Gekündigt wegen Krankheit, was nun?
Verfasst: Di 9. Jul 2019, 14:57
Hallo zusammen!
Suche mich seit Tagen im Internet dumm und dusselig und irgendwann kam mir der Gedanke, von euren Erfahrungen profitieren zu können.
Habe seit bald 6 Jahren eine mäßig bis schwer aktive CU und eine lange Liste mit Medikamenten mittlerweile durchprobiert. Aktuell bin ich bei Immunsuppressiva angekommen, wobei es da auch schon der zweite Wirkstoff ist, gegen den mein crazy Immunsystem dieses Mal hoffentlich keine Antikörper bildet...
Also immer ein auf und ab, wirkliche Remission hatte ich eigentlich noch gar nicht, es ist alles ziemlich tagsformabhängig. Arbeite dazu als Krankenschwester im Dreischichtsystem auf eine Intensivstation und hatte dieses Jahr aufgrund der o.g. Medikationsumstellung bislang 3 Schübe/ sehr aktive Krankheitsphasen. War daher mehr als nur ein paar Tage krankgeschrieben und hatte mit meiner Stationsleitung gesprochen, von meiner CU und dem aktuellen Befinden erzählt. (Muss dazu sagen, dass ich da noch in der Probezeit war). Es hieß von der Seite meiner Leitung, dass alles in Ordnung sei und ich mir keine Gedanken machen solle, man würde sich freuen, mich im Team zu haben. Das hat sich nur leider als dezenter Bullshit herausgestellt, denn drei Wochen vor Ende der Probezeit erhielt ich ohne Vorwarnung eine ordentliche Kündigung aufgrund von zu hoher Fehlzeit.
Habe zwar einen GdB von 30, jedoch keinen Antrag auf Gleichstellung gestellt und auch meinen GdB nicht bei meinem Arbeitgeber angegeben. Und da Probezeit eben eine Probezeit ist, ist dieser Arbeitgeber nicht gerade schön sozial, aber schön im Recht.
Jetzt suche ich aktuell nach einem neuen Arbeitgeber und stelle mir dabei folgende Fragen:
Gebe ich meinen GdB an?
Stelle ich einen Gleichstellungsantrag, wann muss ich das dann beim AG angeben? Muss ich überhaupt?
Wenn ich einen Neufeststellungsantrag beim Versorgungsamt stelle,muss ich dann meinen AG informieren?
Wenn ja, dann lieber erst nach Ende der Probezeit? Oder vorher?
Möchte nicht wieder einen Arbeitsplatz verlieren.
Will außerdem im nächsten Jahr ein Studium beginnen und müsste spätestens vor den Einschreibungen an der UNI einen Neufeststellungsantrag wegen Studienplatzvergabe als Härtefall stellen und dann auch meinen AG infomieren, wegen Stundenreduktion.
Hoffe, ich erfahre ein wenig von euren Erfahrungen und kann mir so ein Bild zusammenschustern. Da das nicht mein erster Arbeitsplatz ist, den ich aufgrund von Krankeit (ebenfalls CU bedingt) verliere, bin ich unsicher, ob ich weiterhin offen damit umgehen kann oder mir meine Naivität erst Recht Steine in den Weg wirft.
Herzliche Grüße,
Pupsnase
Suche mich seit Tagen im Internet dumm und dusselig und irgendwann kam mir der Gedanke, von euren Erfahrungen profitieren zu können.
Habe seit bald 6 Jahren eine mäßig bis schwer aktive CU und eine lange Liste mit Medikamenten mittlerweile durchprobiert. Aktuell bin ich bei Immunsuppressiva angekommen, wobei es da auch schon der zweite Wirkstoff ist, gegen den mein crazy Immunsystem dieses Mal hoffentlich keine Antikörper bildet...
Also immer ein auf und ab, wirkliche Remission hatte ich eigentlich noch gar nicht, es ist alles ziemlich tagsformabhängig. Arbeite dazu als Krankenschwester im Dreischichtsystem auf eine Intensivstation und hatte dieses Jahr aufgrund der o.g. Medikationsumstellung bislang 3 Schübe/ sehr aktive Krankheitsphasen. War daher mehr als nur ein paar Tage krankgeschrieben und hatte mit meiner Stationsleitung gesprochen, von meiner CU und dem aktuellen Befinden erzählt. (Muss dazu sagen, dass ich da noch in der Probezeit war). Es hieß von der Seite meiner Leitung, dass alles in Ordnung sei und ich mir keine Gedanken machen solle, man würde sich freuen, mich im Team zu haben. Das hat sich nur leider als dezenter Bullshit herausgestellt, denn drei Wochen vor Ende der Probezeit erhielt ich ohne Vorwarnung eine ordentliche Kündigung aufgrund von zu hoher Fehlzeit.
Habe zwar einen GdB von 30, jedoch keinen Antrag auf Gleichstellung gestellt und auch meinen GdB nicht bei meinem Arbeitgeber angegeben. Und da Probezeit eben eine Probezeit ist, ist dieser Arbeitgeber nicht gerade schön sozial, aber schön im Recht.
Jetzt suche ich aktuell nach einem neuen Arbeitgeber und stelle mir dabei folgende Fragen:
Gebe ich meinen GdB an?
Stelle ich einen Gleichstellungsantrag, wann muss ich das dann beim AG angeben? Muss ich überhaupt?
Wenn ich einen Neufeststellungsantrag beim Versorgungsamt stelle,muss ich dann meinen AG informieren?
Wenn ja, dann lieber erst nach Ende der Probezeit? Oder vorher?
Möchte nicht wieder einen Arbeitsplatz verlieren.
Will außerdem im nächsten Jahr ein Studium beginnen und müsste spätestens vor den Einschreibungen an der UNI einen Neufeststellungsantrag wegen Studienplatzvergabe als Härtefall stellen und dann auch meinen AG infomieren, wegen Stundenreduktion.
Hoffe, ich erfahre ein wenig von euren Erfahrungen und kann mir so ein Bild zusammenschustern. Da das nicht mein erster Arbeitsplatz ist, den ich aufgrund von Krankeit (ebenfalls CU bedingt) verliere, bin ich unsicher, ob ich weiterhin offen damit umgehen kann oder mir meine Naivität erst Recht Steine in den Weg wirft.
Herzliche Grüße,
Pupsnase