder arbeitsfähig zu machen. Das interessiert alles niemanden mehr. Auch nicht, wenn es Dir nicht gut geht....Du musst ja nicht mehr arbeiten, ist egal, ob Du funktionierst oder nicht.
Das was Du schreibst hört sich an, als wenn es so dann doch nicht gemeint war....also überlege Dir gut, was Du willst und was für Deine Gesundheit wichtig und richtig ist. Denn Dein Leben ist noch lang, und jetzt geht es erst los, mit dem wirklichen Rentnerdasein mit all seinen Folgen.
Viel Glück für ein erfülltes und glückliches Rentenleben!
Gruß, Korona