Hallo zusammen,
ich habe im letzten Jahr mein Studium beendet und werde voraussichtlich ab März als Flugbegleiterin arbeiten (für etwa 2 Jahre). Ich habe bereits eine mündliche Zusage, aber der letzte Schritt ist noch nicht getan, da geht es zum Betriebsarzt zur körperlichen Eignung. Wegen meiner Colitis mache ich mir jedoch etwas Sorgen - sie wurde vor drei Jahren diagnostiziert und ist soweit "stabil". Ich bin etwa 1-2 Mal im Jahr im Schub, was mit lokalem Kortison aber gut in den Griff zu bekommen ist. Regulär werde ich mit Salofalk (Suppositorien und Granulat) behandelt. Meint ihr, das ist auf den letzten Metern ein Ausschlusskriterium...? In der Remissionsphase bin ich "normal leistungsfähig" - ich muss hin und wieder etwas langsam machen, aber fühle mich persönlich nicht total eingeschränkt oder so.
Falls es mit dem Job klappen sollte (was ich sehr hoffe), stellen sich aber einige Fragen. Wie ist es z.B. mit der Einnahme von Medizin, wenn man durch die verschiedenen Zeitzonen hüpft? Kann man lokales Kortison (Budesonid, das ist in so druckempfindlichen kleinen Fläschchen) einfach mit in den Flieger nehmen? Gibt es Länder, die man mit der Krankheit unbedingt meiden sollte? Eine Bekannte mit Morbus Crohn erzählte mir z.B., das man Malaria-Gebiete auf jeden Fall meiden muss.
Beim nächsten Termin werde ich meine Gastroenterologin ausführlich zu dem Thema befragen, aber vielleicht habt ihr schon einmal vorab ein paar Tipps/Infos?
Arbeiten/Reisen mit Colitis ulcerosa
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- Susanne
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Re: Arbeiten/Reisen mit Colitis ulcerosa
Hallo ann-cathrin,
Hoffentlich kann Dir Deine Gastroenterologin alle Fragen ausreichend beantworten!
Liebe Grüße,
Susanne
Dazu kann ich Dir leider nichts sagen. Aber ich könnte mir vorstellen, dass die körperliche Eignung beim Job als Flugbegleiterin schon wichtig ist. Die Frage ist halt, wie Deine Erkrankung und die eventuell daraus resultierenden Einschränkungen vom Betriebsarzt beurteilt wird. Wenn Du da genau erzählst, wie es Dir mit den Medis geht (nicht eingeschränkt) dann kannst Du ja weiter nicht viel tun. Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen!Meint ihr, das ist auf den letzten Metern ein Ausschlusskriterium...?
Das habe ich ehrlich gesagt bisher so noch nicht gehört. Hat Dir die Bekannte auch gesagt, warum das so ist? Würde mich persönlich interessieren.Eine Bekannte mit Morbus Crohn erzählte mir z.B., das man Malaria-Gebiete auf jeden Fall meiden muss.
Hoffentlich kann Dir Deine Gastroenterologin alle Fragen ausreichend beantworten!
Liebe Grüße,
Susanne
Und dann Elfmeterschießen: alle hatten die Hose voll, aber bei mir liefs ganz flüssig. Paul Breitner