Hallo,
ich habe mal wieder ein paar wissenschaftliche Paper gelesen, in denen die Vorteile von fermentierten Naheungsmitteln für den Darm Thema waren. Man kann durch diese Nahrungsmittel offenbar ein gesünderes Mikrobiom fördern, gerade mit den Spezies, die bei CED oft fehlen.
Praktisches Problem:
Ich habe bisher nur Sauerkraut selbst gemacht. Ja, es ist lecker, aber der Darm reagiert darauf eher negativ (abführende Wirkung, Blähungen).
Kennt ihr andere Dinge, die fermentiert, aber leicht verträglich sind?
Gruß Tina
Fermentiertes, aber leicht verträglich
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greenorest
- Dauergast
- Beiträge: 197
- Registriert: Do 17. Dez 2020, 08:08
Re: Fermentiertes, aber leicht verträglich
Hi Tina,
Sauerkraut ist schon ein guter Anfang. Ganz wichtig: Fange wirklich langsam an! D.h. erst mal nur z.B. eine kleine Gabel am Tag und das langsam steigern. So habe ich es bisher immer geschafft, dass auch später bei größeren Mengen keine negativen Effekte aufgetreten sind.
Andere leckere Fermente sind z.B.:
- Kimchii
- Kombucha
- Ginger beer (nicht das gekaufte, nur selbst fermentiert)
- Kefir
- ... (die Liste hat gefühlt kein Ende;) )
Du kannst auch eigentlich alles "wild" fermentieren; dazu stellst du eine Salzlake her (1L Wasser, 30g Salz) und legst darin Gemüse, Obst oder was du auch ausprobieren willst ein.
Wichtig dabei ist immer eine gute Hygiene und das Ferment zu beschweren, sodass nichts über die Lake heraus ragt.
Und wie gesagt, führe deinen Darm langsam ran, dann sollte es auch besser verträglich sein. Im Schub würde ich Fermentiertes aber eher weg lassen, da das den Darm dann eher zusätzlich belastet.
Ich wünsche dir gutes Gelingen!
Sauerkraut ist schon ein guter Anfang. Ganz wichtig: Fange wirklich langsam an! D.h. erst mal nur z.B. eine kleine Gabel am Tag und das langsam steigern. So habe ich es bisher immer geschafft, dass auch später bei größeren Mengen keine negativen Effekte aufgetreten sind.
Andere leckere Fermente sind z.B.:
- Kimchii
- Kombucha
- Ginger beer (nicht das gekaufte, nur selbst fermentiert)
- Kefir
- ... (die Liste hat gefühlt kein Ende;) )
Du kannst auch eigentlich alles "wild" fermentieren; dazu stellst du eine Salzlake her (1L Wasser, 30g Salz) und legst darin Gemüse, Obst oder was du auch ausprobieren willst ein.
Wichtig dabei ist immer eine gute Hygiene und das Ferment zu beschweren, sodass nichts über die Lake heraus ragt.
Und wie gesagt, führe deinen Darm langsam ran, dann sollte es auch besser verträglich sein. Im Schub würde ich Fermentiertes aber eher weg lassen, da das den Darm dann eher zusätzlich belastet.
Ich wünsche dir gutes Gelingen!
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Kaktusblüte
- Dauergast
- Beiträge: 135
- Registriert: Sa 26. Feb 2022, 11:52
Re: Fermentiertes, aber leicht verträglich
Hallo Tina,
ich fermentiere seit einem halben Jahr fleißig Gemüse . Mich hat es überzeugt, dass das im Zweifelsfall wesentlich effektiver ist, als irgendwelche Probiotika zu schlucken. Und wesentlich günstiger ist es obendrein. Ich habe keine Probleme mit Sauerkraut, aber anderes Gemüse mag ich geschmacklich lieber. Ich fermentiere hauptsächlich Knollengemüse: Möhren, Rote Beete, Sellerie. Die rapsel ich und lasse sie dann "wild" fermentieren. Ganz ähnlich wie Xardas das schon beschrieben hat. Wenn Du im Internet "Wildes Fermentieren" eingibst, findest Du eine Menge Seiten und Anregungen, was man so alles fermentieren kann. Ich esse das fermentierte Gemüse auch nur in kleineren Mengen, 1-2 Eßlöffel am Tag. Ich mische es z.B. unter meinen Salat oder esse es so.
Das fermentierte Gemüse sollte nicht erhitzt werden, weil sonst die guten Bakterien absterben.
Ob es nun wirklich für ein gutes Mikrobiom hilft, vermag ich nicht zu sagen. Aber ein Versuch ist es wert, finde ich. Mir schmeckt es. Und fermentiertes Gemüse ist meist bekömmlicher als Rohkost, hat aber trotzdem alle Vitamine.. wie rohes Gemüse.
Ansosten mache ich auch häufig Joghurt selbst - mit einem Joghurtstarter. Da ich Milch nicht so gut vertrage, mache ich es mit Sojamilch. Das klappt auch prima.
Liebe Grüße
Kaktusblüte
ich fermentiere seit einem halben Jahr fleißig Gemüse
. Mich hat es überzeugt, dass das im Zweifelsfall wesentlich effektiver ist, als irgendwelche Probiotika zu schlucken. Und wesentlich günstiger ist es obendrein. Ich habe keine Probleme mit Sauerkraut, aber anderes Gemüse mag ich geschmacklich lieber. Ich fermentiere hauptsächlich Knollengemüse: Möhren, Rote Beete, Sellerie. Die rapsel ich und lasse sie dann "wild" fermentieren. Ganz ähnlich wie Xardas das schon beschrieben hat. Wenn Du im Internet "Wildes Fermentieren" eingibst, findest Du eine Menge Seiten und Anregungen, was man so alles fermentieren kann. Ich esse das fermentierte Gemüse auch nur in kleineren Mengen, 1-2 Eßlöffel am Tag. Ich mische es z.B. unter meinen Salat oder esse es so. Das fermentierte Gemüse sollte nicht erhitzt werden, weil sonst die guten Bakterien absterben.
Ob es nun wirklich für ein gutes Mikrobiom hilft, vermag ich nicht zu sagen. Aber ein Versuch ist es wert, finde ich. Mir schmeckt es. Und fermentiertes Gemüse ist meist bekömmlicher als Rohkost, hat aber trotzdem alle Vitamine.. wie rohes Gemüse.
Ansosten mache ich auch häufig Joghurt selbst - mit einem Joghurtstarter. Da ich Milch nicht so gut vertrage, mache ich es mit Sojamilch. Das klappt auch prima.
Liebe Grüße
Kaktusblüte