ich habe Morbus Crohn und nach einem fiesen Schub Anfang/Mitte März soll ich nun seit Anfang April wieder Humira nehmen. Zwischendurch hatte ich Cortison bekommen.
Nachdem ich meinen Leistungsabrechnung bei meiner privaten Kankenversicherung (bin selbstständig) abgegeben habe, flatterte vor ein paar Tagen ein Brief in meinen Briefkasten, in dem steht, dass die erstmal nicht zahlen wollen. Die möchten erst Infos zur Diagnose (können sie gerne haben), bisherigem und geplantem Behandlungsumfang (als ob man das sagen könnte), Laborwerte etc. Die wollen sogar ein Gutachten veranlassen und dafür soll ich eine Schweigepflicht-Entbindungserklärung unterschreiben, und das will mir so gar nicht gefallen.
Ich hatte zuvor in der Woche einen Anruf von der Versicherung bekommen, bei dem Sie fragten warum ich das Medikament wieder nähme. Als ich dem Mitarbeiter erklärte, ich hätte eine CED und die Entzündung sei nun wieder stärker geworden, sagte dieser nur in einem wenig Hoffnung bereitendem Ton "Aha, dann wissen wir Bescheid." Zuletzt hatte ich nämlich Humira ein paar Monate in 2013 genommen. Die knapp 6000 Euro jetzt für die ersten Spritzen waren denen wohl zu viel...

Kennt sich jemand mit so etwas aus, oder hat Erfahrung?
Ich werde so schell wie möglich meinen Arzt dazu befragen, aber wenn ich mich recht erinnere, meinte er, dass Humira sogar Kassenpatienten bezahlt bekommen, und das ist das Minimum, das ich von privaten erwarte.
Ich hoffe hier kann mich jemand beruhigen, der Stress macht den Schub nämlich nicht gerade besser. Danke im Voraus!
Freunliche Grüße
Klorix
P.S.: Ich bin dieses WE viel unterwegs, also bitte nicht wundern, wenn ich nicht sofort auf Rückmeldungen und Fragen antworte.