Falsche Berufswahl

Erwerbsleben mit einer CED? Hier der Austausch von Betroffenen darüber. Hier erfolgt keine Beratung durch den AK Sozialrecht!
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Culture
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Falsche Berufswahl

Beitrag von Culture »

Hallo,
Ich wollte immer studieren und ins Ausland. Nach dem Abi bin ich aber zur Polizei, womit ich mich nie identifizieren konnte. Irgendwann wurde ich krank. Seitdem arbeite ich in der Verwaltung. Jetzt weiß ich nicht mehr weiter, außer bis zur Pension genau dort weiterzuarbeiten. Ich möchte nicht undankbar sein, faktisch weiß ich um die Vorteile des Beamtentums, gerade auch wegen der Vorerkrankung. Aber ich fühle mich auch gefangen.

Vielleicht habt ihr selbst solche Erfahrungen gemacht? Das wäre das erste Mal, dass jemand meine Situation versteht.

Viele Grüße

Michael8000
hat sich häuslich eingerichtet
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Re: Falsche Berufswahl

Beitrag von Michael8000 »

Hallo Culture,

wahrscheinlich hast du dich für den richtigen Beruf entschieden.
Abendstudium oder Fernstudium zum Kriminalkommissar wären doch ganz passabel. Eventuell kannst für ein Jahr oder länger aussetzen nach Absprache mit deinem Vorgesetzten (Vollstudium).
Nach Abschluss kannst du bei Interpol anfangen, damit wären Auslandstätigkeiten abgedeckt. Bzw. Europol tut's auch.
Die Polizei bietet viele Möglichkeiten.
Auf die harte Tour: Polizisten in Krisengebieten ausbilden, damit der Staat dort wieder aufgebaut werden kann.
Den Beamtenstatus würde ich nicht aufgeben wollen.

Viele Grüße

Michael
Weiterhin empfehle ich professionelle Hilfe sowie die jeweils gültige Fassung der S3 Richtlinie zu CU/MC.

Culture
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Beiträge: 4
Registriert: Di 17. Mär 2020, 13:49

Re: Falsche Berufswahl

Beitrag von Culture »

Hallo Michael,
danke für deine Antwort :)
Leider bin ich polizeidienstunfähig, weshalb ich diese sehr spannenden, jedoch - auch ohne Erkrankung - leider unwahrscheinlichen Tätigkeiten nicht mehr ausüben kann...
Viele Grüße

bergeversetzen
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Re: Falsche Berufswahl

Beitrag von bergeversetzen »

Culture hat geschrieben:
Di 22. Dez 2020, 18:43
Hallo,
Ich wollte immer studieren und ins Ausland. Nach dem Abi bin ich aber zur Polizei, womit ich mich nie identifizieren konnte. Irgendwann wurde ich krank. Seitdem arbeite ich in der Verwaltung. Jetzt weiß ich nicht mehr weiter, außer bis zur Pension genau dort weiterzuarbeiten. Ich möchte nicht undankbar sein, faktisch weiß ich um die Vorteile des Beamtentums, gerade auch wegen der Vorerkrankung. Aber ich fühle mich auch gefangen.

Vielleicht habt ihr selbst solche Erfahrungen gemacht? Das wäre das erste Mal, dass jemand meine Situation versteht.

Viele Grüße
Hey ich finde es ist nie zu spät einen neuen Weg einzuschlagen, und das kann allein schon mal damit anfangen, ein Hobby nebenbei tiefer zu erforschen oder neue Sachen auszuprobieren, um dir erstmal darüber klar zu werden in welche Richtung es für dich gehen sollte. Das beansprucht Zeit und Geduld, außer du weißt schon was du gerne stattdessen mal machen möchtest. aber um etwas zu verändern in deinem Leben musst du es auch wagen eine neue Richtung einzuschlagen und die notwendigen Maßnahmen zu setzen. Das müssen nicht große Schritte sein, kleine reichen auch. Klar muss dir nur sein wohin es gehen soll. und um darüber Klarheit zu gewinnen musst du ausprobieren, evaluieren etc. :)

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