Arbeiten im Kundenverkehr trotz Immunsuppression und Corona?

Erwerbsleben mit einer CED? Hier der Austausch von Betroffenen darüber. Hier erfolgt keine Beratung durch den AK Sozialrecht!
Brigitte
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Re: Arbeiten im Kundenverkehr trotz Immunsuppression und Corona?

Beitrag von Brigitte »

Flip hat geschrieben:
Di 24. Mär 2020, 20:45

Bin mit MC und jahrelanger Infliximub Infusionstherapie ( alle zwei Monate ) gesundheitlich dabei. Home Office ist für mich leider keine Lösung.
Mein Arbeitgeber stellt sich leider voll auf stuhr - nach dem Motto jetzt kommt irgendwie jeder mit dem Motto "es könnte bei Corona einen
schweren krankheitlichen Verlauf" geben. Es wären schon unzählige Mitarbeiter bei ihm gewesen mit Asthma, älterer Personenkreis usw.
Ich wollte jetzt über den Personalrat was erreichen läuft ebenso ins Leere wie der Kontakt zur Betriebsärztin.
Hallo Flip,
hast Du schon mal versucht mit der Schwerbehindertenvertretung Kontakt aufzunehmen? Das Robert-Koch-Institut definiert ja den gefährdeten Personenkreis sehr deutlich. Auf diese Weise habe ich es zumindest in unserer Behörde geschafft, dass auch chronisch Kranke bevorzugt ins Homeoffice (auf deren Wunsch) geschickt werden.

Viele Grüße und bleibt Alle gesund!
Brigitte

Flip
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Re: Arbeiten im Kundenverkehr trotz Immunsuppression und Corona?

Beitrag von Flip »

Hallo

Melde mich noch ein letztes Mal und diesmal mit erfolgreicherem Ausgang.
Ich hatte meinen Besuch bei der Betriebsärztin letzte Woche regelrecht erzwungen auf der Arbeit.
Es kam ein gutes Gespräch dabei zustande, und siehe da, die Sache ist ins Rollen gekommen.
Gleich am nächsten Tag dann die Anfragen was ich mir vorstelle oder was machbar ist auf der Arbeit.

Derzeit kein Kundenkontakt mehr, mußte allerdings in ein anderes Gebäude kurzfristig umziehen.
Ebenso hätte ich gleich die Personalstelle kontaktieren sollen, anstatt direkte Vorgesetzte oder Personalrat
wurde mir mitgeteilt. Nun das Versteckspiel was Krankheit angeht ist endgültig vorbei, es wissen jetzt deutlich
mehr Bescheid als früher nur die Personalstelle. Das ist nun mal jetzt so, kann ich jetzt nicht mehr ändern
auch wenn es mich persönlich sehr frustriert.

Kleiner Nachtrag weil es in einem anderen Thread zu Verwunderung führte ?!
Auch ich bekam ich den Rat der Betriebsärtztin mir tel. sofort eine Krankmeldung beim Hausarzt über
zwei Wochen einzuholen.
Dann gibt es also schon zwei solcher seltsamer Fälle. Dies habe ich aber nicht getan weil ich nicht denke das
zwei Wochen in der derzeitigen Quarantänezeit mental nicht umbedingt hilfreich für mich persönlich ist.
Zudem ist die Sache mit Covid 19 zu 100% in zwei Wochen noch nicht zu Ende.

mfg, und bleibt Gesund

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