Unverträglichkeit-Test

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Jana123
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Re: Unverträglichkeit-Test

Beitrag von Jana123 »

Christian3000 hat geschrieben:
Di 19. Okt 2021, 14:07
Hallo,

ich habe gerade mal geschaut, bei dem IGE Allergietest können wohl mehr als 650 verschiedene Allergene und mehr als 90 Allergenkomponenten gemessen werden.

Vielleicht nächstes Jahr wenn es sich ergibt, möchte ich sowas auch mal testen lassen, habe ich bisher noch nie.

Wonach gehen die denn, wieviele Lebensmittel die testen auf einmal, mit einer Blutprobe?
sollten natürlich so viele wie möglich sein und nicht nur als Beispiel 10 oder 20 oder sowas... z.b. 70 wie bei dir oder auch mehr wären ja sehr gut

Viele Grüße
Meine Erfahrungen sind schon älter.
Aber beim IGE Allergietest hat bei mir damals die Krankenkasse nur 10 Komponente pro Quartal übernommen. Deshalb wurde bei mir bestimmte Dinge wie Nüsse, Frühblüherpollen, Spätblüherpollen statt Einzelallergene als Mischung genommen, um möglichst viele Allergene abzudecken.

Es gibt prinzipiell auch einen IGG-Allergietest. Aussagekraft wird angezweifelt, deshalb übernimmt den die Krankenkasse auch nicht. Als IGEL-Leistung hätte mich das ganze mal 200 oder 300€ gekostet, ich habe diesen dann nicht machen lassen.

Catze
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Re: Unverträglichkeit-Test

Beitrag von Catze »

Hallo zusammen,

ich hatte 2019 auch einen großen IGg-Test gemacht und auf einiges reagiert (Milch, Weizen, Haferflocken, Erdnüsse, auch exotisches wie Vanille o.ä.). Habe aus dem Grund dann auch ein Jahr gluten- und milchfrei gegessen. Im Nachhinein würde ich es kritisch sehen, bei Allergien darauf hinzuarbeiten auf mehr und mehr zu verzichten. Sondern eher den Fokus darauf lenken, wie kann ich sie reduzieren durch gesunde Nahrungsmittel und ausreichende Nährstoffe.

Mit der Milch kann ich mitgehen, da merke ich auch, dass sie meine Verdauung verschlechtert. Aber vor allem beim Getreideverzicht würde ich im Nachhinein sagen, dass er mir eher geschadet hat, da ich dadurch die vielen Nährstoffe v.a. B-Vitamine wahrscheinlich nur unzureichend zu mir genommen habe. Haferflocken haben zudem viel Zink oder auch Eisen, Magnesium und die habe ich davor 1-2x täglich gegessen.

Daher würde ich jetzt eher empfehlen die Allergieneigung zu reduzieren durch vollwertige Ernährung d.h. Vollkorn, kein feines Mehl mehr (v.a. wenig Weizen), kein Zucker oder Süßes, viel Grünes (wegen Folat) und anderes Gemüse.
Folat (auch bekannt unter Folsäure) und Zink können wohl Allergien u.a. senken.
V.a. Dunkelgrünzeug essen wie Salate, Feldsalat, Kohl, senkt bei mir direkt das Allergieempfinden/ Unverträglichkeiten.

Mir geht es jetzt wieder viel besser mit dem ganzen Vollkorngetreide. Auch wenn mir manchmal dann zuerst die Nase davon läuft beim Haferflocken essen, es gibt mir insgesamt Kraft und die Verdauung und das Befinden wird mittelfristig besser.

Hoffe ich konnte damit etwas weiterhelfen :) Liebe Grüße

Christian3000
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Re: Unverträglichkeit-Test

Beitrag von Christian3000 »

ich werde vielleicht nächsten Monat mal den großen Test machen......schade das dieser nicht noch umfangreicher ist

und gelegentlich wäre noch Laktose, Fructose(da ich viel Honig esse) und der reine Zuckertest interessant, wie der Körper allgemein auf Zucker reagiert

auf Kohlensäure kann man sich nicht testen lassen oder, wie gut man das verträgt?

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