Remicade und Zeugungsfähigkeit

Hier geht es um gegenseitige Achtung und die Probleme, die es in einer Partnerschaft und bei Angehörigen gibt, aber auch um Schwangerschaft.
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Iserlohner
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Remicade und Zeugungsfähigkeit

Beitrag von Iserlohner »

Hallo.

Ich bin 33 meine Frau ist 35. Ich habe seit 6 Jahren CU und hab einen langen Weg mit verschiedensten Medikamenten hinter mir. Als Reserve bekomme ich seit etwa einem Jahr Remicade (alles andere hatte extreme Nebenwirkungen). Wie ihr an unserem Alter erkennen könnt sind wir in einem Alter in dem man eine Familie gründen kann. Nun meine Frage:
Hat jemand Erfahrungen mit Remicade im Bezug auf Spermaqualität und Erbutveränderung?
Mein Arzt hat mir abgeraten( bzw. Er hat mich gefragt ob mein Kinderwunsch mir so wichtig sei, das ich die Therapie abbrechen will ) aber für meine Frau ist es immer wieder ein Thema und an mir nagt deswegen mein Gewissen.
Vielleicht hat ja jemand von Euch 'nen guten Rat wie ich jetzt reagieren soll.
Ich will meine Frau nicht verlieren, aber meine Gesundheit ist mir das wichtigste. Ich weiß das klingt egoistisch, ist es wahrscheinlich auch, aber egal.

Vielen Dank
Lars

Eifeladmin
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Registriert: Fr 4. Jan 2013, 21:19

Re: Remicade und Zeugungsfähigkeit

Beitrag von Eifeladmin »

Hi Lars,

ich nehme seid April ebenfalls Remicade in erhöhter Dosis alle 4 Wochen.
Medizinisch kann ich dir nichts dazu sagen, ich kann dir nur sagen das meine Frau während der Remicade Infusion Schwanger geworden ist, das Kind kommt in wenigen Wochen auf die Welt.
Wir haben uns auch bezüglich der Infusion Gedanken gemacht und bei den Ärzten nachgefragt, es wäre keine Gefährung bekannt. Es wäre dann bedenklich wenn meine Frau die Infusion erhalten würde.
Da meine Frau Blutverdünnung nehmen muss waren wir beim Pränatalultraschall und dort ist festgestellt worden das dem Kind nichts fehlt.

Risiken gibt es bei einer Schwangerschaft immer und wenn das Baby etwas hat muss das meiner Meinung nach nicht unbedingt von der Infusion oder dem Sperma des Mannes kommen.
Ich mache mir mehr gedanken darum um ob ich meinen Kindern die Krankheit vererbe. Aber dies wird man erst feststellen wenn die Kinder größer sind und selbst wenn weiß ich am besten was zutun ist.

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen.

VG
Eifeladmin

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