Guten Morgen
Normalerweise bin ich niemand, der das groß breit treten muss (auch wenn ich es manchmal groß herausschreien möchte, dass ich deswegen zb so dünn bin. So Sprüche wie "du kannst dir ja Kalorien erlauben" oder die Frage, wie man nur so schlank bleiben kann, treffen echt meinen Nerv
). In meiner jetzigen Ausbildung konnte ich aber nicht anders. Mir ging es am Anfang so dermaßen schlecht, dass ich es für richtig hielt, mit offenen Karten zu spielen. Zumal, beispielsweise, es außerbetriebliche Praktika in einer Werkstatt gibt, die für mich nicht in Frage kommen. Der Gedanke hat mich anfangs so sehr gestresst, dass ich alles erzählt haben.
Abteilungsleiter und Ausbilderin waren und sind sehr verständnisvoll. Ich kläre frühzeitig ab, wann ich zum Arzt muss und dann ist es in Ordnung. Und da ich im öffentlichen Dienst arbeite, fällt das krank werden auch eh nicht so sehr aus. Es gibt hier gesunde Menschen, die sind öfter krank
Was keine so gute Idee war, während der Probezeit die Personalabteilung nach eine Teilzeitausbildung zu fragen
Ich wollte echt nur fragen ob es überhaupt möglich ist, dann hieß, ich solle einen Antrag stellen, was ich auch getan habe. Daraufhin wurde ich zum Personalgespräch eingeladen. Da haben sie dann gemerkt, wie schlecht es mir wirklich geht (stand ja auch dummerweise in meinem Antrag) und man sagte mir, dass man das Arbeitsverhältnis beenden möchte. Tat richtig gut, wenn man eh schon im Schub ist
Gott sei dank hat sich sowohl mein Abteilungsleiter, die Jugendvertretung und die Schwerbehindertenvertretung für mich eingesetzt und die Kündigung war vom Tisch.
Moral von der Geschichte: Falls ich ich es je noch mal erzähle, erst nach der Probezeit